Ich spielte einst ziemlich lange und leistungsorientiert Handball beim der BSG Elektronic Teltow (geiles Logo), die mittlerweile zum RSV Eintracht Stahnsdorf wurde. Der damalige Träger war das VEB Werk für Bauelemente der Nachrichtentechnik Teltow, das ich nur als CvO kannte. War eine gute Zeit und ich erinnere mich rückblickend etwas amüsiert über die doch sprachlich kreativen Namen, die sich kleine Sportvereine in der DDR so gaben. Ich glaube gar, dass die wenigsten darin irgendeine Ironie sahen. Hier ein kleine Zusammenstellung von German at Portsmouth.
3 KommentareSchlagwort: GDR
Um das erlebt zu haben bin ich deutlich zu jung, aber ich sehe durchaus Dinge, die ich als Jungpionier auch in den 1980ern noch erlebt habe. In besonders schöner Erinnerung habe ich die vielen Wochen der sommerlichen Pionierlager, die ich trotz anfänglichen Heimwehs und durchaus militärischem Umgangs lieben lernte.
3 KommentareDie Dokumentation vergleicht die unterschiedlichen Erziehungskonzepte in der frühkindlichen Erziehung in Kindergärten der DDR und China zu denen in der Bundesrepublik oder den USA.
0:39 Kosmonautenzentrum Juri Gagarin, Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)
4:10 Pionierpark in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)
4:55 Internationales Pionierlager Kalinin an der Ostsee
8:10 Ein Pionierleiter spricht über seine Arbeit als Leiter der Pionierfreundschaft
14:06 Stadtrundgang durch Karl-Marx-Stadt zu Ehren von Fritz Heckert
20:28 Mathematik-Olympiade zum Abschluss des Lagers
21:00 Schulunterricht in der DDR
31:00 Kinder- und Jugendspartakiade in Ost-BerlinOriginaltitel: Erziehung im anderen Teil Deutschlands – Kinder Kader Kombinate
Ein Film von Jost von Morr
[Update] aus den Kommentaren: „Das Video wurde für britische Truppen produziert, nicht für deren Bürger, wie von dir vermutet.“
So haben die Briten offenbar in den 1980ern ihren Staatsangehörigen Empfehlungen gegeben, wie sie am ehesten per Transitstrecke durch die DDR nach West-Berlin reisen konnten. Wäre interessant zu wissen, wieviele sich das angesehen und die Empfehlungen angenommen haben.
Ein KommentarEs ist 2021 und ich habe mir gerade 45 Minuten lang angesehen, wie britische Soldaten im Jahr 1988 mit dem Auto durch die DDR fahren.
Für mich ein sehr besonderes Zeitdokument, weil die Aufnahmen die Stadt zeigen, in der ich lebe und ich sogar ein Haus sehe, in dem ich mal gewohnt habe. Teile der hier gefahrenen Route nach Michendorf sind mein täglicher Arbeitsweg und ja man, was hat sich das alles verändert.
Einen Kommentar hinterlassenBRIXMIS November 1988. Transit route from West Berlin to Mission House via Glienicke Bridge. Transit route from Michendorf in DDR on route 2 to Glienicke Bridge via Potsdam city centre and Mission House.
Ein schönes Zeitdokument, für das das „Westfernsehen“ im Jahr 1981 Familie Sobottka in Schwerin begleitete und diese über ihren Alltag in der DDR sprechen ließ. Für mich auch einige kleine Flashbacks, weil man so manche Sachen über all die Jahre eben doch ganz vergisst. Oder verdrängt.
(Direktlink, via Webtapete)
Und manchmal fehlen sie dann doch, die Geschichten hinter den Bildern, die irgendwer für uns macht, ohne mehr davon wissen zu können. Und wir auch nicht. So wie in diesem Fall. Spannend wäre diese hierzu in diesem Fall höchstwahrscheinlich allemal. Zu Beginn der 1990er. Irgendwas von West nach Ost nach Ost nach West.
(via reddit)
2 Kommentareich habe keine Ahnung über die Verbreitung von Rauschgift in der DDR und soweit ich mich erinnern kann, war das so gut wie kein Thema. Aber vielleicht, oder wahrscheinlich war ich schlicht zu jung, um damit irgendwie in Berührung zu kommen. Und auch wenn das nicht sonderlich relevant war, hielt es die Stasi nicht davon ab, sich mit Rauschgiften auseinanderzusetzen, wie dieser alte Schulungsfilm zeigt. Sehr schön auch: die Musikauswahl.
Einen Kommentar hinterlassenSchönes Zeitdokument, dass irgendwann in den 1980ern entstanden sein dürfte.
https://youtu.be/eZRBfCeJ7vw
(Direktlink)
Sehenswerte Doku über die Diskos in der DDR und ihre DJs, die damals „Schallplattenunterhalter“ genannt wurden und eine offizielle Spielerlaubnisse brauchten. Lief vor ein paar Tagen im mdr und ist dort noch bis März in der Mediathek zu sehen. Ich bin da ja ein bisschen zu jung für, aber so war es wohl, wenn meine Eltern in die Disko gingen.
Zum Ende der DDR gab es mehr als 7.000 offiziell zugelassene DJs, damals Schallplattenunterhalter genannt. Fast alle jugendlichen Ostdeutschen liebten die Disko. Der Film spürt ihrem Lebensgefühl nach.
(via Murdelta)
In der DDR Punk zu sein, war weniger Lifestyle als mehr tatsächliche Rebellion, denn als Punk hatte dich die Staatsmacht direkt im Visier – und das konnte durchaus sehr unangenehme Folgen haben. Dieser Podcast von hr Info gibt Einblicke darin, wie es war, als Punk in der DDR zu leben.
2 Kommentare1977 kam Punk in die Musikwelt. Und in die Radios. Auch in der DDR. Aus der Begeisterung für diese Musik, gemischt mit Wut, Trotz, Mut und Erfindungsreichtum, entstand in den folgenden Jahren eine Subkultur in der Diktatur. Das sozialistische Regime erklärte die Punks zu Staatsfeinden.
Geralf Pochop aus Halle an der Saale, Jahrgang 1964, war einer dieser DDR-Punks. Er hat seine Erinnerungen, Erfahrungen und Erlebnisse aufgeschrieben – in seinem Buch „Untergrund war Strategie – Punk in der DDR zwischen Rebellion und Repression“. Mit uns spricht er über fantasievoll improvisierte Outfits, die drastischen Methoden der Staatssicherheit gegen Punks und seine Sicht auf Mauerfall und Wiedervereinigung.