(Foto: Polizei)
In Bad Berleburg wurde heute Morgen ein Dachsweibchen überfahren, wobei es starb. Neben der toten Dachsmutter saß dann ihr Baby, das lauthals den Verlust beklagte. Zwei Polizeibeamte nahmen sich der Sache an und brachten das Baby zu einer Tierärztin.
Ein KommentarIn Höhe “Im Grünewald” sei ihm eine junge Dachsmutter plötzlich vor sein Auto gelaufen. Die Mutter sei dabei verstorben – ihr kleines Dachsbaby säße nun jedoch jämmerlich quiekend neben seiner toten Mutter. Als die beiden Polizeikommissare am Unfallort eintrafen, hörten sie schon im Streifenwagen das Jammern des Dachsbabys. Nicht größer als zwei Hände voll lag es zitternd neben seiner totgefahrenen Mutter.
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Und so wurde das kleine Dachs-Baby nach Rücksprache mit einer Bad Berleburger Tierärztin sanft in eine Papiertüte gesetzt und vorsichtig im warmen Fußraum des Streifenwagens zur Ärztin gefahren. Mittlerweile quiekte der Kleine auch nicht mehr und atmete schon ruhiger. Vielleicht war es ihm auf dem kalten Wittgensteiner Boden bei 1 Grad Plus und Nieselregen auch zusätzlich noch zu kalt geworden. Die Tierärztin begutachtete den Kleinen und kam zu dem Schluss, dieser sei wirklich noch sehr, sehr jung sei, möglicherweise war es sogar der erste Ausflug mit seiner Mutter gewesen, der dann auf so tragische Weise sein jähes Ende fand. Die Ärztin hofft, den Kleinen wieder aufpäppeln zu können – und wir drücken ihr und dem Dachs-Winzling alle Daumen, dass dies auch klappt, so dass aus dem Findling irgendwann einmal ein tüchtiger “Meister Grimbart” werden möge.