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Schlagwort: Documentary

Doku: Berlin – Prenzlauer Berg: Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990

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Als Kind war ich selten bis nie im Prenzlauer Berg. Zu weit war der Weg aus der Brandenburger Provinz, zu uninteressant das, was sich dort hätte vorfinden lassen. Fanden zumindest die Eltern.

Nach dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung hingegen war ich sehr häufig in Prenzl Berg und habe dort die schönen aber damals ziemlich runtergekommenen Altbauten unter neue Farbe gebracht. Ich bedauere heute ein wenig, damals keine Fotoserie der Wohnungstüren gemacht zu haben. Diese nämlich waren, bevor sie von uns restauriert wurden, immer ein Aushängeschild der Individualität der jeweiligen Bewohner. Keine Tür wie die andere, übersät mit einem dutzend Spuckis. Mindestens.

Ich mochte diese Zeit im Prenzlauer Berg und habe mich häufig gefragt, wie dieser wohl zu diesem wurde, was er zu Beginn der 90er war. Hier ein Blick auf die Zeit zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990. Ein Dokumentarfilm von Petra Tschörtner.

Berlin – Prenzlauer Berg: Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990 ist ein Dokumentarfilm des DEFA-Studios für Dokumentarfilme GmbH aus dem Jahr 1991.

[…]

Der Piratensender Radio P sendet aus einer Wohnung im Prenzlauer Berg. Es gibt im Mai 1990 noch kein Gesetz, auf Grund dessen man solch einen Sender normal anmelden kann. Deshalb wird bis zur Klärung einfach weitergesendet. Der nächste Titel der gespielt wird, ist „We need revolution“ von der Gruppe „Herbst in Peking“, die man auf dem ehemaligen Mauerstreifen am Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark rocken sehen kann.

In der nächsten Einstellung geht die Kamera hinter drei lustigen, singenden Frauen auf dem Bürgersteig her, die auf dem Weg in die Eckkneipe „Hackepeter“ in der Dimitroffstraße sind. Frage aus dem Off an die Frauen „Was meint ihr denn wie es euch nach der Währungsunion gehen wird“? Eine Frau antwortet: „Och Gott, na ja, ich nehme alles so hin wie es kommt, wir können ja nichts ändern…die Dummen werden immer wieder wir sein…der Kleine ist immer der dumme“. Und dann wird wieder getanzt.
(Wikipedia)

https://youtu.be/2nUE10WluZo
(Direktlink)

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Doku über die Professionalisierung des Tischkickerns in den USA auf Kickstarter

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Für die deutschen Liebhaber des Tischkickens vielleicht nicht ganz so präsent, aber dennoch ziemlich interessante Filmidee von Joe Heslinga. Der möchte auf Kickstarter einen Dokumentarfilm finanzieren, der sich der Professionalisierung des Foosballs in den Staaten widmet. Wohl auch, weil dieser dort eine ziemliche Massenbewegung auslösen konnte. Da kann man schon mal einen Film drüber machen. Ich würde mir den ansehen.

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Did you know that in the 70s, you could win nearly as much money at a professional foosball tournament as you could at a professional golf or tennis tournament? Pro foosball players could win tens of thousands of dollars in one weekend, sometimes competing for Porches or Corvettes. People even quit their jobs and dropped out of school to play in the million dollar tour.


(via Boing Boing)

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Doku: AfD gewählt und nun?

Wer im Südwesten des Landes wählt eigentlich die AfD und was unterscheidet den Wähler von den AfD-Politikern? Bleibt zu hoffen, dass die „ahnungslosen“ Wähler früher oder später nochmal genau drüber gucken, was in dieser Partei so passiert.

Der Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen hat die politische Landkarte von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verändert. Die neue Partei mobilisierte viele Bürger, die zuvor jahrelang nicht gewählt hatten. Dabei dürfte den meisten das Personal der AfD ebenso wenig bekannt sein wie ihr Programm – erst recht auf Orts- und Landesebene. Der Film präsentiert die Ergebnisse einer journalistischen Spurensuche in den Regionen und Milieus, in denen die AfD bei den Landtagswahlen besonders stark war: Wer hat die neue Partei gewählt, warum und mit welchen Erwartungen?
(ARD Mediathek)

https://youtu.be/Qj7k57N9lQQ
(Direktlink)

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Trailer: Raving Iran

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Raving Iran ist ein Dokumentationsfilm über zwei iranische Techno-DJs, die ihr Leben mit der Musik leben wollen, was im Iran nicht einfach ist. Kommt im Mai auf einige Festivals und dann hoffentlich bald auch in die Kinos oder ins TV.

Arash und Anoosh arbeiten als DJs in Teherans Underground-Technoszene. Ohne Zukunftsaussichten und dem ewigen Versteckspiel müde, planen sie unter gefährlichen Umständen einen letzten manischen Rave in der Wüste. Zurück in Teheran, versuchen sie ihr illegales Musikalbum ohne Bewilligung unter die Leute zu bringen. Als Anoosh an einer Party verhaftet wird, erlischt auch der letzte Funke Hoffnung. Doch dann erreicht sie ein Anruf aus Zürich von der grössten Techno Party der Welt. Die Euphorie in der Schweiz verflüchtigt sich jedoch schnell, als ihnen der Ernst der Lage bewusst wird.

https://vimeo.com/161153814
(Direktlink, via Raimund)

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Doku-Reihe: Leben im geteilten Deutschland

Diese vierteilige Doku-Reihe lief im letzten Jahr bei ZDFinfo und taucht ein in die Lebenswelten von Ost- und Westdeutschen während sie durch die Mauer voneinander getrennt waren. Ich habe mir vorhin den hier 4. Teil „Schwarzer Kanal oder BILD“ angesehen, der sich auch mit der Jugendkultur Punk sowohl in Ost als auch in West auseinandersetzt. Sehenswert.

Irgendwer hat die Doku auf YouTube geladen, es gibt sie aber auch in der Mediathek.

In der Doku-Reihe werden Alltagserfahrungen und Alltagsprobleme gegenübergestellt und gezeigt, wie sich die Lebensentwürfe und -ziele im Osten und Westen unterschieden.

Im Blick aber auch, wie gewisse Vorstellungen und Eigenheiten sogar 40 Jahre deutsche Teilung mehr oder weniger schadlos überstanden.

Trabbi gegen Käfer, Grilletta gegen Hamburger: Wie lebte es sich wirklich – hüben und drüben im geteilten Deutschland? Wuchs 1989 zusammen, was zusammen gehört?
Oder passten die beiden deutschen Staaten längst nicht mehr zusammen?

Erziehung, Wirtschaft, Lebensstandard und sogar Promillegrenze: Nach Jahrzehnten der Entfremdung war bei den Nachbarn scheinbar alles anders. Der Blick auf das jeweils „andere“ Deutschland ist bis heute verstellt von Klischees
und Vorurteilen.

In der zweiten Folge der vierteiligen Doku-Reihe „Unser Leben im geteilten Deutschland“ macht sich ZDFinfo auf Spurensuche zwischen Ballermann und Balaton.

Ab Mitte der 50er Jahre zog es die Westdeutschen an die Nordsee und die Berge. Käfer und Isetta machten es möglich. Mit Einführung des gesetzlichen Mindesturlaubs ging die Reiselust dann richtig los, zumal die D-Mark überall willkommen war. Traumziel war Italien. Wer es sich leisten konnte, ließ das Auto stehen und düste mit dem Flieger auch mal nach Mallorca. Freie Wahl des Urlaubsziels – das gab es in der DDR nur innerhalb des Landes. Oft ging es auch in die „sozialistischen Bruderstaaten“. Der Westen war tabu – offiziell auch in Sachen Lebensstil und Mode. Wer im Osten cool sein wollte, musste sich mit Nähmaschine und Schnittmustern behelfen. Mit dem Verbot von „hektischen Modewechsel“ wollte der Staat Ruhe auf dem Modemarkt verordnen – doch die privaten Nähmaschinen ratterten weiter.

Teil 1: Trabbi oder Käfer (Mediatheklink)
https://youtu.be/DtkVeyK-HZE
(Direktlink)

Teil 2: Ballermann oder Balaton (Mediatheklink)
https://youtu.be/tJvgikBKPJQ
(Direktlink)

Teil 3: Plattenbau oder Reihenhaus (Mediatheklink)
https://youtu.be/1M5gIyRahDI
(Direktlink)

Teil 4: Schwarzer Kanal oder BILD (Mediatheklink)
https://youtu.be/UpCqlWW7Yo8
(Direktlink)

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Doku: 20 Jahre PollerWiesen – Die Geschichte einer Party

Ich habe über die Jahre viel über die PollerWiesen gehört und gelesen, war aber selber nie dort. Nun findet das Open Air, das einst als halblegales began, in seiner 20. Saison statt. Bester Zeitpunkt eine Dokumentation darüber zu drehen.

Schöne Einblicke in den „lass-mal-einfach-ne-Party-machen“-Zeitgeist der 90er Jahre und die sich daraus ergebende Professionalisierung. Das Groove Mag hat ein Interview mit den Machern. ARTig Film hat die 80 minütige Doku produziert.

Vor mittlerweile 3 Jahren haben wir die Dokumentation über diese einzigartige Geschichte auf eigene Kosten mit ein wenig Unterstützung von Außen produziert. Nach zahlreichen Versuchen, sie ins Fernsehen zu bringen (Zitat der Leitung der Programmgruppe Dokumentationen/
Kultur und Geschichte des WDR: „…das Thema kommt für die Sendeplätze meiner Programmgruppe leider nicht in Frage.“), haben wir uns mit Hilfe der PollerWiesen Jungs und Mädels daran gemacht, die Musikrechte zu klären. Wir wollten dieses Kulturgut Interessierten zugänglich machen. Und wenn schon nicht im deutschen Fernsehen, dann wenigstens hier ;)

Kurze Beschreibung des Inhalts und Hintergrunds:

Unter freiem Himmel, mit der Sonne im Gesicht und der Wärme auf der Haut zu elektronischen Klängen feiern… Diese Idee wird der Beginn eines neuartigen Spirits.
Zunächst feiert Patrick Peiki nur mit einer Hand voll Freunden., doch die Veranstaltung spricht sich in der damals noch kleinen Szene immer mehr rum. Die „illegale“ Party wächst.
Nachdem die PollerWiesen zu ihrem zehnjährigen Bestehen im Jahr 2003 das erste Mal offiziell wird, schaltet sich die Stadt ein. Die zwei Verantwortlichen, Patrick Peiki und Oliver Hoffmann, werden zum städtischen Ordnungsamt zitiert. Nach langen Gesprächen und Verhandlungen ist klar:

THE PARTY GOES ON!

Unter den strengen Augen der Stadt, stehen sie jetzt vor der Verantwortung die Auflagen umzusetzen. Alles ist mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. Aus diesem Grund muss ab diesem Zeitpunkt Eintritt genommen werden.

Den Veranstaltern ist wichtig: der Spirit darf trotz Neuerungen nicht verloren gehen!
Wiederum zehn Jahre später, ist die PollerWiesen eine Institution über NRW hinaus. Viele Fans der elektronischen Tanzmusik pilgern zu den diversen Austragungsorten der Partyreihe. Die Party wächst immer weiter. Bis zu 10.000 Besucher zählt die Veranstaltung mittlerweile und ein Rückgang ist nicht in Sicht.

Diese Geschichte fasziniert mich, Achim Rütt, seit Jahren. Da ich selber seit 1995 an der PollerWiesen teilgenommen habe, bekam ich die Entwicklung hautnah mit.

Nun ist sie endlich für die Nachwelt festgehalten! Danke an alle Unterstützer im Bereitstellen ihrer alten Filmaufnahmen und bei der Produktion der Interviews und neuen Partybilder.

Auf die nächsten 20 Jahre.

https://youtu.be/203o85JksGM
(Direktlink, via Groove)

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Trailer für eine Doku, die originale Videos von Geflüchteten zeigt: #MyEscape

Der WDR zeigt Morgen um 22:55 Uhr eine Dokumentation, die zum Teil auf Filmmaterial basiert, das Geflüchtete während ihrer Odysseen mit ihren Smartphones aufgezeichnet haben. Berührend ist alleine der Trailer schon, die Doku selber könnte beeindruckend sein, zumal sie einen Blick auf die Erlebniswelten von Flüchtlingen haben dürfte, den so bisher nur die allerwenigsten Menschen gesehen haben dürften.

Für viele Flüchtlinge ist das Mobiltelefon ein unverzichtbares Mittel zur Organisation ihrer Flucht. Gleichzeitig transportieren sie damit Erinnerungen an das Zurückgelassene und einige dokumentieren damit auch die Fluchtstationen.

In den sozialen Netzwerken kursieren zahllose Clips, die nicht über sondern von der Flucht nach Deutschland erzählen, nicht aus sicherem Abstand, sondern aus unmittelbarer Nähe. Der Dokumentarfilm #myescape hat solche Fluchtgeschichten gesammelt: Die (Handy-)Videos der Flüchtlinge erzählen von ihrer Heimat, von ihrem Abschied, den verschiedenen Stationen der Flucht, der Ankunft in Deutschland und schließlich den ersten Eindrücken hier. Die Flüchtlinge kommentieren ihr Filmmaterial in ausführlichen Interviews. So entsteht ein eindrückliches Bild aus nächster Nähe, von Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen und sich auf den Weg machen – auf der Suche nach Sicherheit.
(Berlin Producers)

https://youtu.be/YyQAj3qIAsQ
(Direktlink)

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Doku-Trailer: Projekt A – über Ⓐnarchistische Projekte in Europa

Man könnte ja auch mal wieder ins Kino gehen. Dort läuft seit ein paar Tagen die Doku Projekt A. Ein Film über anarchistische Projekte in Europa.


(Direktlink, via Fernsehersatz)

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„Der Dokumentarfilm PROJEKT A taucht ein in die vielschichtige Welt der Anarchisten und bricht mit den gängigen Klischees über Steinewerfer und Chaoten. Er eröffnet viel mehr den Blick auf eine Bewegung, die das Unmögliche fordert, an den Grundfesten unserer Gesellschaft rüttelt und gerade deshalb das Augenmerk auf zentrale ungelöste Fragen unserer Zeit lenkt. Der Film handelt von einer politischen Bewegung, ihrer Theorie und den Menschen, die sich für deren Verwirklichung einsetzen.

Hanna, Mariano, Didac, Margarita und Makis sind Anarchisten. Sie träumen von einer freien Gesellschaft. Sie entwerfen konkrete Visionen einer anderen Welt und versuchen diese in ihrem Leben umzusetzen. Sie glauben daran, dass Menschen herrschaftsfrei leben können, ohne Staat, ohne Polizei, ohne Gesetze und Justiz – aus heutiger Sicht eine absurde Vorstellung.
Ihr Leben ist ein Ringen mit Obrigkeiten, Konventionen und Vorurteilen. Egal ob in Spanien, Griechenland oder Deutschland, überall treten sie für ihre Ideale ein und bleiben trotz aller Rückschläge und auch Repressionen durch den Staat kämpferisch. Anarchie ist ein radikaler Ansatz und die Protagonisten von PROJEKT A stellen die Grundprinzipien der kapitalistischen Weltordnung in Frage.

Und damit sind sie nicht mehr alleine. Zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus stellen weite Teile der Gesellschaft ebenso den Kapitalismus als zukunftsfähiges Gesellschaftsmodell in Frage. Welche Alternativen bietet der Anarchismus?

PROJEKT A geht dieser alten und zugleich neuen Idee nach und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise zu anarchistischen Projekten.“

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Doku über eine Jugendgang aus St. Pauli von 1985: Wild in den Straßen – St. Pauli Champs

Interessantes Zeitdokument aus den 80ern, das den Blick auf eine Jugendgang in St. Pauli und somit im weitesten Sinne auf den Teil einer urbanen Jugendkultur wirft.

Hier eine Rezension aus der Zeit aus dem Jahr 1985: Wie ein Rambo.

Der junge Dokumentarfilmer Thorsten Jeß und der Kameramann Aribert Weiß hahen sich fünf Monate lang unter die „Champs“ gemischt, eine streetgang aus Türken, Jugoslawen und Deutschen im Alter von fünfzehn bis zwanzig, die den Kiez rund um die Reeperbahn als Revier beanspruchen. Die „Champs“ sind eine der letzten großen streetgangs in Hamburg. Im vergangenen Jahr existierten noch über zwanzig Banden, die jedoch inzwischen verfallen sind, weil ihre Mitglieder sich entweder ihrem Schicksal als Arbeitslose gebeugt oder als Kriminelle Karriere gemacht haben.


(Direktlink, via Urbanshit)


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