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Schlagwort: Bruce Springsteen

Radioeins bringt die von Bruce Springsteen während des Lockdowns produzierten Radioshows „From My Home To Yours“

Ich erwähne das hier eher selten, aber ich pflege eine Schwäche für Bruce Springsteen. Keine Ahnung, warum dem so ist, aber seine Musik begleitet mich seid meiner Jugend und ich höre sie immer noch. Selten zwar, aber regelmäßig. Um so mehr freut es mich, dass radioeins ab nächsten Montag um 23:00 Uhr die von Springsteen während des Lockdowns fürs Radio produzierte Sendereihe „From My Home To Yours“ in den deutschen Rundfunk holt. Werde ich mir geben.

Bruce Springsteens Radiosendungen „From My Home To Yours“ wurden vom US-amerikanischen Sender Sirius FM ausgestrahlt und jetzt gibt es sie exklusiv auf radioeins zu hören.

In den acht Folgen präsentiert der Boss nicht nur seine persönliche Favoriten wie zum Beispiel Roy Orbison, Lucinda Williams und Bob Dylan, sondern geht auch auf tagespolitische Ereignisse ein. So hat sich Bruce Springsteen natürlich auch mit dem Mord an George Floyd auseinandergesetzt.

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19. Juli 1988, Ostberlin: Bruce Springsteen – Dancing in the dark (live)

Ich bin noch im Urlaub, weshalb der Laden hier etwas zu veröden scheint. Das ändert sich nächste Woche wieder, aber Internet ist mir gerade ein bisschen egal. Aber es gibt Ausnahmen. Ich lese viel darüber, wo ich gerade bin und guck nebenbei immer so, was mich interessiert, und wofür mir sonst so die Zeit fehlt.

Heute vor 31 Jahren spielte Bruce Springsteen in Ostberlin vor (vermutlich) 160.000 Menschen sein erstes und einziges Konzert in der damaligen DDR. Es dauerte gut vier Stunden. Historiker geben diesem Abend eine Teilverantwortung für den Fall der Mauer, der im Herbst des folgenden Jahres stattfinden sollte.

Hier sein „Dancing in dark“, für das irgendwann eine junge Frau auf die Bühne kam, um mit ihm dazu zu tanzen.


(Direktlink)

8 Kommentare

Doku: Bruce Springsteen – Born to Run

Ich hege eine ominöse Schwäche für das, was Bruce Springsteen sein Leben lang so gemacht hat. Eigentlich ist das alles nicht meint Sound, der mich in diesem Fall aber halt trotzdem mitnimmt. Eigentlich ist mir das alles auch ein bisschen zu pathetisch, weil eigentlich nicht cool genug. Und dennoch mag ich Bruce Springsteen. Vielleicht weil er so charismatisch und dabei noch authentisch bei mir ankommt. Vielleicht auch, weil er meine kleine Liebe fürs Songwriting über die Jahre gefüttert hat. Aber so ganz genau weiß ich es auch nicht.

Als Songwriter hat sich Bruce Springsteen in die Riege der großen amerikanischen Erzähler geschrieben. In seinen Liedern, sagt er, schreibe er immer auch über sich selbst. Und im selben Maße kommentiert der charismatische Rockstar in Nigel Coles Dokumentation persönlich den Soundtrack seines Lebens. Er blickt auf seine Kindheit zurück, berichtet von seinen Jahren als „King der Bar-Bands“ in Asbury Park, vom Aufstieg der E Street Band und seinem Durchbruch. Springsteen erzählt von den frühen Einflüssen des Doo-Wop, der in den wonnigen 50ern zu Hause im Radio erklang, bis hin zum Rausch der Elvis-Rockabilly-Rebellion und seiner engen Verbindung zur spirituellen Soulmusik. Springsteen wuchs als einfacher Junge in New Jersey auf, in einer typisch amerikanischen Arbeitersiedlung der 50er Jahre, geprägt vom Wirtschaftsboom der Nachkriegszeit. Bereits in seinem Heimatstaat erspielte er sich den Ruf eines Local Heroe. Der Durchbruch gelang ihm 1984 mit „Born in the U.S.A.“, einem Album, das sich über zweieinhalb Jahre in den britischen und amerikanischen Charts hielt. Nigel Cole beleuchtet auch den kreativen Schaffensprozess des Künstlers und erklärt, wie es Bruce Springsteen gelingen konnte, zeitweise zum größten Rockstar des Planeten zu avancieren, für den Rock ’n‘ Roll jedoch stets weit mehr war als nur Musik. Ergänzt wird der persönliche Kommentar von Springsteen mit unveröffentlichtem Archivmaterial aus verschiedensten Phasen seines Lebens und Schaffens; zur Verfügung gestellt von Thom Zimny, der in 16 Jahren einen repräsentativen Katalog mit Foto-, Film- und Audioaufnahmen von Bruce Springsteen zusammenstellte. Das Porträt von Regisseur Nigel Cole („Kalender Girls“, „We Want Sex“) bietet einzigartige Einblicke in das Leben des Rockstars. Es zeigt, wie Bruce Springsteen mit Entschlossenheit und Hingabe zu einem der fesselndsten Geschichtenerzähler seiner Generation wurde.

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