Neue Harry Potter Episode von demonflyingfox. Diesmal in Tschernobyl.
Einen Kommentar hinterlassenSchlagwort: Chernobyl
Joerg Daiber war im letzten Sommer samt Drohne in Tschernobyl unterwegs und hat Aufnahmen der nicht bewohnten Zone gemacht. Dieses Tilt Shift Ding ist an sich bei mir ein bisschen durch, aber diese Aufnahmen finde ich dann doch sehenswert. Und ich habe keine Ahnung, ob es dort aktuell nach der russischen Invasion noch genau so aussieht. Offenbar nicht.
8 KommentareI was visiting Ukraine by the end of last summer and did a two days trip to the Chernobyl Exclusion Zone. And just as if the events around this place would not be tragic enough, a few month later it was occupied by Russian troops. I still can not wrap my head around that. Supposedly Russian soldiers were even digging trenches in the Red Forest, which is among the most contaminated area and our dossimeters were freaking out as we passed by there…
Der 23-jährige Nachwuchsfilmemacher Jan schreibt mir:
Im Juni 2014 hatte ich die einmalige Chance in die Sperrzone um Tschernobyl zu reisen, um dort eine 10 minütige Kurzdokumentation zu drehen. Neben pittoresken Orten innerhalb der Sperrzone, interviewte ich auch zwei Rücksiedlerfrauen, die ihre ganz persönlichen Erinnerungen an den 26. April 1986 teilen. Letzten Sonntag veröffentlichte ich die Arthaus-Dokumentation anlässlich des 29. Jahrestages im Internet.
Und das ist durchaus sehenswert.
2 KommentareReporter von Radio Free Europe sind in Tschernobyl auf einen Fuchs getroffen, dem sie etwas zu essen hinwarfen. Anstatt sich nacheinander über diese Bissen herzumachen, stapelte sich der Fuchs einen ordentliches Sandwich. Kann ich gut nachvollziehen.
https://youtu.be/TlEmTLjNq1w
(Direktlink, via TDW)
Nach Postcards für Pripyat noch ein Film, der mit einer Drohne über Pripyat/Tschernobyl gedreht wurde. Irgendwann nutzt sich die Idee wohl etwas ab, aber noch finde ich Aufnahmen wie diese sehr interessant.
(Direktlink, via Blogbuzzter)
Riesige Idee, für deren Umsetzung Danny Cooke nicht nur aber auch eine Drohne über das Gebiet von Tschernobyl gelenkt hat und mit dieser dort wohl einzigartige Aufnahmen gemacht haben dürfte.
Chernobyl is one of the most interesting and dangerous places I’ve been. The nuclear disaster, which happened in 1986 (the year after I was born), had and effect on so many people, including my family when we lived in Italy. I can’t imagine how terrifying it would have been for the hundreds of thousands of locals who evacuated.
During my stay, I met so many amazing people, one of which was my guide Yevgein, also known as a ‘Stalker’. We spent the week together exploring Chernobyl and the nearby abandoned city of Prypiat. There was something serene, yet highly disturbing about this place. Time has stood still and there are memories of past happenings floating around us.
(Direktlink | Danke, Joshua!)
Fractures haben für dieses Video zu ihrem Song “It’s alright” einen ehemaligen Bewohner Prypjats mit an an den Ort genommen, der einst seine Heimat war. Schönes Video, schöner Song auch.
A man returns to a place he once called home. Nature and decay have taken over but the memories are still strong. He brings life back to Pripyat, Chernobyl – hoping to capture how it was and how it could have been.
https://vimeo.com/107363044
(Direktlink)
Der aus der Werbung kommende Creative Director Christiaan Welzel war im letzten Jahr mit seiner Frau in Tschernobyl und der anliegenden, einst von fast 50000 Menschen bewohnten, Stadt Prypjat unterwegs. Dort hat er über vier Stunden Filmmaterial aufgenommen, welches am Ende als Film geschnitten werden soll. Der Teaser dazu verspricht eine morbide aber ästhetisch höhst interessante Mischung aus Hochglanzfotografie und auf tragische Weise Verrottendem zu werden. Habe ich so noch nicht gesehen.
http://vimeo.com/65220635
(Direktlink, via r0byn)
Der Film braucht wohl noch eine Weile, aber Welzel hat aus seinem Material jetzt eine schon mal eine Cinemagraph-Collection auf imgur geladen. Und auch da trifft optische Klarheit auf Verlassenes, was ganz anders als im Film- oder Mode-Kontext eine ganz eigene ästhetische Tiefe entwickelt.
Diese Cinemagramme charakterisieren sich darüber, dass fast gar nichts zu geschehen scheint. Das dortige Leben scheint auf seinen animierten Loops im wahrsten Sinne still zu stehen. Und dennoch hat die Natur nicht aufgehört, zu atmen. Wenn man ganz genau hinsieht, kann man ihr dabei zusehen. Sehr gelungenes Konzept und eine nicht weniger gute Umsetzung, die zumindest in mir ein echtes Interesse an dem kommenden Film weckt.
Und weil die GIFs zu riesengroß sind, weitere davon nach dem Klick:
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