Wahnsinnige Fleiß- und sehr gelungene Mashup-Remix-Arbeit von DJ Primetime, der hier mal eben 300 deutsche HipHop Tracks der letzten 40 Jahre in siebeneinhalb Minuten verpackt. Sowohl in Audio als auch in Video. Man muss das im einzelnen nicht alles feiern aber in der Summe ist das ganz schön wow.
Die us-amerikanische Post hat verlautbart, dass sie ab dem 1. Juli 2020 vier neue Briefmarken raushaut, die sich jeweils einer der vier Säulen des HipHops widmen wird: dem MC-ing, dem B-Boy-ing, dem DJ-ing und dem Graffiti-Ding. Find ich gut.
In 2020, the U.S. Postal Service celebrates hip hop. Since its inception more than four decades ago, the electrifying music, dance, and art movement has profoundly influenced American and global popular culture.
This pane of 20 stamps features Cade Martin’s photographs depicting four elements of hip hop: MCing (rapping), b-boying (break dancing), DJing, and graffiti art.
Die junge Dame, der täglich zehntausende Menschen dabei zusehen, wie sie zu LoFi-HipHop studiert und den geneigten Zuhörern dazu einlädt, ihr es gleich zu tun, gibt es jetzt als Vinyl Actionfigur. Finde ich sehr cool.
Sehenswerte mdr-Doku aus dem letzten Jahr, die sich mit HipHop in der DDR auseinandersetzt. Soll mal keiner sagen, der wäre komplett am Osten vorbeigegangen.
„Die winzig kleine geschützte Welt DDR hat mir erst die Möglichkeit verschafft, ein bunter Vogel zu sein“, Bernhard Beatschmidt aus Dessau wurde, wie viele andere, 1983 mit dem Hip-Hop-Virus infiziert.
Als die ersten Bilder von amerikanischen Breakdancern über das Westfernsehen hinter den Eisernen Vorhang schwappten, fingen in der DDR von der Ostsee bis ins Erzgebirge junge Menschen an zu tanzen – auf öffentlichen Plätzen und Straßen – argwöhnisch beäugt vom Staat, von der Polizei vertrieben und sogar inhaftiert.
Doch ein paar Jahre später war Hip-Hop mit Breakdance, Rapmusik und Grafitti im sozialistischen Staat salonfähig. Das DDR-Fernsehen schmückte sich stolz mit dieser Jugendkultur. „Wir wurden sogar benutzt“, meint Mike Dietrich aus Leipzig. Doch mit dem Mauerfall zerfiel auch die Hip-Hop-Szene der DDR.
„Back in the days“ erzählt ein kaum bekanntes, aber schillerndes Stück DDR-Geschichte. Breakdancer, Musiker und Sprayer der damaligen Zeit berichten von Grafitti in der NVA, Schmuggelware aus dem Westen, selbstgestalteten Klamotten und von einer bunten Republik im grauen Alltag. Die Dokumentation präsentiert bisher nicht gezeigte Amateuraufnahmen aus den Anfängen bis hin zu den großen Fernsehshows der DDR gegen Ende der 1980er.
AzudemSK macht immer noch HipHop in dem Sinne, wie ich HipHop immer noch liebe – und ich schreibe das sehr selten, aber ich feiere den hart. Dicker!
AzudemSK bringt Frisches in 2020 mit „Schön & Gut“ auf Beats von Devaloop, Philanthrope, B-Side, Spaze Windu, dédé und Dubios. Features kommen von Matasten, Nowakkowitsch und Teknical Development.IS, an den Cuts sitzt DJ Robert Smith.
HipHop wie früher. Mit den richtigen, den wichtigen Themen. Ich mag’s. Sehr. Und die ganzen alten Säcke dabei.
„Ich respektier Jungs, die noch nachts rausgehen und Wholecars malen.“
Ha!
“Mit “Graffiti – We created a Monster” wurde der längste, deutschsprachige Rap Posse Track zum Thema Graffiti aufgenommen. Im Rahmen der Retrospektive im musealen Kontext, von Wow123 a.k.a BED / Markus Genesius, mit dem Titel Knotenpunkte 1988-2018, in einem Bremer Museum. 14 Rap- und Dj-Protagonisten waren am dem Song beteiligt. Eine absolut großartige und unglaubliche Konstellation von deutschen RAP Ikonen und den jungen Wilden:
AtomOne(TooStrong)
Puredoze(Too Strong)
Shiml
Flomega
Flowinimmo
Skor82
Lakmannone
Crak(No Remorze)
Shady13
Spax
Dj Stylewarz
Dj Mirko
Dj Special.T & Mr. Mar (Stieber Twins)”
Ich habe mich die letzten Tage beruflich mal wieder näher mit dem Thema HipHop beschäftigt. So theoretischer Natur. Dann fiel mir wieder ein, dass ich neulich hier die Ankündigung zu dem aktuellen AzudemSK Album „Blessed in Dreck“ hatte, aber danach weder drüber schrieb, noch dazu kam, das Album auch hören zu können. Habe ich jetzt mehrfach nachgeholt und kann sagen, dass das ein ganz großartiges Album geworden ist und so klingt, wie HipHop in meinen Ohren gerne immer klingen kann. Fast so wie damals.
Dafür haben zwölf verschiedene Produzenten gesorgt, die konstant bei 86,5 BPM bleiben.
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