Kyle Haines hat kleine Displays entwickelt, in denen farbige Ferrofluiden stecken, mit denen man spielen kann. So was wie interaktive Lavalampen nur wesentlich filigraner und deshalb schicker.
Seine dafür angelegte Crowdfunding-Kampagne war in fünf Stunden durchfinanziert. Na klar.
Die junge Potsdamer Band Footprint Project hat ihr Debüt-Album aufgenommen, das jetzt natürlich auch veröffentlicht werden soll. So richtig. Mit Vinyl, CD und all dem Schningens. Da aber nur eine Aufnahme nicht reicht und die Kosten für Mastering, Presswerk und Artwork nicht aus den jungen Taschen fallen, Crowdfunden die Acht gerade genau das auf Startnext.
Das Potsdamer Brass’n’Beats Oktett mit dem gewöhnungsbedürftigen Namen und dem unverwechselbaren Mosaik-Sound begrüßt dich und bedankt sich für die angebrochene Minute an Aufmerksamkeit! Wir haben vor, im Dezember unser Debüt-Album ‚Leggi Leggi!‘ digital und auf CD und Vinyl zu veröffentlichen und könnten dabei noch etwas Unterstützung von dir gebrauchen. Ob mit ein paar Talern, einem Wort an den wohlhabenden Nachbarn oder einfach nur dem Lauschen unserer Musik, wir freuen uns über jede Hilfe!
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Mit deiner Hilfe können wir ‚Leggi Leggi!‘ so produzieren, wie wir es uns vorstellen. Ein großer Traum ist natürlich die Veröffentlichung auf Vinyl, weswegen wir unser Fundingziel auch etwas höher gesetzt haben. Jeder Taler wird später in den Songs zu hören, im Artwork zu sehen, am T-Shirt zu spüren oder auf der Record Release zu schmecken sein. Viele Freunde haben uns während unseres Werdegangs mit toller Arbeit ehrenamtlich unterstützt, bei denen wir uns nun auch finanziell revanchieren wollen. Kein Cent bleibt ungenutzt oder wird gespart!
Sehr spannendes Projekt, für das die in Leipzig lebende Fotografin Christiane Eisler auf Vision Bakery gerade etwas Geld sammelt. Es geht um einen Bildband, der ihre Fotografien zeigt, die sie in den 80er Jahren von ostdeutschen Punks in Berlin und Leipzig gemacht hat.
Es geht um die Punkbewegung in der DDR in den 80er Jahren, vor allem in Leipzig und Berlin. Es geht um die Protagonisten, die damals mit dabei waren und aus unterschiedlichster Motivation durch ihr Verhalten, ihre Kleidung, ihre Frisur und Haarfarbe die Konfrontation mit dem Umfeld, der Gesellschaft, den Staatsorganen der DDR suchten. Ich lebte damals, 1982/83, als Fotografiestudentin in Leipzig, arbeitete an meiner Diplomarbeit und war dafür wechselweise in einem Jugendwerkhof in Sachsen und in der Punkszene unterwegs. Meine Diplomarbeit „Ich trage ein Herz mit mir herum“ wurde nach der Verteidigung, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, im Giftschrank der Hochschule verschlossen. In den folgenden Jahren wurden einige Ausstellungen verboten und abgehängt.
In der Studienzeit und den Jahren danach bis 1989 belichtete ich Hunderte von Filmen. Und auch über die letzten mehr als 25 Jahre entstanden sporadisch, aber in großer Zahl unzählige Fotografien, die einen Eindruck davon vermitteln, was sich im Leben einzelner ehemaliger Punks verändert hat. Die jüngsten Portraits der letzten Jahre zeichnen Spuren des gelebten Lebens nach, die Vergleiche mit den alten Bildern machen nachdenklich, lassen eigene Verantwortung und das Leben in seiner ganzen Individualität spüren.
Ich möchte das zum größten Teil unbekannte und noch nicht veröffentlichte Fotomaterial, das so viele unterschiedliche Momente der damaligen Zeit umfasst, kombinieren mit Texten, Zeichnungen, Unterlagen – auch die der Stasibehörde. Und ich möchte die Punks selbst zu Wort kommen lassen – mithilfe ihrer Äußerungen von früher, aber auch durch aktuelle Wortbeiträge.
Großartige Idee, die ich sehr gerne realisiert sehen würde, weshalb ich da selber mal was mit reinpacke.
(via Falko)
Wer oft mit dem Flieger, der Bahn oder dem Bus unterwegs ist und dabei gerne mal wegnickt, kennt das: immer fällt der Kopf nach vorne, man kommt mit fiesen Nackenschmerzen zu sich und hasst sich dafür, eingepennt zu sein. Damit könnte jetzt Schluss sein. Das NodPod nämlich soll genau das verhindern und bietet quasi eine Art Hängematte für den Kopf, in die man sein Kinn ganz wunderbar schmiegen kann. Das da in den letzten 3576 Jahren noch keiner drauf gekommen ist… Ich glaube, ich brauche das.
Adrian hat einen Film gemacht. Einen Film über Andreas, der als Wohnungsloser in Würzburg lebt.
„Im Sommer 2014 sprach mich ein Obdachloser unweit von meiner Haustür in Würzburg an, ob ich ihm nicht die aktuellen Sportergebnisse aus dem Internet abrufen könnte. Da ich noch kein Smartphone besaß, recherchierte ich die Ergebnisse zu Hause und setzte mich dann mit ihm, Andreas auf die Straße. Wir plauderten. Andreas ist studierter Tiefbauingenieur, der sich selbstständig machte, bankrott ging und nun schon seit 16 Jahren auf der Straße lebt. Andreas hat zwei Töchter, die er leider nicht mehr oft sieht und ist ein ungemein offener und freundlicher Mensch. Auch sein Hang zu Tiefgründigkeit und Philosophie sorgten dafür, dass ich während unserer Gespräche oft die Zeit vergaß und wir stundenlang auf der Bank neben dem Stift Haug saßen. Andreas reist oft durch die Landkreise Süddeutschlands, da Obdachlose im Landkreis Würzburg nur 7 Tage in einer Einrichtung unterkommen und ihr tägliches Hartz 4 bekommen. Seine positive Art und sein grandioser Humor gefielen mir und so wurde aus dieser Begegnung eine Freundschaft, die nun schon seit 2 Jahren anhält. Da ich von Andreas Bescheidenheit, seiner Zuversicht und seinem unermüdlichen Durchhaltevermögen so beeindruckt war, entschied ich mich einen kurzen Film über ihn zu machen und Möglichkeiten zu finden ihm zu helfen. Wie die meisten Obdachlosen hat auch Andreas ein Alkoholproblem, welches ich während meiner Zeit mit ihm aber nie als störend oder sonderlich schwerwiegend empfand.
Aktuell ist Andreas in Langzeittherapie in Norddeutschland und hofft bald vom Alkohol loszukommen und – wie er selber sagt – einen Neustart in der gutbürgerlichen Mitte anzugehen. Die Spenden würden es ihm ermöglichen nach Abschluss seiner Therapie von vorne anzufangen und wieder Teil der Gesellschaft zu werden, was er sich so sehr wünscht und woran er auch noch glaubt. „
Nun will Andreas in eine Wohnung, was nicht ganz leicht ist, wenn du keine Arbeit und keine Kohle hast. Deswegen hat Adrian eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, die die Kaution und die Miete für die ersten 3 Monate sichern soll. In der Summe nicht viel, für Andreas dennoch etwas ganz Großes.
Superspannendes Projekt von Levi Bettwieser, der irgendwie zu 1200 Filmrollen eines Fotografen kam und diese für Rescued Film entwickeln will (Schöner Instagram-Account auch). Insgesamt werden dabei um die 18000 Fotos entstehen, bei denen eben jetzt noch niemand genau wissen kann, was sie am Ende zeigen werden. Sicher ist nur, dass die Aufnahmen alle in der 50ern entstanden und eigensinnige Weise akribisch verpackt sind.
Dieser Aufwand kostet Zeit und Geld, weshalb Bettwieser diese Crowdfunding-Kampagne gestartet hat.
The Rescued Film Project recovered 66 bundles of film, shot by the same photographer in the 1950s, and never processed. The total roll count is estimated to be over 1,200 rolls. But even more interesting than the quantity of the film, is the way in which it was packaged.
Ich weiß nicht, ob die Dinger tatsächlich dazu taugen, Neonazi-Aufmärsche zu blockieren, aber die Spiegel-Barrikaden sehen nach jeder Menge Spaß aus.
Am 4. Juni 2016 werden rund 1.500 Neonazis in Dortmund erwartet, um gegen
die angebliche „Überfremdung“ der deutschen Gesellschaft zu demonstrieren.
Es ist kein Zufall, dass dieser Aufmarsch 2016 in Dortmund stattfinden wird. Dortmund ist berüchtigt für seine international vernetzte rechtsradikale Szene.
Die Künstler von Tools for Action planen gemeinsam mit dem Schauspiel
Dortmund, dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt und zahlreichen Schulen eine luftige Gegen-Aktion: aufblasbare Spiegel-Barrikaden!
An verschiedenen Orten der Stadt sollen aufblasbare Barrikaden aufgebaut werden, um dann in einer konzertierten Aktion zusammen zu kommen. Diese Barrikaden wurden erstmals 2015 beim Pariser Klimagipfel auf der Straße erprobt. Unser Ziel diesmal: die Nazi-Marschroute in Dortmund verhindern und der Fremdenfeindlichkeit buchstäblich den Spiegel vorhalten.
Für die Umsetzung sammeln die Macher gerade Geld, das will ja auch alles bezahlt werden. Wer das unterstützen mag, hier die Indiegogo-Kampange.
Und man kann die Teile relativ einfach selber machen.
Sieht aus wie ein Turnschuh, aber so bleibt man „auf dem Rad“ auch im Regen trocken. Und windgeschützt ist man weitestgehend auch. Hier die Indiegogo-Crowdfunding-Kampange zum PodRide.
Die Mädels von den Hooligans Gegen Satzbau haben eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um ihre Arbeit intensivieren zu können. Die können das gebrauchen – ich lass mal was da. Könntet Ihr auch tun: hier bei Startnext.
Die orthographische Weltherrschaft ist in Gefahr und die Hooligans brauchen deine Hilfe. Triefende braune Retronazis und Reichszombies lechzen immer lauter nach Hilfe und unsere Kräfte schwinden.
Werde Teil der Hooliganbewegung, sei „Praut Tu Bi Kraut“ und schnappe dir Postkarten Pakete, Poster, Hakenschuhe, oder gar einen exklusiven Spieleabend mit den Hooligans!