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Schlagwort: Internet

Die Party für und mit #dancingman

Ihr erinnert euch an die Geschichte um Sean O’Brien, der im Netz als #dancingman gesucht und dann gefunden wurde?

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“Schon im Februar tauchte auf 4chan folgender Post auf. Man machte sich über den vermeintlich übergewichtigen Mann lustig, der auf einer Party das Tanzen einstellte, nachdem er spürte, dass andere sich über ihn lustig machen. Menschen eben. Arschlöcher, die einem nicht mal den Spaß am Tanzen lassen können.

Letzte Woche landete der Beitrag auf der digitalen Bilder-Sammlung Imgur, wobei die Beschreibung einen anderen Ton als die auf 4chan anschlug. “I find this behavior fucking despicable. If you’re out there big man, fuck those kids. Keep dancing.”

Von dort aus lief der so thematisierte 4chan-Beitrag einmal über reddit und erneut über 4chan.

Am letzten Donnerstag versuchten dann einige Twitter-User den Mann unter dem Hashtag #FindDancingMan ausfindig zu machen.”

Später wurde er dann ausfindig gemacht, es wurde Geld für eine Party gesammelt, auf der man dann gemeinsam mit ihm tanzen könnte. Diese fand nun statt und Moby hat tatsächlich aufgelegt. Keep on dancing!

https://youtu.be/IwdoXSntnHM
(Direktlink, via TDW)

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Tüp* wirft alle möglichen Dinge rücklings in Dinge

Seitdem es YouTube gibt, gibt es Menschen, die Dinge in Dinge werfen. Meistens legen diese sich dann auf irgendwas fest und verbringen vermutlich 1263 Stunden damit, ihre Tennisbälle, Wasserflaschen oder Papierkugeln irgendwo reinzuwerfen um davon ein Video zu machen.

YouTuber Josh Hawkins macht’s ein wenig anders und wirft einfach alles in oder auf alles. Über den Rücken. Und so ist er gerade dabei, mit diesem Video das komplette Internet zu gewinnen.

https://youtu.be/2QxxD47NUaI
(Direktlink, via TDW)

*Tüp immer mit “ü”.

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Ein Regenbogen-Kissen von Ikea, das nicht den Namen “Putin” trägt

Das Foto aus diesem Tweet hat heute das halbe Netz überschmwemmt und man möchte sofort meinen, Ikea gewinnt hiermit alles. Klar. Leider aber ist das ein Fake. Es wäre auch zu schön gewesen.

Das Kissen hieß “Skarum” und wurde bis im Herbst 2014 verkauft.

An IKEA Spokesperson said: “The cushion in the photo is called SKARUM and is no longer for sale in IKEA stores.

“We stopped selling the product in October 2014 to make way for new designs in our range. We can’t comment on the origin of the photo as the name of the cushion was SKARUM the entire time it was on sale.

“However, we would never make political statements with the naming of our products.”

Schade, sie sollten darüber nachdenken.

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Microsoft stampft den Internet Explorer ein

Der Internet Explorer dürfte der Browser sein, mit dem 75% aller Mitdreiziger bis mit Mitvierziger ihre ersten Schritte im Netz verbracht haben dürften. Viele behaupten heute, sie wären damals “eh immer nur mit Netscape” unterwegs gewesen. Ich hingegen behaupte, dass Netscape seit den späten 90ern eine Zumutung war (Jehova, Jehova!) – und so viele Alternativen hatten wir damals nicht. Den Firefox gab es noch nicht und an Chrome war ohnehin noch nicht zu denken.

Nun haut Microsoft den Explorer in den Sack. (via René)

Das letzte Mal, als ich mit meiner Seite hier Rücksicht auf die Darstellung in IE genommen habe, muss bei Version 8 gewesen sein. Seitdem war mir dieser Browser völlig wumpe. Denn auch wenn er mich einst ins Netz brachte, weine ich ihm heute nicht die kleinste Träne nach. Hau rein, altes Haus!

Es ist allerdings nicht so, dass sich Microsoft aus dem Gebiet der Browserentwicklung verabschieden würde. Für Windows 10 sitzen sie an einem neuen. Unter dem Namen “Spartan”.

Das Beste, was mir im Kontext zum IE in Erinnerung bleiben wird, ist das hier:

browsersfunny
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Eine Geschichte, wie sie nur das Internet zu schreiben vermag: #dancingman

Schon im Februar tauchte auf 4chan folgender Post auf. Man machte sich über den vermeintlich übergewichtigen Mann lustig, der auf einer Party das Tanzen einstellte, nachdem er spürte, dass andere sich über ihn lustig machen. Menschen eben. Arschlöcher, die einem nicht mal den Spaß am Tanzen lassen können.

Bildschirmfoto 2015-03-09 um 12.34.35

Letzte Woche landete der Beitrag auf der digitalen Bilder-Sammlung Imgur, wobei die Beschreibung einen anderen Ton als die auf 4chan anschlug. “I find this behavior fucking despicable. If you’re out there big man, fuck those kids. Keep dancing.”

Von dort aus lief der so thematisierte 4chan-Beitrag einmal über reddit und erneut über 4chan.

Am letzten Donnerstag versuchten dann einige Twitter-User den Mann unter dem Hashtag #FindDancingMan ausfindig zu machen.

The Free Thought Project writer Cassandra Fairbanks decided to launch a personal campaign to find the dancing man and arrange "something special" for him. In a mere 24 hours, thousands of female Twitter users joined Fairbanks in her search, using the hashtag #FindDancingMan.

An open letter to the dancing man began to circulate, detailing a major dance party the women wanted to throw to not just boost the man's self esteem but also send a strong message against body shaming.

Nun wollten viele Menschen unbedingt eine Party mit dem noch Unbekannten feiern.

Freitag war es dann geschafft, The Dancing Man war gefunden und schickte gleich mal ein paar Grüße über Twitter raus. Ein frischer Account mit drölftausendund Followern.

Sein Name ist Sean, er wohnt in London und ist gerade in Kiew unterwegs. Sobald er zurück ist, nimmt er die Einladung von Cassandra gerne an und kommt zum Tanzen auf der Party vorbei.

Mittlerweile hat Moby angeboten, den DJ dafür zu machen und Pharrell Williams hat sich auf die Gästeliste schreiben lassen.

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Die Crowdfunding-Kampagne, die für das Geld sorgen soll, um die Party steigen lassen zu können, liegt nach zwei Tagen bei $36,162.

Manchmal ist das Internet ein ganz wunderbarer Ort. Keep on Dancing!
(via Mashable)

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