Der Artikel hierzu ist dann doch älter als ich im Eifer mitbekommen habe. Mein Fehler.
Ich mach‘ das Internet für heute aus.
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Ich mach‘ das Internet für heute aus.
6 KommentareWer in den letzten Jahren regelmäßig in Berlin feiern war, kennt ihn. Und wahrscheinlich nicht nur dort. Komet, der meistens dort ist, wo der Bassdruck die Nächte und manchmal gar die Tage bestimmt. Meistens weiß man, dass man auf der richtigen Party ist, wenn er auftaucht. Kauzig wirkt er, vielleicht gar etwas befremdlich, ein bisschen verpeilt auch für jene, die ihn vorher nie gesehen haben. Wenn dem aber mal so war, weiß man, dass die Musik, zu der er tanzt, förmlich durch ihn fließt, in komplett vereinnahmt. Und er tanzt auch auf die ganz sanften Nummern, wie ich weiß. Denn auch gerne trifft man ihn auf dem Ambient-Floors einiger Festivals, wo er sich offenbar komplett fallen lassen kann.
66 Jahre ist er jetzt und denkt gar nicht daran kürzer zu treten. Freshmilk TV hat ihn besucht und ist mit ihm in die Nacht gestartet. Der Tagesspiegel hatte hier mal einen Artikel über ihn und wenn ich mich recht erinnere, war er auch Teil dieses Deutschlandradio-Features über den Berliner KitKatClub.
http://youtu.be/KxnwamoP2dg
(Direktlink, via Christian)
Ich hatte hier dieses Video, welches einen Beamten dabei zeigt, wie er offensichtlich ohne jegliche Notwendigkeit eine Ladung Pfefferspray auf einen ihm gegenüberstehenden Mann abfeuert.
Im Regelfall erwarte ich bei Derartigem keine weiteren Konsequenzen. Wo keine Identifizierung möglich scheint, bleibt der Täter anonym und anonyme Täter anzuzeigen fällt Opfern meist logischerweise schwer, so das wohl nur wenige überhaupt einen Sinn darin sehen.
In diesem Fall hier allerdings scheint das anders. Ein Kollege hat den stellvertretenden Gruppenführer der Polizei angezeigt. „Ermittlungen wegen Köperverletzung im Amt seien eingeleitet worden, sagte Polizeipräsident Kandt am Montag im Berliner Innenausschuss. Die Benutzung des Reizgases bezeichnete er als „offenbar grundlos“. Eine Aufklärung erhoft sich der Polizeipäsident in den kommenden Tagen. Sollte sich der Eindruck aus dem Video erhärten, möchte er sich in aller Form dafür entschuldigen, so Kandt.“
Das überrascht mich dann doch ein wenig. Was das am Ende für Konsequenzen für diesen Beamten haben wird, ist offen, aber das hier ein Polizist einen Polizisten anzeigt, ist durchaus wissenswert. Finde ich.
(via Schmidtlepp)
Aufgenommen am Rande des diesjährigen Berliner MyFests in Berlin Kreuzberg.
(Direktlink, via Just)
E-Werk, Berlin, irgendwann in den 90ern, Foto: Tilman Tausb
Interessantes WDR Feature über die goldene Ära des Techno, die ja genau genommen ja auch heute noch anhält, selbst wenn sie nicht mehr so sensationell glänzend wahr genommen wird. Mit dabei: unter anderem Westbam, Dr. Motte, Tanith, Dimitri Hegemann (Tresor), Elsa for Toys und Jürgen Laarmann (früher Frontpage, später Berlin Mitte Boy).
1989. Die Wende. Im gerade wiedervereinten Berlin herrscht ein neues Lebensgefühl und liefert die perfekten Bedingungen für eine neue Subkultur: In leer stehenden, vergessenen Kellern entstehen Clubs. Mit neuem, urbanem Sound. Und diese Musik schafft das, was die Politik lange Zeit nicht erreicht: sie vereint. Zumindest die unterschiedlichsten Leute auf einer Tanzfläche, mit einer Musik, mit einer Art, zu feiern. Diejenigen, die damals die Tanzfläche beschallt haben, sie gebaut haben oder auf ihr standen, erzählen, wie in den Trümmern der Berliner Mauer die Subkultur Techno groß wurde. Und dass die Raver schon bei der zweiten Loveparade 1990 wussten: „The Future Is Ours“!
Hach, Berlin, alte Liebe.
[audio:http://podcast-ww.wdr.de/medstdp/fsk0/40/408731/wdrfeaturedepot_2014-04-29_00-01.mp3]
(via René)
Die NPD möchte aktuell gerne durch Berlin marschieren. Viele Berliner möchten das glücklicherweise nicht und blockieren Teile der angedachten Marschroute. Ich hoffe, die Knetbirnen können keine 100 Meter weit laufen. Hier der Live-Ticker.
(Foto: Antischokke)
Am Samstag wollen mal wieder Nazis durch Berlin marschieren. Die Berliner NPD will im Vorfeld des Wahlkampfs zum Europaparlament einen Aufmarsch unter dem Motto “Gegen die Kreuzberger Verhältnisse – Kreuzberg braucht wieder Sicherheit, Recht und Ordnung” durchführen. Die von den Knetbirnen beantragte und nun auch genehmigte Route führt durch Berlin Kreuzberg. Und genau dort sind nach Bekanntwerden der Route Aushänge der BSR aufgetaucht, die dazu aufrufen, entlang der Route seinen Sperrmüll auf die Straße zu stellen. Er würde dann kostenlos von der BSR abgeholt und entsorgt werden und so. ;) Ich mag diese Idee sehr. Andere wohl eher weniger.
Diese Aushänge gibt es allerdings auch in viel schickerem und noch mehr Vertrauen erweckendem Orange. Also ich würde meinen Sperrmüll ja rausstellen.
8 KommentareIn Berlin haben Unbekannte den QR-Code eines Wahlplakates von Alexandra Thein, FDP, überklebt. Dieser Code sollte eigentlich zu einem Wahlwerbespot der Politikerin führen. Wer sich allerdings über den QR-Code verbinden ließ, landete im Zweifelsfall bei einem Sexfilm mit dem Titel „Liebe kennt keine Grenzen“, dem Motto auf Alexandra Theins Plakat. Irgendwer hat einen eigens dafür neu generierten Code über den originalen geklebt und die Nutzer des selbigen quasi umgeleitet.
22 Minuten ist der Film lang, er trägt ebenfalls den Titel „Liebe kennt keine Grenzen“, geht aber in eine etwas andere Richtung: Der Streifen zeigt Frauen und Männer beim Gruppensex.
(NOZ)
Warum das nun auf einem personalisierten, und nicht auf einem allgemeinen Partei-Plakat geklebt wurde, ist nicht ganz klar, würde die Aktion aber um einiges geiler machen, auch wenn der Slogan dann womöglich nicht ganz einem Filmtitel entspräche. Für mehr falsche QR-Codes auf allen Partei-Plakaten.
Hier das Theins Plakat im Original.
Vorstellung meiner Europawahlkampagne #EP2014. Ein Europa in Freiheit und Selbstverantwortung #liebekenntkeinegrenzen pic.twitter.com/jIIMoKBwwD
— Alexandra Thein (@alexandrathein) April 11, 2014
11 Kommentare Vorneweg: das ist einer der besten Mixe, die ich seit langem gehört habe. Er läuft hier ohne Skipping heute schon zum zweiten Mal durch und ist wirklich absolut fabulös.
Ich persönlich mag es sehr gerne, das Warm Up für eine lange Nacht zu gestalten. Man kann da nichts kaputt machen, keine schon vorher geweckten Erwartungen zerstören und man kann dem Abend seinen ganz eigenen Spin geben. Vorausgesetzt, alle Anwesenden lassen sich darauf ein. Man kann natürlich auch alle schon nach Hause schicken, bevor die Nacht überhaupt begonnen hat, aber das ist mir zum Glück noch nie passiert, auch wenn Andre Langenfeld mich und Rudi mal als „Arschlöcher“ beschimpfte, weil wir mit einer ziemlich derben Version von Burials „Archangel“ unser Warm Up abschlossen und darauf hin sein CD-Player streikte. Konnten wir nichts für und tut auch nicht wirklich viel zur Sache. In der Regel ist es toll, das Warm Up spielen zu können. Natürlich hat die Peak Time auch ihre Vorteile, aber Warm Up bleibt nun mal Warm Up. Wie auch immer.
Das Groove Magazin hat gerade einen fünfstündigen Mix von Alex Niggemann am Start, den dieser Ende März im Berliner Watergate spielte und für den er eben auch selber warmuppte. Vorne enorm zurückhaltend und hinten raus dann die Tanzschuhe fordernd. Riesending, wirklich. Und weil genau das eben Thema ist, haben sie ihm ein paar wenige Fragen auch zum Thema Warm Up und so gestellt. Das liest sich sehr nachvollziehbar, aber eigentlich spricht der Mix auch schon so für sich.
14 Kommentare…
Diese fünf Stunden waren mehr oder weniger geplant. Ich hatte bei den Jungs vom Watergate schon mal anklingen lassen, dass ich auch gerne meine eigenes Warm-up spiele. Dass sie dann so schnell Ernst machen, war dann schon etwas überraschend. Mal gucken, vielleicht werden es nächstes Mal sechs oder sieben Stunden. (lacht)
Wie unterscheidet sich die Vorbereitung auf solch ein langes Set von einem zweistündigen Auftritt? Was ist dabei die größte Herausforderung für dich?
Die Vorbereitung ist definitiv eine komplett andere, wenn ich selbst mein eigener Warm-up-DJ bin. Das ist für mich eine besondere Gelegenheit die Leute fünf Stunden lang auf eine Reise zu schicken, ohne dass diese unterbrochen wird. Wenn jemand anderes für dich das Warm-up spielt, weisst du nicht, welche Art von Musik er wie spielt. Langsam und ruhig, schnell und ruhig, hart aber langsam, melancholisch aber treibend oder einfach deep: Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten und nicht immer bilden diese die perfekte Symbiose zum eigenen Set.