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Schlagwort: Cannabis

Gregor Gysi zur Legalisierung von Cannabis

Das Ende der Prohibition wir politisch immer populärer, was jetzt allerdings so neu nicht ist. So aber gibt es mittlerweile auch parteiübergreifend die Forderung zur Legalisierung von Cannabis. Außer von der CSU, aber die wählt eh keiner außerhalb Bayerns.

Am Wochenende setzte sich Gregor Gysi auf Facebook für die kontrollierte Freigabe von Cannabis ein. Er bekam unter anderem eine Antwort, die auf den Jugendschutz abzielt. Vermutlich von jemandem, der nicht weiß, dass es aktuell für Kids einfacher ist, sich ein paar Gramm Dope anstatt eine Flasche Vodka zu besorgen.

So ähnlich sieht es wohl auch Herr Gysi, der wie folgt reagiert.

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(via Max)

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Sprecher von CDU und Grünen fordern Cannabis-Freigabe

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(Foto: Don Goofy, CC BY 2.0)

Das ich irgendwann mal diese Headline schreiben würde, hätte ich mir vor 10 Jahren auch nicht träumen lassen. Dass die Grünen für eine Freigabe sind, ist ebenso wie bei der Linken nichts Neues. Selbst Teile der FDP liebäugelten in letzter Zeit mit einer Freigabe von Cannabis. Aber die CDU? Ausgerechnet die CDU!?! Warum? Klar, das zieht bei denen ja immer, ist von möglichen Steuereinnahmen in Höhe von „bis zu zwei Milliarden Euro pro Jahr“ die Rede.

Hier das gemeinsame Positionspapier von Joachim Pfeiffer (CDU) und Dieter Janecek (Grüne) als pdf, in dem sie sich für eine regulierte Freigabe aussprechen.

„Kiffen in Deutschland – ganz legal. Das muss keine Hippie-Fantasie bleiben, sondern könnte bald in einem staatlich regulierten Markt möglich sein. Die Initiative zweier Bundestagsabgeordneter von CDU und Grünen ist nicht aussichtslos – auch, weil Milliarden an Steuereinnahmen winken.

Von Oliver Mayer-Rüth, ARD-Hauptstadtstudio Berlin

Kiffer – jahrzehntelang galten sie in bürgerlichen Kreisen als linke Systemfeinde, arbeitsscheue, oft langhaarige Pazifisten eben, die gleich nach dem ersten Joint auf die nächste, härtere Droge umsteigen. Ganz so einfach ist es offenbar inzwischen nicht mehr, denn selbst auf der Internetseite der Drogenbeauftragten der Bundesregierung heißt es, fast 40 Prozent der 18- bis 25-Jährigen in Deutschland hätten 2011 mindestens einmal Cannabis probiert.“
(Tagesschau)

Am Ende will das nichts heißen, dürften die konservativen Kräfte der CDU davon nur schwer zu überzeugen sein. Zumindest würde mich ein Gegenteil davon sehr wundern. Aber: Ein Anfang ist gemacht und vielleicht erlebe ich in meinem Leben doch noch etwas, von dem ich nie geglaubt hätte, dass es dazu mal kommen würde. Die Legalisierung von Cannabis.

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ZDFzoom: Zoff ums Kiffen – Hinkt Deutschland bei Legalisierung hinterher?

Läuft nachher im ZDF, jetzt aber schon auf YouTube.

Jeder vierte Deutsche hat schon mal gekifft. Den Fahndern fällt es zunehmend schwer, den illegalen Cannabismarkt zu bekämpfen. Längst sind Anbau und Konsum quer durch die Republik Realität. ZDFzoom fragt: Hinkt Deutschland bei der Legalisierung hinterher?

In vielen Bundesländern wird der Besitz unter sechs Gramm nicht strafverfolgt, dafür die Fahrerlaubnis im Zweifel eingezogen. Parallel dazu dürfen ausgewählte Patienten auch in Deutschland mittlerweile THC-Produkte auf Rezept nehmen. Bezahlen müssen sie aber selbst, weil die Kassen diese Art von Medizin nicht übernehmen. Mehr als 120 Strafrechtsprofessoren fordern inzwischen die Legalisierung von Cannabis.

Die Autoren Özgür Uludag und Daniel Bröckerhoff treffen verdeckte Anbauer und Händler, und erleben eines der größten Freigabe-Experimente der Welt in Colorado, USA.

Sie treffen auf Menschen, die statt Feierabend-Bier Cannabis konsumieren. Und Polizisten, die sich fragen, ob man Millionen Steuergelder statt für die Verfolgung von Cannabis-Delikten nicht sinnvoller einsetzen könnte.

Eine Verharmlosung ist nicht angebracht. Trotzdem wird die Forderung nach Legalisierung – vor allem auf lokaler Ebene – auch in Deutschland immer lauter.

https://youtu.be/KaBhF_RwHxE
(Direktlink)

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Berliner Polizei entfernt am Kottbusser Tor in Kreuzberg 700 Cannabis-Pflanzen

Guerilla Gardening in Berlin. Dort haben ein paar Spaßvögel mitten in Kreuzberg gut 700 Cannabispflanzen zum Wachsen gebracht. Die Polizei hat diese heute im Laufe des Tages entfernt. Landwirtschaft am Kottbusser Tor.

Polizeibeamte in Kreuzberg betätigten sich heute Vormittag zwischenzeitlich als Gärtner. Ein Mitarbeiter der BSR hatte gegen 10.15 Uhr die Polizei zum U-Bahnhof Kottbusser Tor gerufen, nachdem er bei Reinigungsarbeiten zahlreiche kleine Pflänzchen entdeckt hatte, die ihm verdächtig vorkamen. Die alarmierten Ermittler bestätigten seinen Verdacht – es handelte sich um rund 700 kleine Cannabis Pflänzchen, die auf den Grünflächen am Kottbusser Tor wuchsen. Die Beamten entfernten die Pflanzen und stellten sie sicher. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln.

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(Fotos: Polizei Berlin, via Blogrebellen)

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Monster-Kraken-Joint

Der Jointbau-Kreative Valleyrec420 hat letzte Woche anlässlich seines 100tausendsten Instagram-Followers diesen Kraken-Joint gebastelt.

Laut der Time-Stamps hat er dann auch etwas länger gebraucht, um das Dingen zu rauchen. Ich bin zu alt für diesen Scheiß. Weitere Fotos nach dem Klick.

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Schokohasen-Bong

Ich erinnere mich wage daran, dass manche Kiffer hin und wieder dazu neigen, ihre Rauchwerkzeuge durchaus kreativ selber zu kreieren. Ich habe Pfeifen aus Äpfeln gesehen, aus Kartoffeln auch. Diverse Erdlöcher und auch selbstgebastelte Bongs aus Plastikflaschen. Die meistens deshalb, weil der nächste Headshop zu weit weg oder das Geld mal wieder knapp war, so das es gerade so fürs Dope gereicht hat.

Eine Bong aus einem Schokohasen allerdings habe ich bisher nicht gesehen. Wer die zu Ostern durchziehen mag: Bitte schön.

http://youtu.be/MT7lrUEZmkM
(Direktlink, via Hail Mary Jane)

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Die CSU über die Grünen und Cannabis

Da dachte sich die CSU wohl, „Heute hauen wir mal einen raus und machen was Fetziges auf Facebook! Das ist doch so hip gerade!“

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Gesagt, Photoshop angeschmissen, getan. Ein paar schmissige Forderungen drauf, die eh alle immer ganz toll finden und dann hauen wir den Grünen mal auf den Sack, die offenbar nichts anderes im Sinn haben, als Cannabis legalisieren zu wollen. CANNABIS! WO KOMMEN WIR DENN DA HIN?!?

Natürlich aber gab es dafür nur wenig Applaus. Anders als für den von den Grünen letzte Woche vorgelegten Gesetzentwurf zur Freigabe von Cannabis.

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(via reddit)

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Cannabis Cocktails


(Direktlink, die Playlist ist *natürlich* teilweise geogefickt)

Ich erinnere mich leicht vernebelt aber noch sehr gerne an das „15 Jahre Netto„-Konzert von die Ärzte auf dem Berliner Mariannenplatz in Kreuzberg 2002 (Scheiße, ist das lange her!). Wir kamen viel zu spät, um es noch in den Mosh vor der Bühne schaffen zu können, und tranken dem Ereignis angemessen schon vorher etwas mehr. Klar. Am Eingang dann holten sie aus R.s Rucksack eine 0,5er Moskovskaya Flasche, deren Inhalt irgendwie versifft grün und so gar nicht appetitlich aussah. Diese wollten sie ihm abnehmen. Natürlich. Allerdings mit der Option, dass wir diese vorher auch noch leer machen konnten. Also tranken wir das Zeug. Zu dritt. Auch klar.

30 Minuten später schwebten wir, irgendwie wie von Geisterhand gelenkt, doch in den Mosh, wo wir das komplette Konzert über auch verweilten. Schubsend, austeilend und ebenso einsteckend. Ich habe ihn nie gefragt, was genau den Inhalt seiner Flasche damals so versifft grün machte, aber bin mir ziemlich sicher, dass es genau das hier war: The Next Hot Ingredient in Cocktails – Cannabis.

Noch später dann brannten 2-3 Stände rund um das Open Air Konzert. Mitten in der Stadt. Am Mariannenplatz, den die Scherben schon 1972 besungen haben. Zu recht. Aber da waren wir schon weg.

Worauf ich hinaus wollte: in den USA verkaufen sie jetzt ganz offiziell Cannabis Drinks. Und die sind schon auch mal ein bisschen fies. So fies wie die Ärzte auf dem Mariannenplatz damals.

Mixologists are trying out two kinds of potables: cocktails spiked with THC (where legal), and cocktails designed to mimic the actual green, skunky flavors of marijuana.

Compared to edibles, for which oil- or butter-based extractions are favored, tinctures (herbal essences that are extracted by alcohol) are the preferred vehicle for drinks. Bartenders use Everclear or a different high-proof alcohol to draw THC from the plant, a process similar to that used to make bitters. The most popular seems to involve grinding and then baking the bud at a low temperature (a process called “decarboxylation”) before steeping it in alcohol for a stretch that can range from hours to days. The liquid is then strained and stored, often in a container with an eyedropper or dasher attachment. (I’m coining the term “cannabitters” here and now.)

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(via René)

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