Heute: Hongkong. Immerhin greift ein Kollege ein.
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(Foto unter CC BY-SA 2.0 von Martin Abegglen)
Da war wohl jemand nicht ganz einverstanden mit der Arbeit der Gesetzeshüter und hat in der Nähe einer Stelle, an der regelmäßig geblitzt wird, eine Fäkalienfalle aufgestellt, die ein Beamter mittels Stolperdraht tatsächlich auch ausgelöst hat. Gezündet wurde der mit Gülle gefüllte Eimer wohl über einen Knallkörper. „Ein lauter Knall und der Uniformierte war voller Fäkalien, Erde und Gras.“
Da hat der Herr Verkehrspolizist ja einen ziemlichen Scheiß-Tag gehabt, könnte man meinen.
(via Fefe)
Während man in Berlin die Kinder an Miniwasserwerfern spielen lässt werden über den großen Teich in Ferguson Fingerabdrücke von den Kleinen gesammelt. Wohl aus Sicherheitsgründen. Noch keine 10 und alle vom Staat schon als potenzielle Verbrecher klassifiziert. Schöne neue Welt.
The free fingerprinting kits are part of the long-running national push to fingerprint children in the name of public safety, and are a new tone-deaf low from the region’s cops.
Ferguson PD now fingerprinting all children in town under cover of "safety" pic.twitter.com/1hJx0w2AjO
— Cory Doctorow (@doctorow) September 7, 2014
(via BoinBoing)
2 KommentareDie Berliner Polizei feiert heute Tag der offenen Tür. Und weil da auch für die Kinder was bei sein soll, stellt man denen einen kleinen Wasserwerfer zur Verfügung. Bei gutem Wetter. Die sollen ja auch ihren Spaß haben. Ob man die Mamis und Papis gleichzeitig Pfefferspray testen lässt, weiß ich nicht genau.
Der Miniwasserwerfer steht bei gutem Wetter für die Kids bereit. pic.twitter.com/ISBCqrg75o
— PolizeiBerlinEinsatz (@PolizeiBerlin_E) September 7, 2014
(Foto unter CC BY-SA 2.0 von Marcus Sümnick)
Eine Aktivistin auf einer Münchner DGB-Kundgebung am 1. Mai 2008 hatte Beamte des polizeilichen Staatsschutzes erkannt, die sich in Zivilkleidung unter die Kundgebungsteilnehmer gemischt hatten. Darauf rief sie durch die Flüstertüte der Veranstalter, „Bullen raus aus der Versammlung!“ Da das nicht auf Anhieb fruchtete, wiederholte sie die Ansage noch einmal deutlicher: „Zivile Bullen raus aus der Versammlung – und zwar sofort.“ Die Polizei empfand das nicht als sonderlich freundlich, klar.
Später musste die Frau dann auf Anordnung des Münchner Amtsgerichts 250,00 EURO Strafe für ihre vermeintlich unzulässige Aufforderungen zahlen. Noch etwas später bestätigte das Oberlandesgericht Bamberg die Verurteilung. Das aber wollte die Verurteilte nicht auf sich sitzen lassen und erhob Verfassungsbeschwerde – mit Erfolg.
4 KommentareDie „Bullen raus“-Durchsage sei „versammlungsbezogen“ gewesen, erklärte eine mit drei Richtern besetzte Kammer des Verfassungsgerichts. Versammlungsteilnehmer seien nämlich berechtigt, dafür einzutreten, dass „Polizisten sich außerhalb des Aufzugs bewegen“, und „dass nur die das Anliegen der Versammlung unterstützenden Personen an ihr teilnehmen“. Schließlich seien Demonstrationen „die körperliche Sichtbarmachung von gemeinsamen Überzeugungen“.
Offen ließ Karlsruhe, ob sich Zivilpolizisten der Versammlungsleitung vorstellen müssen, wenn sie sich unter eine Demonstration mischen.
Nachtrag zum Beitrag von Gestern. Es waren wohl „nur“ 500 Beamte, die im direkten Einsatz waren um die „Pizzeria Anarchia“ zu räumen. Dabei wurden 19 Besetzer festgenommen.
Nur langsam kämpften sich die Polizisten in abwechselnden Schichten Stock für Stock in die schwer verbarrikadierte dritte Etage, in der sich drei Aktivisten befanden. Laut Polizei wurden mehrere Fallen gelegt – darunter „eine lebensgefährliche Falle, bei der ein Herd aus großer Höhe auf die Einsatzkräfte hätte fallen sollen.“ Drei Polizisten wurden bei der gesamten Operation durch Flüssigkeiten leicht verletzt.
Gegen Ende der Aktion wurden die restlichen 16 Besetzer im Erdgeschoß aufgegriffen und abgeführt. Im Umkreis des Hauses in der Mühlfeldgasse 12 demonstrierten auch nach der offiziellen Beendigung des Zugriffs noch mehrere Gruppen.
Was bleibt ist die Frage nach der Verhältnismäßigkeit und das Bewusstsein, dass Recht nicht immer gleich Gerechtigkeit ist. Und dieses Video, in dem ein Panzer in die Tür will. Das kann sich jetzt mal wer nehmen, die Geschwindigkeit verdoppeln und das Benny Hill Theme runterlegen. Bitte danke!
http://youtu.be/xGBUK-3NQls
(Direktlink, via Blogrebellen)
Die Kantonspolizei Schwyz steht täglich im Dienste der Sicherheit für die Bevölkerung. Für diese vielseitigen Aufgaben sind gut ausgebildete und engagierte Polizistinnen und Polizisten gefragt. Männer und Frauen, die bereit sind, sich täglich neuen Herausforderungen zu stellen.
Der nächste Lehrgang, für den Sie sich bewerben können, startet im April 2015. Hierfür rekrutiert die Kantonspolizei Schwyz wiederum neue Polizeianwärterinnen und -anwärter.
So wirbt die Kantonspolizei Schwyz textlich auf ihrer Website um neue Anwärter. Bebildert wird der Text mit diesem Banner, der auch den Facebook Auftritt der KaPo Schwyz ziert.
(Screenshot: Facebook/Kapo-Schwyz/)
Vermutlich dachten die sich hierfür Verantwortlichen, „Kommt, lasst uns mal einen Spaß machen! Humor, Mensch, Humor kommt bei den jungen Leuten doch immer voll gut an! Und das ist doch wohl mal oberhammerlustig!“
Vermutlich dachten sie nicht daran, dass es wohl ein ziemlich armseliges Leben sein könnte, das seine „Würze“ für das selbige aus dem Einsatz von Pfefferspray beziehen muss. Manchmal tut mir echt der Nacken vom Kopfschütteln weh. Ein wenig sorgt man sich jetzt in der Schweiz, dass sich künftig nur noch «Rambos» als Polizeianwärter melden. Na kiek an.
(via Christian Lemke)
Das war’s wohl endgültig für die vier Haudegen.
We don't like to brag but we've just caught 4 suspects who've been on the run from a high security prison since 1972 pic.twitter.com/RbOtxvGTRB
— WY Police Dogs (@WYPDogs) July 16, 2014
(via BoingBoing)
Einen Kommentar hinterlassenAnders als Spiegel Online oder die Berliner Zeitung, die nach diesem Video als journalistische Arbeit schlicht und einfach die Pressemitteilungen der Berliner Polizei aufwärmten, hat der Tagesspiegel tatsächlich mal in alle Richtungen recherchiert und das Ergebnis dessen ist durchaus lesenswert.
Im Polizeibericht ist später von einer Massenschlägerei die Rede. Peters sagt dazu: „Vollkommener Blödsinn!“. Aber dennoch ein Fall für die Polizei, dachten er und seine Freundin. Zehn Minuten nach ihrem ersten Anruf wählen sie ein zweites Mal die 110. Die Situation hat sich längst beruhigt, als Sirenen zu hören sind. Viele der Schwarzen flüchten. Zurück bleiben ein Verletzter, der sich Taschentücher ans Ohr hält, Peters und seine Freundin sowie der Mann mit der Clownsnase, Karim A., und seine Begleiterin. Beide wird man später im Video wiedersehen. „Das ist okay“, habe der Clown gesagt, als Peters ihm mitteilt, dass sie die Polizei gerufen hätten.
[…]
So aber dauerte es, der Tumult schwoll an. Auf dem Video ist zu sehen, wie immer wieder Passanten versuchen Karim A. zu befreien. Sie reißen an den Beamten, einer wirft ein Fahrrad. Es sind, so sieht es auch die Polizei, keine Linksautonomen, die da versuchen, einem der ihren zu helfen. Es sind Bürger, die entsetzt sind über das, was sie da sehen, die das Gefühl haben, helfen zu müssen – gegen die Polizei.
(via Anne)
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