[Update] Kiev selber beteuert mittlerweile, dass der Beitrag nicht von ihm stammt und sein Account gehackt wurde.
Sollte dem wirklich so sein, wünsche ich ihm, dass das auch nachweisbar ist.
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[Update 2] Könnte sein, dass er vor einem halben Jahr schon mal gehackt wurde…
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„Leute Ich bin seit 15min. Online! Keine Ahnung wer hier das alles verfasst hat. Ich bin gerade dabei den Misst zu Löschen. Passwörter sind geändert. Ein Statement werde Ich noch Posten. Ps: Ich bin im Urlaub undvermeide Datenverarbeitung. D.h. kaum Online!“
Als ich vorhin unterwegs war, las ich leicht schockiert aber angeekelt, folgenden Facebook-Beitrag des wohl in Frankfurt lebenden House-DJs Hagen Kiev. Der Name war mir nicht geläufig und kam mir bisher auch nicht unter. Sei es drum.
Statements wie diese sind auf Facebook keine Seltenheit und erregen wahrscheinlich auch deshalb viel weniger Aufmerksamkeit als das eigentlich der Fall sein sollte. Aber: wer mit Musik hantiert, die es ohne Schwule in ihrer Geschichte heute vielleicht so gar nicht geben würde und diese Musik dann noch vor Menschen spielt, für die es vielleicht das Normalste der Welt ist, dass Menschen gleichgeschlechtlich lieben, der sollte sich womöglich oder unbedingt nach einem anderen Job umsehen. Finde ich.
Dieses armselige Geschwafel geht weit über das hinaus, was sich durch den in dem Fall schützenden Mantel der Meinungsfreiheit, unter dem sich Leute wie Kiev ja im Nachhinein dann immer verstecken wollen. Und dafür darf er auch gerne Konsequenzen in Kauf nehmen.
Der Beitrag wurde mittlerweile gelöscht, mit ihm alle Kommentare. Zu seinem Glück auch seine Kommentare, die das alles nicht besser machten. Im Gegenteil.
(via Enough is Enough)