Heute bei SpOn.
(Klick für in groß, via reddit)
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Zum Inhalt springen -->Die Welt hat gerade ein recht ausführliches Interview mit Noel Gallagher. Ich fand Oasis nie sonderlich pralle und die Brüder Gallagher auch nicht sonderlich sympathisch, aber was Noel hier sagt, als man ihm Helene Fischer vorspielt, kann man ruhig mal zitieren.
62 KommentareDie Welt: Mit Oasis haben Sie auch in Deutschland eine ganze Generation geprägt. Das was Sie hier bei uns in den Neunzigern waren, ist heute Helene Fischer.
Gallagher: Wer soll das sein?
Die Welt: Hören Sie am besten selbst. Das Lied heißt „Atemlos“.
Gallagher: Das ist furchtbar! Gott, können wir das bitte ausmachen? Das ist genau die Popmusik, von der ich spreche. Sie bedroht heute die ganze Welt. Das ist Musik, die absolut nichts mehr bedeutet. Oder noch schlimmer: Das hier ist nicht mal Musik. Das soll in Deutschland das große Ding sein? Unfassbar! Aber man muss auch immer genau nachschauen, wer solche Songs schreibt. Das war garantiert nicht diese Helene Fischer. Das waren ein paar Typen in meinem Alter, die zu fett sind, um Rockstars zu sein, eine Glatze haben und Scheißsongs schreiben. Dieses Lied bringt irgendjemandem viel Geld. Mich macht es sehr, sehr traurig.
[Update] Laut dieser Kunden-Rezension funktioniert das also wirklich!
Hier hatte mal wieder jemand zu viele Bachblüten und außerdem potenzierte Zuckerkügelchen im morgendlichen Kaffee. Die allerdings halfen nicht dagegen, dass der Erfinder der Methode schon mit 55 an einem Herzinfarkt gestorben ist. Wäre er mal lieber hin und wieder zu einem Schulmediziner gegangen. ¯\(º_o)/¯
Vielleicht sollten wir nicht nur “Impfen” diskutieren…
Angst. pic.twitter.com/lxDh4XPRsV
— Weltmacht (@weltmacht) March 1, 2015
Das ganze als Video:
http://youtu.be/_XZtTpr70AE
(Direktlink, via Fefe)
Und? Überzeugt? Ich nicht.
25 KommentareBei aol.de machen sie lustige Sachen. Die haben zwar keine Antworten auf die Fragen, die der Tod von Putin-Kritiker Boris Nemzow aufwirft, aber das ist auch gar nicht so wichtig, die fragen halt lieber ihre Leserschaft. Die werden sich schon alleine ihre Antworten zusammen klicken. Geiles Konzept. Wer will sich schon durch minuter komplexe Texte zu dem Thema lesen. Der Kreml – Wen wundert das? – liegt vorne. Vielleicht aber war es ja doch die Telekom!
(via reddit)
Ein 21-jähriger Flüchtling aus Syrien will gerne seine Frau nach Deutschland „nachholen“, die gerade irgendwo im Libanon festhängt. Das ist ihnen laut aktueller Gesetzeslage erlaubt und nennt sich „Familienzusammenführung“.
Internet gibt es dort im Libanon nicht – die beiden telefonieren alle 14 Tage. Wenn das Leben und die Umstände es gerade gut mit ihnen meinen.
Diese „Familienzusammenführung“ kann man beantragen und mit etwas Glück und Geduld, geht dass dann seinen deutsch-bürokratischen Gang. Um das zu beantragen allerdings benötigt man schon Sprachkenntnisse, die zu erlernen einem nach 18 Monaten Aufenthalt kaum möglich sind. Egal, wie sehr man sich bisher um diese bemüht hat. Also beauftragt der Mann einen arabisch sprechenden Anwalt, der sich darum kümmern soll. Tut der auch, telefoniert ein bisschen, füllt Anträge aus und schreibt 2-5 Briefe in der Sache. Ein paar Wochen später schickt er dem jungen Flüchtling seine Rechnung: 1000+ EURO. Geld, das der Mann nicht hat. Eine Sicherheit darauf, dass das mit seiner Frau, die er seit zwei Jahren nicht gesehen hat, überhaupt klappt, gibt es keine. Er bezieht eine „Sicherung zum Lebensunterhalt“, die kaum der Rede wert ist, und lebt mit seinen vier jüngeren Brüdern (8-17 Jahre) in einem Zimmer. Den Anwalt zu konsultieren war ein Ratschlag der für ihn zuständigen „Integrationsbeauftragten“. Die Rechnung stottert er nun in Raten ab. Er wird weiterhin einen Anwalt brauchen, wenn er seine Frau irgendwann hier mal wiedersehen möchte. Diesen wird er bezahlen müssen.
Und wenn das alles dann irgendwann mal geklappt haben sollte, kann es sein, dass der Mann finanziell vollumfänglich für seine Frau aufkommen muss, weil ihr hier nicht mal die „Sicherung zum Lebensunterhalt“ zusteht. Er hat sie schließlich „nachgeholt“ und muss dann im Zweifelsfall von seiner, nicht der Rede wert seienden „Sicherung zum Lebensunterhalt“, für ihren Lebensunterhalt mitsorgen.
Die Angehörigen in Deutschland müssen unterschreiben, dass sie sämtliche Lebensunterhaltskosten aller Flüchtlinge hier tragen. In den meisten Bundesländern können sich auch Dritte (Freunde, Bekannte, Organisationen) zur Kostenübernahme verpflichten. Die Ausländerbehörden führen eine Bonitätsprüfung durch zum Nachweis, dass die Verpflichtungsgeber über ausreichendes Einkommen für die Familie hier und die nachziehenden Verwandten verfügen.
Und das alles weil sich eine Familie irgendwann dazu entschieden hat, ihre Leben vor einem tödlichen Krieg in Sicherheit zu bringen. Und dann ist Liebe nur noch eine darauf forcierte Angelegenheit der zu zahlenden Summen. Ganz egal von wem, ganz egal an wen.
Ein KommentarUm das mal kurz realitätszuvergleichen: ich bekomme am Tag gut 3-7 Mails, die mir entweder mit noch nicht freigeschalteten oder schon durchgegangenen Kommentaren und/oder per Mail auch gerne per Facebook mitteilen wollen, wie scheiße sie nicht das, was ich hier mache, finden, was ja okay wäre, sondern wie scheiße sie mich finden. Und meine Kinder und meine Mudda und überhaupt alles um mich herum. Das ist okay, ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt. Auch daran, dass irgendwelche Knetbirnen es als Zensur betiteln, wenn ihr Kack-Kommentar es wieder einmal nicht bis in mein Wohnzimmer geschafft hat. Ein Kommentar mit obigen Inhalten. Wer will solche Leute schon auf seiner Couch sitzen haben? Richtig. Ich auch nicht.
Mittlerweile kann ich darüber lächeln, ja.
Was aber definitiv der Inbegriff des wirklich Schlimmen ist, sind Mails wie diese. Mails, die der wahrscheinlich schon beim Abschicken bewussten Peinlichkeit wegen mit „Diese E-Mail kann vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen enthalten“ unterschrieben werden.
Das Ding ist halt: Ihr Spaten habt mich nie gefragt, ob ich eure Mails über Link, Lindner und QVC überhaupt haben will und Ihr geht mir damit so richtig auf den Saque. Jetzt echt mal. Derbe gar!
Herzlichst
Ronny
[Update:] Laut Meedia ist das in der Realität allerdings nicht so möglich, wie Die PARTEI hier glauben machen will.
Das Landeswahlamt in Hamburg stellt gegenüber MEEDIA allerdings klar, dass eine solche Briefantragstellungen nie stattgefunden habe. Zwar könne in einem Antrag auf Ausstellung der Briefwahlunterlagen auch angegeben werden, dass die Dokumente an eine andere als die Wohnanschrift gesendet werden. In diesem Fall werde aber eine Kontrollmitteilung an die Wohnanschrift gesendet: “Sollte eine unbefugte Antragstellung erfolgen, kann aufgrund der Kontrollmitteilung der unzulässig erwirkte Wahlschein ungültig gemacht werden, so dass mit den erschlichenen Briefwahlunterlagen nicht gewählt werden kann.” Olaf Scholz, Katja Suding und Jörn Kruse wären also über eine Antragstellung in ihrem Namen informiert worden.
Die PARTEI Hamburg hat eine Möglichkeit gefunden, per Briefwahl auch die Dtimmen von anderen abgeben zu können. Und wenn das so stimmt und hier nicht geflachst wird, ist das mehr als ein „Skandälchen“. Immerhin aber wählt Olaf Scholz die PARTEI.
Briefwahl für Fortgeschrittene:
Die PARTEI informiert, heute: Briefwahl
Zunächst ein paar trockene Facts zur Gesetzeslage, aufgepasst:
1.) Briefwahlunterlagen zu fälschen ist strafbar
2.) Zu Straftaten aufzurufen ist strafbar
3.) Die Wahlkampfzentrale der SPD ionisierender Strahlung auszusetzen ist strafbarWir, Die PARTEI Hamburg, haben uns in keinem dieser Punkte schuldig gemacht. [1] Das wäre ja auch illegal! Wir haben mit unserem heute online gestelltem Video lediglich auf bestehende und seit Jahrzehnten bekannte [2] Anfälligkeiten des Briefwahlverfahrens hingewiesen, und zwar auf eine Weise, die unsere Wähler und Sympathisanten unserer Meinung nach am besten verstehen. In diesem Sinne rufen wir natürlich zu keiner Straftat auf, sondern betreiben vielmehr Aufklärung, um derartige Straftaten gerade zu verhindern!
Wir haben unsere Zuschauer nirgendwo und zu keiner Zeit zur Nachahmung animiert und haben darüberhinaus mit der Veröffentlichung des Videos gewartet, bis das Internet-Formular offline ist, von dem in dem Beitrag die Rede ist.
Die PARTEI distanziert sich ausdrücklich von kriminellen Aktivitäten jeglicher Art und plädiert stattdessen für geregelten Wahlablauf in den Schranken der Gesetze.
(Direktlink | Danke, Hagen!)
Wo wir gerade bei „Boulevard-Schleuder“ waren: guckt mal die gestrigen Titelblätter der Bild für drei ihrer regional spezifischen Ausgaben an. Bremen, Hamburg, Hannover. Auf die Sorgen der jeweiligen Leserschaft zugeschnitten. Oder die Sorgen der jeweiligen Leser zugeschnitten.
(via Eine Zeitung)
Im Hinblick auf die von mir gestern verbloggte Doku „Musik als Waffe“ kommt heute passend dazu diese Meldung rein: Die Commerzbank setzt jetzt Musik ein, um Obdachlose aus ihren Räumlichkeiten zu vertreiben. „Tolle“ Bank!
12 KommentareFür die noch offenen Filialen indes haben sich die findigen Banker etwas anderes ausgedacht. Seit Kurzem, so berichtet die Berliner Zeitung, beschallen sie ihre SB-Zonen am Mehringdamm und auf der Schönhauser Allee mit Musik: Ab 20 Uhr abends bis zum nächsten Morgen dudelt der britische Old-School-Barde Mike Oldfield („Far above the clouds“) vom Band. Andere Banken in der Großstadt übrigens nutzen solche Methoden noch nicht, das Phänomen aber sehr wohl. Bei der Berliner Sparkasse zum Beispiel informiert der Wachschutz den „Kältebus“, der den Zuflucht Suchenden dann bei besonders kalter Witterung Unterschlupf gewähren soll.
Halb Berlin hatte schon Urlaub genommen und sich auf Facebook für das Treffen zwischen Hadi El-Dor und Fler angemeldet, die morgen in Berlin-Lichterfelde endgültig klären wollten, wo welcher Frosch von den beiden die Locken hat. Hadi El-Dor wird das offenbar zuviel des Rummels und er hat die Boxerei nun kurzer Hand abgesagt. Unter der Begründung des Platzmangels. Fler weint derweil leise in sein Schnuffeltuch.
(Das es auf dem Telefon schon Mittwoch ist, übersehen wir mal ganz nonchalant.)
(Danke, Mark!)