Was ich bis eben nicht wusste: Shiitake-Pilze wachsen auf Eichenstämmen, was es schwierig macht, sie zu züchten, möchte man meinen. In Japan hat man dennoch einen Weg gefunden sie millionenfach anzubauen und später zu ernten.
Shiitake, meaning “oak mushrooms” in Japanese, is the second most produced mushroom in the world, following the common button mushroom. On the authentic Japanese growing methods on natural oak logs, where the mushrooms feed on the minerals and complex sugars in the oak itself, increasing nutrients, fiber, protein — and the flavor as well.
Vor zehn Jahren machte der irische Animator und Regisseur Johnny Kelly diese charmante Stop-Motion-Werbung für Chipotle über die Rückkehr eines Landwirts zu biologischen Methoden. Was damals für den Bauer gut gelaufen scheint, reicht dann heute manchmal nicht mehr und so ging es mit dem Hof wohl etwas bergab. Als sein Sohn vom College und einem geschäftigen Leben in der Stadt zurückkehrt, setzt die wiedervereinigte Familie eine Reihe nachhaltiger Technologien ein, um den Hof wieder in die Gänge zu kriegen. Schöne Werbung.
In den 1960er und 1970er Jahren wurden in Paris für große Apartmentkomplexe jede Menge Tiefgaragen in die Erde gebaut. Mittlerweile hat man aufgrund von Alternativen zum eigenen Auto deutlich weniger Bedarf an Tiefgaragen, so dass einige von denen leer stehen und da im Untergrund so vor sich hin rotten. Eine Firma erkannte die großen, dunklen und feuchten Räume als ideale Bedingungen für den Anbau ihrer Pilzkulturen und machte sich daran, darin Bio-Pilzfarmen einzubauen. Bisher haben sie drei Garagen übernommen, in denen Austern-, Shiitake-Pilze und weiße Champignons angebaut und geerntet werden. Dann werden die Pilze direkt an an lokale Bio-Märkte verkauft.
(via BoingBoing)
Sommer 2017 auf irgendeinem deutschen Acker: die Feuerwehr macht da ganz zurecht auf Nummer sicher und ohne unnötigen Stress, ein Bauer ist dann trotzdem etwas fixer. Zumindest auch sehr effektiv.
Ich kenne mich, obwohl ich einer waschechten Bauernfamilie entsprungen bin, in der Landwirtschaft heute nicht mehr sonderlich gut aus. Habe halt einen anderen Weg für mich gewählt und so. Um so mehr beeindruckt mich dieses Video, das eine Variante zeigt, um in den Staaten „organic“ Unkraut und Schädlinge nach einer Maissaat zu bekämpfen.
Nach dem der Mais im Boden ist, beladen die Bauern ihre Traktoren mit Propangasbehältern und fackelt damit alles weg, was nicht bei drei aus den Saatreihen verschwunden ist. Ohne Chemie und dennoch mächtig gewaltig brennt das erstmal jegliches Unkraut und alle möglichen Schädlinge weg. Keine Ahnung, ob das so hier bei uns erlaubt ist. Denkt da auch mal irgendwer an die Mäuse!!11!!!
Wenn der Mais dann etwas höher steht, kann das Procedere wiederholt werden. Es muss dann halt nur schnell gehen, so dass die Maispflanzen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Unkraut- und Schädlingsbekämpfung auf Bio-Basis ala Mad Max.
Wir hatten die früher jedes Jahr im Garten. Erst zupfen, dann Kraut ab, waschen, schälen, essen. Heute gibt es die immer im Dutzender-Pack. Klar, dass die kaum noch wer mit seiner Hände Arbeit aus dem Boden zieht. Auch das machen heute natürlich Maschinen. Maschinen wie diese.