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Schlagwort: Clubs

Ein Gang durch den KitKatClub Berlin

Ich war gefühlt seit 146 Jahren nicht mehr im Kitty und höre, seitdem ich das letzte Mal dort war, auch nur noch die unzähligen Geschichten, von denen locker die Hälfte nicht mehr als urbane Mythen sein dürften. Sei es drum; im hellen und in leer war ich nie im legendären KitKatClub. Dieser Film hier zeigt den Laden in genau jenem Zustand. Kann man also mal virtuell mit durchlaufen.

https://youtu.be/iRanJtsn470
(Direktlink, via Tanith)

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Über die Ostberliner Club-Szene im Jahr 1997

Artes TRACKS feiert dieses Jahr 20 jähriges Jubiläum. In diesem Zuge zeigt die Redaktion immer wieder Zeitdokumente aus dieser Zeit. Hier einen Beitrag aus dem Jahr 1997, der sich der Clubszene im damaligen Ostberlin widmet – und da ging wirklich so einiges. Man konnte schon damals 24/7 durchfeiern, wenn man denn wollte und der Körper das hergab. Schade, dass das alte Matrix da schon Geschichte war.


(Direktlink, via Urbanshit)

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Die Stadt Nürnberg fordert weniger Techno auf Afterhours


(Foto: Pixabay)

Am Wochenende fand im Nürnberger Club „Waschsalon“ eine Razzia statt. „17 Besucher hatten Drogen bei sich, in den Disco-Räumen wurden weitere 33- mal „herrenlose“ Betäubungsmittel gefunden. Der Betreiber muss sich jetzt wohl auf Sanktionen des Ordnungsamtes einstellen.“

Im Waschsalon lief zu dieser Zeit wohl eine der dort regelmäßig stattfindenden After Hours, die immer nach der obligatorischen Sperrstunde von 5 bis 6 Uhr morgens noch mal öffnet.

In letzter Zeit kam es in diesem Club wohl häufiger zu Drogenkontrollen, worauf dann diese Razzia vollzogen wurde.

Für die Stadt ist der Fall klar: das vermehrte Drogenaufkommen liegt an der dort gespielten Musik: Techno. Jetzt legt man dem Betreiber unter anderem nahe, andere Musik, also keinen Techno, laufen zu lassen den Raum heller ausleuchten und so für eine ruhigere Stimmung sorgen. Ansonsten müsse er „auf das Angebot verzichten“. Ob dem so sein wird, werden im Zweifelsfall Gerichte entscheiden.

Schön aber, wie nahegelegt wird, ein „Drogenproblem“ mit anderer Musik in den Griff bekommen zu können. Ich plädiere für Schlager bei Licht durch klassische Neonröhren. Dann will da auch keiner mehr feiern und der Laden muss von ganz alleine dichtmachen.
(via Martin)

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Podcast: Über die Rauschkultur in Religion, Club und Technik – Music is the basic drug

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(Foto: Rick Doble • CC BY-SA 2.0)

Hörenswerte Sendung vom BR. „Gott ist tot, Ecstasy, MDMA und Ketamin leben.“

Rainald Goetz feiert den Exzess in seinem Buch „Rave“, für Ernst Jünger könne die Industriegesellschaft der „Euphorie nicht entbehren“ und mithilfe der repetitiven Beats der Gamelanmusik können Schamanen mit der Ober- als auch mit der Unterwelt kommunizieren. Im Westen verbinden wir mit Trance und Ekstase meist Drogen, aber viele Religionen haben vorgemacht, es geht auch ohne. Raves können profane Gottesdienste sein. Auch wenn der Dortmunder MayDay längst zu einer Feier des Konsums geworden ist, wie die Autorin enttäuscht feststellen musste.
Auch die Visionen der Technikevangelikalen, die in den virtuellen Welten das LSD des 21. Jahrhunderts sehen, machen ihr eher Angst.
Ein Erkenntnistrip durch Rausch und Ekstase, der sich im Zweifel morgens um vier lieber am trüben Rot des Rücklichts eines vorausfahrenden LKWs erfreut, als an den Stroboskopgewittern eines Clubs.

[audio:http://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtChb6OHu7ODifWH_-by/_-OS/9-vg_24G/2e818ddf-d062-4c49-bca9-92ffad724ac3_3.mp3]
(Direktlink, via Swen)

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RAW-Gelände in Berlin nach 8 Jahren zum fünffachen Wert verkauft

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(Foto: Guillén Pérez, CC BY-ND 2.0)

Das RAW-Gelände am „Techno-Strich“ nähe Warschauer Straße in Berlin wurde mit all seinen Clubs und Galerien wie dem Sui­cide Cir­cus, Astra Kul­tur­haus, Bade­haus Szim­pla, Neue Hei­mat, Urban Spree und Cas­sio­peia gerade verkauft. Haben die jetztigen Vorbesitzer im Jahre 2007 4 Millionen Euro für das Gelände gelatzt, haben sie sich den Verkauf jetzt mit wohl 20 Millionen vergüten lassen. Da ist das System „Wertanlage“ wohl vollends aufgegangen. Das ist für viel Nichts tun recht ordentlich, dafür muss eine Oma sehr lange stricken.

Die Kurth Immobilien GmbH zahlte dafür 20 Millionen Euro. Was sie mit dem Gelände vorhat, ist völlig unklar.

Seit Jahren wird über die Zukunft des etwa 70.000 Quadratmeter großen Geländes gestritten. Einst stand dort das Reichsbahnausbesserungswerk, daher die Abkürzung RAW. Derzeit sind auf dem Gelände mehrere Clubs, Ateliers, Konzerthallen, Sportstätten und Bars untergebracht. 2007 verkaufte die Vivico Real Estate, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, die Fläche für etwa 4 Millionen Euro an die deutsche RED Berlin Development. 75 Prozent des Kapitals steuerte ein isländischer Investor bei. Nach Streitigkeiten innerhalb des Konsortiums wurde das Gelände 2013 zwischen den beiden Investoren aufgeteilt. Die RED behielt den Ostteil; die Isländer verwalteten den Westteil, fortan unter dem Namen BNRE Investment.

Die Miet­ver­träge der meis­ten Mieter gel­ten bis 2019, die Zukunft des Gelän­des ist offen. „Die Kurth-Immobilien GmbH ist nach eigener Beschreibung ein bundesweit agierendes Bauunternehmen für Wohnungen; auch in Berlin ist sie aktiv.“
(via BLN.fm)

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Eine App als Klo-Graffiti-Archiv

Ich habe den Spleen, wirklich jedes Club-Klo auf dem ich Wasser lassen gehen (Woohooo! Jetzt geht’s hier richtig los!) zu fotografieren. Keine Ahnung, warum ich das tue, es hat sich halt irgendwie so verselbstständigt und irgendwie sind Club-Klos ja auch eine optisch sehr dynamische Angelegenheit, schließlich sehen sie alle sieben Tage anders aus. Zumindest wenn man genau hinsieht. Finde ich irgendwie spannend. So.

Nun gibt es mit Rest Room Gallery eine iOS und Android-App, die sich der Archivierung von Graffitis auf Klos verschrieben hat. Also mein Spleen unter Netzwerkanbindung quasi. Ob ich da nun mitmachen werde, weiß ich nicht, aber ich mag die Idee irgendwie. „Since writing on bathroom walls is done neither for critical acclaim nor financial gain it is the purest form of art.“

Zwei meiner Fotos:

Foto 2


(La Bim, Halle)

Panke


(Panke, Berlin, via Just)

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Die How-to-get-into-Berghain App

Für alle dort immer an der Tür Scheiternden: bitte schön, die App, die auch euch ins Berghain bringt. Vielleicht.

Ihr mögt es nicht glauben, aber beim Techcrunch Hackathon in Berlin wurde ernsthaft eine App gebastelt, deren Versprechen ist: mit mir kommst du ins Berghain. Inclusive Zalando-Kaufbuttons für die passenden Schuhe und einer Wettervorhersage. Wir würden ja gerne behaupten, das Video unten ist so fake, dass es nur ein fake sein kann, aber in Wahrheit ist es so fake, dass es nur die Wahrheit sein kann.

(Direktlink, via De:Bug)

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