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Schlagwort: Internet

Ein Wort der Vergangenheit: „Festnetz“

Ich habe schon lange kein „Festnetz“-Telefonat mehr geführt, ich könnte auf den Anschluss auch gerne verzichten, wenn da nicht das Internet rauskommen würde. Ich kann also nachvollziehen, dass der Frau Bundeskanzlerin genau dieses Wort während einer Rede auf dem „IT-Gipfel 2014“ nicht einfallen wollte. Festnetz, das ist ja auch was, was im Neuland nichts mehr zu suchen hat. Das kann man schon mal vergessen. Wenn sie das überhaupt in dem von mir damit assoziierten Kontext benutzt hat.

http://youtu.be/EueSW3O4GII
(Direktlink, via SpOn)

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1998, die Bravo rät: Schummeln per Internet

Die Lehrer für die Hausaufgaben online bescheißen. Klappte damals offenbar ziemlich gut, heute nur noch die Hälfte davon. Lehrer werden schließlich und zum Glück auch jünger und die Anzahl der in den letzten Jahren als gefakt aufgeflogenen Dissertationen steigt vierteljährlich. Und das Lehrer locker auch mal locker bis zu 300 Wörtern in Suchmaschinen finden können, ist heute selbst unter Schülern kein Geheimnis mehr. Wohl denen, die damals mehr Glück hatten.

Schulhilfen.com gibt es heute nicht mehr, Referate.de wird wohl mit heute anderem Konzept in ein paar Jahren, wenn nichts dazwischen kommt, sein 20stes Jubiläum feiern. Und wir alle wissen schon warum.

schummeln-internet-1998-1


(via Von Gestern)

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Wie Deutschland hinterhersurft

Schöner Beitrag von Frontal 21 über den lange versprochenen Breitbandausbau der Bundesregierung. Ich sitze hier in Brandenburgs Landeshauptstadt mit 6 Mbit/s, weil mehr hier, etwas außerhalb der Innenstadt, nicht geht. Tagsüber auf Arbeit in Potsdam-Mittelmark schaffe ich es gerade mal auf 2 Mbit/s, weil mehr dort nicht geht. Und da kann man _jedes_ Vimeo-Video schlicht auslassen, weil es einfach nicht geht. Ronny, Blogger, bloggt immer mit weniger als 7 M/Bits.

Bis 2014 sollten 75 Prozent aller deutschen Haushalte mit Highspeed-Anschlüssen surfen, versprach die Kanzlerin vor fünf Jahren. Doch von diesem Ziel ist Deutschland inzwischen weit entfernt.

“Ein Fjord [in Skandinavien] hat eine bessere Internet-Anbindung als Berlin-Mitte.” Bei Angela Merkel in der Uckermark geht das aber lustigerweise.


(Direktlink, via Netzpolitik)

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Kim Jong-Un hampelt durchs Internet

Ein Musikvideo eines chinesischen Studenten, welches Kim Jong-Un komplett, sagen wir mal, unvorteilhaft dastehen lässt. In Nordkorea ist man darüber alles andere als amüsiert und hat auf offiziellem Wege China darum gebeten, die Verbreitung das Videos irgendwie zu unterbinden.

The song playing in this viral video mocking North Korean leader Kim Jong-Un is a Chinese pop hit by the Chopstick Brothers, which was pretty amazing in its own right.

„The clip was made by a Chinese man surnamed Zhang from Suzhou who reportedly studied at Kyonggi University in South Korea,“ reports Chosun Ilbo:

North Korea has asked China to stop the spread of a video clip lampooning leader Kim Jong-un.

According to a source in China on Tuesday, the North feels the clip, which shows Kim dancing and Kung-Fu fighting, „seriously compromises Kim’s dignity and authority.“

Beijng was unable to oblige.

http://youtu.be/JUgEmezpS_E
(Direktlink, via BoingBoing)

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