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Schlagwort: FCK NSZ

𝕏it

Ich habe mich nach den letzten Tagen dazu entschieden, mich endgültig von Shitter 𝕏, formerly known as Twitter, zu verabschieden. Das fiel mir nicht ganz leicht. Ich habe da in den letzten 15 Jahren über 105.000 Tweets abgesetzt, Millionen davon dort gelesen, hatte zeitweise über 10k Follower, viele Jahre eine verdammt gute Zeit und darüber viele, viele ganz wunderbare Menschen kennen gelernt, die heute zu meinen Freundinnen und Freunden zählen. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber alles hat seine Zeit und die von Twitter ist nicht erst seit dem Größenwahnsinnigen, der den ganzen Bumsladen zu einer stinkenden rechten Kloake verrührt hat, vorbei. Was da aktuell passiert ist in meinen Augen schlichtweg demokratiegefährdend – und das nicht nur auf nationaler Ebene. Davon möchte ich kein Teil sein und bin raus. Ich habe hier vorhin alles, was mit 𝕏 zu tun hat, ausgebaut und werde das, was ich bisher dort tat, nun auf Bluesky machen, meinen Account archivieren und schließlich löschen. Außerdem werde ich versuchen, hier weitestgehend auf Inhalte von 𝕏 zu verzichten, was dennoch aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich sein wird. Bis gleich vielleicht. „Lieber spät als nie“, pflegte meine Oma zu sagen und die war eine kluge Frau.

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AfD-Abgeordnete kommt zu Gedenkveranstaltung an die Opfer des Nationalsozialismus im sächsischen Landtag mit einem toten Fuchs um den Hals

Heute vor 75 Jahren hat die Rote Armee Auschwitz befreit, wenn man das so schreiben kann. Mir fehlen bis heute die richtigen, die angemessenen Worte für das. Ich weiß, dass es so etwas nie wieder geben darf – und wir alle dafür verantwortlich sind, dass so etwas nie wieder geschieht. Auf immer, weil wir uns nicht damit herausreden können, damals nicht dabei gewesen zu sein. Unsere Opas und Omas waren das und haben es nicht verhindert, waren vielleicht sogar Teil des systematisch tötenden Systems. Es wird für immer an uns liegen, das nicht wiederholbar zu machen. Und an unseren Kindern, denen wir genau das mitgeben sollten. Müssen, um genau zu sein.

Gudrun Petzold, AfD-Landtagsabgeordnete in Sachsen, kommt zu einer Veranstaltung, die den Opfern des Nationalsozialismus gedenken will, mal eben mit einem toten Fuchs um ihren Hals. Finde ich nicht nur modisch ziemlich deplatziert – und denke kurz über Nackenschellen nach.

Wie kann man denn bitte so ein Arschloch sein?

https://twitter.com/heuteshow/status/1221801263030910977

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Pegida nach dem Mord an Walter Lübcke

Wie sehr Teile der Gesellschaft komplett im Arsch sind. Frei von Normen, frei von Werten, frei von moralischem Kompass, der in eine emphatische Richtung ausschlagen würde. Hier Beispiele aus Dresden, Pegida. Leider wenig überraschend. Und man wird diese Menschen nicht mehr zurückholen können.

https://twitter.com/ARDKontraste/status/1146822227557531649

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Anti-Nazi-Plakate des BVB: Es waren Rocco, seine Brüder und Modus

Riesenaufregung die Tage: in Dortmund sind einige Anti-Nazi-Plakate aufgetaucht, die vorgaben vom BVB aufgehangen worden zu sein.

https://twitter.com/ftamsut/status/1127139634994130944

Waren sie nicht. Der BVB rätselte, war nicht ganz zufrieden mit dem Umgang, der vorgab, eigentlich vom Verein gesteuert zu sein und so. Später ermittelte der Staatsschutz.

Mindestens 40 dieser Plakate waren, so die Polizei, vermutlich am Samstag in einer Art Guerilla-Aktion in der ganzen Stadt verteilt in Schaukästen platziert worden. Die Plakate, unten das Logo von Borussia Dortmund, oben das Motto „BVB gegen Nazis“ und Verweise auf das Bundesfamilienministerium und „Exit“, eine Aussteigerorganisation für ehemalige Neonazis, wirken hochwertig und passten nach Angaben der Polizei perfekt in die 118,5 mal 175 Zentimeter großen Sicherheitsschaukästen der Leichtmetall-Vitrinen. Wie genau die Schaukästen geöffnet wurden, wisse man bisher nicht, sagt ein Sprecher des zuständigen Werbeflächen-Vermarkters Wall. „Es kommt aber häufiger vor, dass illegal Schlüssel nachgemacht werden.“

Jetzt ist klar, dafür verantwortlich sind Rocco, seine Brüder und Modus.

https://vimeo.com/336580909
(Direktlink)

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Martin Sonneborn will auf der Buchmesse als Hitler-Attentäter zur Buchvorstellung von Bernd Höcke und kommt leider nicht durch

AfD-Mann und unironischer Goebbels-Imitator Bernd Höcke hat auf der Frankfurter Buchmesse heute sein neues Buch vorgestellt. Martin Sonneborn von die Partei hätte dem als verkleideter Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg in Uniform mit Augenklappe und samt Aktentasche gerne beigewohnt.

„Wie Sie sicherlich wissen, hat Höcke ein Buch geschrieben. 300 Seiten Unfug. An einer Stelle schreibt er, eine Elite solle das Volk mit harter Faust an langer Leine führen. Abgesehen davon, dass in dieser Metapher nichts stimmt, wollte ich ihm sagen: Er gehört nicht dazu. Zur Elite.“

Polizeiabsperrungen hinderten Sonneborn daran, zu Höcke durchzudringen und auch daran, die Aktentasche irgendwo in der Nähe abstellen zu können.

Sonneborn zog danach zum Stand der „Jungen Freiheit“ weiter.

https://twitter.com/LaVieVagabonde/status/1050764296874061825

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Die AfD sagt schon mal an, was sie mit ihren Kritikern vor hat, sobald die AfD Teile der Macht in den Händen trägt

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Katharina König versuchte den Abgeordneten der AfD und der CDU im Thüringer Landtag einige Punkrockbands näher zu bringen

Im Thüringer Landtag hat die AfD mit Alternativantrag der CDU einen Antrag vorgelegt, welche beide das Ziel verfolgen, das Landesprogramm gegen rechts unter dem Vorwurf „Förderung linksextremistischer Veranstaltungen“ zu beschränken. Irgendwie muss es dabei wohl auch um Punkrock gegangen sein. Den mag man wohl bei der AfD ebenso wenig wie bei der CDU, was jetzt niemanden überraschen dürfte.

Katharina König-Preuss, Landtagsabgeordnete der Linken, hat dem Landtag dann heute mal ein paar Punkrockbands nähergebracht – und das ist ganz schön dolle gut. Für „Fuckin Faces der #AfD“ gabs dann einen Ordnungsruf aber dafür mehr als 30 Punkrockbands in einem Redebeitrag untergebracht. Chapeau.


(Direktlink, via Katharina)

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Nazis boxen: in den USA für $1

Jeffrey Winder hat letztes Jahr in Charlottesville Neonazi-Demo-Organisator Jason Kessler in die Fresse gehauen, nach dem dieser ihn einen „dicken, widerlichen Kommunisten“ nannte.

Winder wurde daraufhin eine Geldstrafe von 2.500 Dollar und ein Jahr Gefängnis
in Aussicht gestellt. Am Dienstag entschied nun eine Jury, dass seine Bestrafung, einen Neonazi zu schlagen, eine $-1-Geldstrafe betragen würde, schreibt Vice.

That protestor, Jeffrey Winder, was later charged and convicted for assault and battery, facing a $2,500 fine and a year in jail for clocking Kessler. But on Tuesday, a jury decided that his punishment for punching a neo-Nazi would only amount to a paltry $1 fine, local NBC affiliate WVIR reports.

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Hass in Chemnitz: Die Eskalation um die rechte „Trauerfeier“

Vice war am Montag in Chemnitz und hat mit Leuten gesprochen, die dort auf der Straße waren. Auch mit Geflüchteten, die nachvollziehbarer Weise dort nicht frei von Angst auf die Straße gehen. Krasser Scheiß.

Jetzt kann natürlich argumentiert werden, dass Vice sich „da wieder die übelsten Statements raus sortiert hat“ und so. Aber: diese Leute stehen da, sie sind Teil des Mobs, Teil des Problems. Und jene, die gemeinsam mit solchen Leuten auf die Straße gehen, sind es ebenso.

Hass in Chemnitz: Die Eskalation um die rechte "Trauerfeier" im Video

Unser Schlachtruf ist: „Töten“ — Das Chaos in Chemnitz im Video

Mehr dazu: https://de.vice.com/Demo_Chemnitz

Gepostet von VICE Deutschland am Mittwoch, 29. August 2018

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