Auch Marlene „Cannabis-ist-verboten-weil-es-illegal-ist“ Mortler, ist auf der Suche nach sie wählenden Stimmen. Irgendwer hat sie im Zuge dessen in einem Hanffeld geparkt.
Die Headline geht ganz in Bild-Niveau auf die Bild. Natürlich. Der Hintergrund geht auf die CSU, die nicht möchte, dass FSF in Nürnberg auf die Bühne gehen und prüft derweil ein Verbot des geplanten Auftritts. Punks mag man dort nicht so. Derweil feiern Konzerte von Rechtsextremen in Bayern Konjunktur. Aber das ist sicher was ganz anderes und hat sicher nix mit nix zu tun.
FSF hat deswegen noch Plätze auf der Gästeliste für Nürnberg freigeräumt und folgendes Angebot:
Da es uns aber nach so einen Artikel selbstverständlich eine Herzensangelegenheit ist, ein paar Kids von CSU Mitglieder zu verwöhnen und ihnen eine echte Wampe ins Gesicht zu drücken, hauen wir nochmal 10 Gästelistenplätze raus. Ist deine Mutti oder dein Papa Mitglied bei der CSU, schick uns hier(privat) einfach ein Foto ihrer Mitgliedsausweise oder irgendeinen ernstzunehmenden Beweis.
Ihr wollt doch schließlich sehen, was eure Eltern verbieten wollen!
Ganz frisch ist das nicht, da liegt schon ein bisschen Staub drauf. Andererseits aber hat sich die Verbalakrobatik der CSUler bis heute ja nicht wesentlich geändert. Insofern ist das schon auch aktuell.
Während das ganze Land fast täglich über Rassismus und die damit verbundenen Auswirkungen debattiert, setzt sich der Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in eine Talkshow, in der über das Thema Flüchtlinge gesprochen wurde und nennt Roberto Blanco „einen ganz wunderbaren Neger“. Da bleibt mir glatt das Frühstück im Halse hängen.
Mittlerweile beteuert er, das Wort sonst überhaupt nicht zu benutzen. Ob man das glauben kann, weiß ich nicht, bei der CSU ist man seit jeher mit seinem Vokabular nicht sonderlich zimperlich.
Ein kurzer fiktiver #CSU-Dialog mit echten Zitaten zwischen 1985 und 2015: Strauß und Herrmann: pic.twitter.com/eDa6QIlmcS
Hermann macht damit sehr deutlich, dass er zumindest kein Problem mit rassistischem Sprachgebrauch zu haben scheint. Als Innenminster eines deutschen Bundeslandes, das nicht müde wird, sich für seine Integrationsmaßnahmen regelmäßig selber auf die Schultern zu klopfen.
Sich gegen Rassismus aussprechen, weil es verlangt wird – aber gar nicht wissen, was Rassismus ist. Herrmann hat die CSU plakativ vertreten.
Nicht nur angesichts dessen muss man fast zwangsläufig fragen, wie die es bei der CSU immer wieder schaffen, noch tiefer ins Klo zu greifen. Vielleicht machen sie es ja wirklich so.
Wie machen die das bei der CSU eigentlich. Springen sie im Hinterzimmer auf und ab und rufen "Heute will ICH aber mal der Idiot sein!"?
Oder aber das Problem liegt viel tiefer und man hat dort schlichtweg keine Probleme, Aussagen wie diese mal eben öffentlich im TV von sich zu geben. Und vor allem auch diese dort auch unwidersprochen so stehen zu lassen. Deutschland 2015.
Heute klingt das, was im Regelfall aus Reihen der CDSU zu hören ist, leider ganz anders.
Das Plakat stammt im Original von der CSU (sic!) und wurde zur bayerischen Landtagswahl am 1. Dezember 1946 ausgehangen. Ein Schelm, der denkt, dass die hier angesprochenen Flüchtlinge nur deshalb willkommen waren, weil sie damals aus ehemals deutschen Gebieten flüchten mussten.
Markus Söder, Bayerischer Staatsminister der Finanzen, hat sich vorgestern auf Twitter ein wenig in der Rhetorik versucht, die wohl jene einsammeln soll, die ihr Kreuz gerne so weit wie möglich rechts machen. Ganz in Tradition von Franz Josef Strauß, der einst von sich gab: „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben!“ In Zeiten von NPD und AfD nicht ganz so einfach, da muss man schon mal das Wirtshaus-Vokabular vom Stammtisch auch auf Twitter bringen.
Wir brauchen eine Begrenzung des Zustroms an Flüchtlingen. Dazu gehört die Senkung finanzieller Anreize und eine Verschärfung d Asylrechtes
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