Die Leute von Electronic Beats haben jetzt auch einen Podcast-Mix-Service am laufen, den sie Electronic Beats Radio nennen. Den dafür aktuellen Mix haben sie sich von Ada machen lassen – und der läuft hier gerade zum mindestens dritten Mal. Irgendwo am Rande des Houses.
Dave Gahan, Sänger, Songwriter, Frontmann und bei Depeche Mode hat seit heute mit seinem Soloprojekt Soulsavers das neue Album „Angels & Ghosts“ am Start und kommt mit diesem für einen Abend nach Deutschland. Nach Berlin. Ins Tempodrom. Um das Album live zu präsentieren, wird es weltweit nicht mehr als sechs intime Shows geben, die allesamt ratzefatzefix ausverkauft waren, was den ein oder anderen Fan wohl traurig gestimmt haben dürfte.
Dank Telekom Electronic Beats allerdings kann man an dem Konzert in Berlin dennoch teilnehmen. Per Livestream. Am nächsten Freitag, dem 30.10.2015, wird dieser ab 20:00 Uhr auf electronicbeats.net oder direkt hier bei mir zur Verfügung stehen. Außerdem wird sich der Konzertmitschnitt darüber hinaus 24 Stunden lang bei electronicbeats.net abrufen lassen. Praktisch, dieses Internet.
„Angels & Ghosts“ ist die zweite Kollaboration von Dave Gahan & Soulsavers und erscheint am 23. Oktober. Das Album enthält neun fesselnde Songs, die von einem dunklen, grübelnden akustischen Mix und Blues- und Gospel-Elementen inspiriert sind. Dave Gahans emotionale, kräftige Stimme treibt das Album über eine Landschaft sorgfältig gestalteter Instrumentation. Um den kraftvollen Live-Charakter des Albums zu unterstreichen, werden Dave Gahan & Soulsavers das Projekt in ihrer exklusiven Konzertreihe zum Leben erwecken. Sie treten in Berlin mit einer 10-köpfigen Formation auf.
Nächsten Freitag am 21.11. findet im Täubchental in Leipzig das nächste Electronic Beats Festival statt. Nach dem die EBler der Telekom im Sommer viel in Osteuropa unterwegs waren, wird das für sie nun der diesjährige Festivalabschluss. Musikalisch wird dieser in den Händen von Wild Beasts, Sylvan Esso, Asbjorn und Shura liegen. Eigentlich waren die Mädels von Warpaint als Headliner geplant, mussten allerdings leider absagen. Der sich dadurch ergebene freie Slot wird nun vom amerikanischen Electro-Pop-Duo Sylvan Esso gefüllt, die das ganz sicher auch sehr ordentlich über die Bühne bringen.
Wild Beasts flirt with genres themselves, but if we had to describe the output from these UK boys, we’d probably settle on “the kind of electronic pop you wish more people made, basically”. And we do mean basically—the sounds coming from Wild Beasts are spartan indeed, but crafted together so cleverly as to be imminently absorbing. The key here is in the emotion embedded in each lyric: Tom Fleming and Hayden Thorpe’s ping-ponging vocals not only play well together, they act as two parts of the same—weaving in and out together, telling stories of love, lust and life. Expect to be moved.
Denmark’s Asbjorn keeps his sound firmly rooted in poppy electronica, but it, too, rests high in the emotional spectrum. The use of organic instruments such as full string ensembles could be the reason, but it’s just as likely to be the amount of heart the young producer puts into his melodies. With her captivating stage performance, British/Russian singer Shura is the perfect addition to Asbjorn’s delicate compositions. Her recent single “Just Once” evokes the hazy, broken innocence of early nineties divas like Paula Abdul and has seen her drawing comparisons to the impeccable Blood Orange. Turn the lights down low . . . this EB Festival is for lovers.
Die Tickets für die Nacht kosten 19,00 EUR und können hier bestellt werden. Wer sich das allerdings sparen möchte, hat hier jetzt die Gelegenheit 2×1 Gästelistenplatz für den Abend abzugreifen. Wie die haben möchte, tippt bis Sonntag, den 16.11.2014, 18:00 Uhr, unter Angabe einer gültigen Email-Adresse einen Kommentar unter diesen Beitrag und wird bis Montag benachrichtigt. Sollten das zwei als mehr Leser tun, entscheidet wie immer Random.org, an wen die Plätze gehen. Viel Glück!
Telekom Electronic Beats launcht EB.TV und zeigt damit jetzt alle Video-Features auf einem Kanal. Neu: Das DVD-Magazin Slices erscheint nun wöchentlich online statt vierteljährlich auf DVD. Es wird noch mehr Interviews, Künstler, Labels, Club-Features, Live-Videos und Tech Talks geben. Und zwar ab jetzt immer am Dienstag.
„Unter dem Namen Slices führte die Telekom das erfolgreiche Format mit Club-Features, vielen bekannten Künstlern und einzigartigen Konzertmitschnitten als vierteljährlich erscheinende DVD-Reihe fort. Jetzt geht Electronic Beats back to the roots und launcht mit EB.TV einen eigenen Online-TV-Channel. EB.TV hat auch wieder einen Host: Musikfreak und Wahlberliner Matt Digby leitet jede Episode mit einer frischen und informativen Anmoderation ein.“
Vielen, die hier eh schon länger mitlesen, dürfte Electronic Beats ohnehin ein Begriff sein. Hin und wieder habe ich Mixe von denen und auch immer wieder Tech-Talks, in denen Produzenten aus dem akustischen Nähkästchen plaudern, die in ihren Studios stehen. Für mich einer der interessantesten Schwerpunkte aus dem Konzept von EB.TV. Aktuell dieser Tech-Talk mit Kink und Sierra Sam. So schaffen sie immer wieder Einblicke in Produktionsweisen von Künstlern, die offenbar nicht nur ich mag.
Ein anderer Schwerpunkt sind diverse, mitunter sehr gute Features, die sie über verschiedenste Künstler der elektronischen Musik produzieren. Auch davon hatte ich hier schon diverse im Blog. Da sind immer wieder sehenswerte Sachen bei, die es ohne EB.TV so womöglich nicht geben würde. Ata beispielsweise hat sich dort gerade erst portraitieren lassen.
Dann ist da noch die sehr eigene und schöne Idee, mit Vertretern der elektronischen Musik in einem Auto durch ihre Heimatstädte zu fahren und sie über all das sprechen zu lassen, was sie halt so tun: In the Car with. Robag Wruhme tat das im letzten Jahr, auch Ben Klock und der sympathische Mathias Kaden saßen dafür bereits am Steuer.
Außerdem bringen sie immer wieder exclusive Videoaufnahmen ihrer eigenen Electronic Beats Festival-Reihe ins Netz, welche im Regelfall sehr gut produziert, wenn mit meistens nicht mehr als drei Nummern auch immer viel zu kurz sind. So aber bekommt man halt mal Ólafur Arnalds in Warschau zu sehen, Bonobo in Prag oder Mount Kimbie in Podgorica, dem ich selber beiwohnen konnte, und der irgendwie tief hängen blieb. Gut, das mit Scooter in Hamburg am Ende letzten Jahres war jetzt eher so „naja“, aber man kann ja halt auch nicht immer alle in Herz treffen.
Da wird es ob des umfangreichen Angebots von Electronic Beats TV auch fast schon etwas unübersichtlich. Die tanzen eben auf jeder Menge Hochzeiten. Ich hab’ die im Reader, so dass nur wenig an mir vorbei geht, aber Reader sind heute leider eher so 2010. Dafür aber gibt es eine App (iOS), die einen über den regelmäßigen Output von EB.TV auf dem Laufenden hält. Und eben einen regelmäßigen Termin, immer wieder dienstags – auf ElectronicBeats.net, über die EB.TV App sowie auf YouTube und Dailymotion. Ist ja auch praktisch, so ohne Feed.
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