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Schlagwort: Billard

Wii Play Billiards „9 break“ in 0:55

[Update] aus den Kommentaren: „Das ist nicht jemand, sondern ein Programm. TAS steht für „tool assisted speedrun“. Mit der Software werden die Controller-Eingaben einprogrammiert und auf die Millisekunde genau abgespielt. Dafür gibt es in der speedrun Szene eigene Kategorien.“

Da hat sich jemand sehr, sehr viel Zeit genommen und es nach wahrscheinlich Millionen Stößen geschafft, im Wii Billard-Game alle Kugeln mit nur einem Stoß versenkt. Da kann man schon mal klatschen. Hat ja „nur“ 17 Jahre gedauert.

The first ever perfect game of Wii Play’s billiards minigame. After a few months of decompiling the game, building a bruteforcer, and then finally searching millions of shots for the fabled 9 break, it finally is here!

The parameters for a shot are here: U 25 / R -11 / Power 150.0 / X 0.0069 / Y 0.2132 / Seed 1258844351 / TV Mode 4:3

This was performed using US Revision 1 of the billiards game.


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Klimaaktivisten stören Snooker-Weltmeisterschaft und verteilen orangenes Pulver auf Snooker-Tisch

Zwei Mitglieder der britischen Aktivistengruppe „Just Stop Oil“ sorgten bei der Snooker-Weltmeisterschaft in Sheffield, UK, für Aufruhr, indem sie auf einen Snooker-Tisch kletterten und ihn mit orangefarbenem Pulver bedeckten. Das störte das eigentlich recht geruhsame Spiel.

Ich weiß jetzt nicht genau, welchen Zusammenhang es zwischen dem Snooker-Spiel und der internationalen Öl-Industrie gibt, aber der ist vielleicht auch gar nicht so wichtig. Es zählt Aufmerksamkeit. Und die Farb-Kombi von Orange-Grün ist ja nun wirklich nicht die verkehrteste. Und von der Aktion gehört haben wir nun auch alle.

At around 7:20pm, two Just Stop Oil supporters stormed onto the snooker tables at the Crucible Theatre in Sheffield, interrupting play. The pair proceeded to cover one of the tables in orange powder paint, before being removed by security and arrested.

One of those taking action, Margaret Reid, 52, a former museum professional from Kendal, said:

„I did not take this action lightly, but I cannot remain a passive spectator while our government knowingly pushes us down a path to destruction. They are giving handouts of £236 million per week of our money, to the most profitable industry on earth, during a cost of living crisis. I can no longer justify watching from the side lines.“

„I am angry and heartbroken that I have found myself in a position where taking this sort of disruptive action is the only way to get heard.“


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2 Kommentare

Aus Billardkugelkreis wird durch Billardkugel wieder Billardkugelkreis

Es ist ja so, dass es heute Teil meiner Arbeit ist, Billard zu spielen. Darin bin ich recht gut, mit 15 habe ich in einer Billardhalle mit Gläserräumen und an der Garderobe etwas Taschengeld dazu verdient und konnte nebenbei immer für umme mit dem Queue trainieren, was ich umfangreich nutzte. Am Wochenende zog ich dann immer ältere Herren ab, die aus Westberlin ins Umland in den Osten kamen und dort mitunter um Kohle spielen wollten. Weil sie dachten, dass sie eh die geilsten Schlangen wären. Waren sie selten. Wir spielten immer „doppelt oder nichts“ und begannen mit einem Einsatz von damals 10 Mark. Ich tat immer so, als hätte ich zum ersten Mal einen Queue in der Hand und ließ die meistens bis 100 Mark gewinnen, ich hatte das im Privatfernsehen „In die Farbe des Geldes“ mit Tom Cruise gesehen. Gezahlt wurde am Schluss. Bei hohen Einsätzen begann ich dann so zu spielen, wie ich es tatsächlich konnte und ließ die „geilen Schlangen“ am Ende wie Regenwürmer aussehen, die nebenbei noch einen Haufen Geld auf den Rand des Billardtisches legen durften. Für mich. Ich kaufte mir davon als 16-Jähriger Schüler meine ersten 180er Air Max in blau-orange, die ich mir ohne das niemals hätte leisten können. Damals war das für mich recht leicht verdientes Geld. Bis ich auf die Fresse fiel und selber 600 Mark auf dem Tisch liegen ließ.

Ich hatte mich derbe verzockt und der Herr aus Westberlin zog die Nummer mit dem zum „ersten Mal einen Queue in der Hand“ einfach deutlich länger durch als ich es konnte. Er kam mit einem fetten Benzer und hatte halt mehr dabei als das, was ich mir an diesem Wochenende erspielt hatte. Danach nahm ich locker 10 Jahre lang keinen Queue mehr in die Hände.

Erst als ich später in die Jugendarbeit kam, spielte ich wieder Billard. Auch, weil das dort mitunter einfach zum Job gehört. Ich habe nie wieder um Geld gespielt, aber liebe das Spiel einfach sehr. Immer noch. Ich kann nicht viel, aber Billard sehr wohl und das ziemlich gut.

Jedenfalls habe ich gerade diesen Clip gesehen und bin ein bisschen geflasht. Klar, meine #billard Insta-Reels zeigen mir eh täglich, dass auf dem Tuch absolut nichts unmöglich zu sein scheint und vermutlich hat es 376 Versuche gedauert aus dem Kugelkreis mit einer Kugel wieder einen Kugelkreis zu machen, aber ey; guter Stoß.

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