Video zieht sich ein bisschen und ist mir ein bisschen zu (Haha!) effekthascherisch (hier die Kurzversion auf FB), aber die Message der 1UP Crew ist ist klar – in Form eines Whole cars: Love is love. Kann ich nichts gegen finden.
Ich weiß nicht genau, wo diese Karte herkommt, aber sie hat so ziemlich alles an Bord, was meine Biografie ausmacht. Auch den Schmott darin. Aber: das alles hätte so offenbar auch auf der Insel Rügen stattfinden können, verdammt.
Berlin 1969: Edgar Froese an der Gitarre, Klaus Schulze am Schlagzeug, Happy Dieter am Bass. Gedreht wurde am Georgsbrunnen im Innenhof eines Restaurants in der Potsdamer Straße. Der Brunnen befindet sich heute am Hindemithplatz in Charlottenburg, da das damals bespielte Restaurant vor Jahren abgerissen wurde. Ich weiß nicht, in welchem Kontext dieses Video entstanden ist, kann mir aber gut vorstellen, dass die damals gemeinen Fernsehzuschauer ob hin des Gezeigten etwas überrascht waren.
Urbane Gärtner haben in den umstrittenen Parklets in der Kreuzberger Bergmannstraße ein wenig Cannabis angebaut. Das Kraut wächst dort offenbar schon etwas länger. Nun hat die Polizei Berlin das mitbekommen und die 225 Pflanzen eingesammelt. War denen wohl zu viel des Grünen.
Das Ding ist halt, ich würde das gerade außerordentlich gerne für einen Fake halten wollen, aber in Berlin soll ja gerade so einiges gehen. Habe die Quelle nicht gefunden, kann mir die Anzeige als solche aber trotzdem vorstellen. Weil das alles so kaputt zu sein scheint. Vielleicht auch so kaputt ist. Hoffe, trotzdem nicht.
Die Tür des legendären Berliner Tresors steht seit heute im Humboldt Forum. Ein echtes Stück musikalischer Zeitgeschichte im Museum. Schön.
Der Club zeichnete sich durch eine spezielle Atmosphäre aus. Dunkel war es, die Nebelmaschine arbeitete unablässig, die Stroboskoplichter zuckten. Die Musik im Tresor verschob die Grenzen dessen, was man bislang kannte. In einem Interview berichtet ein damaliger Clubgänger: „Der Techno, der dort gespielt wurde, war in seiner Radikalität noch einmal zwei Stufen härter als Punk. […] Es ging um Ekstase, um das Erlebnis, alles loszulassen.“ Die Musik ohne Texte brachte Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zusammen.
Eine übliche Nebelkerze der blaubrauenen AfD, die ich noch nie über Verbote haben reden hören, wenn dort, in Spandau, alljährlich die Neonazis Rudolf Heß gedenken gehen. Aber das überrascht wenig.
Ein Abgeordneter der AfD hat jetzt einen Antrag gestellt, das kommende, ausverkaufte Konzert in der Zitadelle Spandau verbieten zu lassen. Ich gehe auf davon aus, dass diesen Blödsinn nicht mal die CDU mittragen wird. Aber: es zeigt schon mal jetzt, aus welcher Richtung der Wind der AfD geblasen wird, wenn die wirklich mal irgendwo in Regierungsverantwortung sitzen sollten. Dann gute Nacht.
In Spandau will ein Politiker der AfD einen Auftritt von „Feine Sahne Fischfilet“ verbieten lassen. Die linke Punkband, die sich öffentlich immer wieder gegen die rechtsgerichtete Partei positioniert hat, soll im Juli in der Zitadelle in Spandau auftreten.
[…]
In der Begründung des Antrags heißt es dann unter anderem: Der Rechtsstaat werde mit Liedtexten wie im Stück „Staatsgewalt“ unverhohlen angegriffen, „und linksradikale Personenpotenziale zappeln dann zu solch perversen Liedtexten in unserem Bezirk. Das Bezirksamt Spandau muss hier schnell handeln und signalsetzend gegen eine derartige Veranstaltung vorgehen.
Zu solchen „perversen Liedtexten“ in Spandau „zappeln“. Sehen uns.
Alex schreibt mir. Er hatte die eigentlich simple aber ebenso charmante Idee, den Sound von Berlin Friedrichshain einzufangen, was ihm ziemlich gut gelungen ist, finde ich.
Weil ich mich jetzt grade ein bisschen durch die Ambient Sets durchhöre ist mir eingefallen, dass ich letztes Jahr ein Uni Projekt hatte. Das ging irgendwie um Raumphilosophie oder so.
Auf jeden Fall habe ich dafür ein Soundscape aufgenommen. Ich bin Physiker und habe eigentlich mit audio editing nix am Hut, deswegen ist es technisch wahrscheinlich eher solala. Es hat schwer Bock gemacht und ich finde es ist auch ganz cool geworden.
Die Idee war ein Wie-Klingt-Mein-Kiez und ich habe probiert die verschiedenen Aspekte aus Fhain einzufangen.