Zündende Ideen, um sein Merch unter die Leute zu bringen, fallen nicht vom Himmel und dann kommen die Beatsteaks mit einem ZollstockGliedermaßstab mit ihrem Namen drauf. Weil „Rock’n’Roll immer noch Handarbeit ist“. Da haben se recht. Und Siebdruck. Ich mache keinen Rock’n’Roll und hätte diese Idee dennoch sehr gerne vor den Beatbuletten gehabt. Weil: geil.
Die Beatbouletten haben für ihr neues Video viele Berliner Locations am Start, die ich über die Jahre fernab vom Techno lieben lernte. Und die brauchen gerade alle Unterstützung.
Gedreht wurde das Video unter anderem in und an folgenden Orten: Wild At Heart. LIDO, Astra, Huxley’s, Festsaal Kreuzberg, Tempodrom, Cassiopeia, SO 36, Badehaus Szimpla, Wiener Blut, Waldbühne und der Wuhlheide.
All diese Kulturstätten haben eines gemeinsam, sie sind momentan geschlossen. Viele von Ihnen, vor allem die kleinen, finanzschwachen, kämpfen ums Überleben. Diese Spielstätten sind so etwas wie unser gefühltes Zuhause. In ihnen können Bands, wie wir sich ausprobieren und wachsen… vergesst sie nicht, unterstützt sie und helft ihnen dabei diese Zeit zu überstehen:
Zweiter Song der am 11. Dezember erscheinenden Beatsteaks EP, die ausschließlich aus Coverversionen bestehen wird. Kann man genau so machen, finde ich.
Die Beatsteaks mit einer ganz frischen Neuinterpretation von Ideals „Monotonie“ die zumindest bei mir instant gute Laune macht. Finde ich ideal. Da lässt es sich doch ganz wunderbar mitsingen.
Ich habe die Beatsteaks auf dem diesjährigen Lollapalooza zum zweiten Mal gesehen und sie haben mir das Wochenende gemacht. Ein 60 Minuten lang anhaltender Moment der Liebe.
Hier das Video zur neuen Single, das teilweise Bildmaterial des besagten Nachmittags auf dem Tempelhofer Feld zeigt. Und – zack – wieder ein Moment der Liebe.
Jetzt, wo das Musikfernsehen endgültig gestorben zu sein scheint, ziehen die dort einst gezeigten Inhalte halt ins Netz. Da bietet es sich an, eine Show, so ähnlich, wie wir sie noch von früher™ kennen, auf YouTube zu fahren. Dachten sich wohl auch Deezer und DOJO, die mit IT WAS ALL A STREAM jetzt genau eine solche Show, die von Palina Rojinski und Rufi moderiert wird, ins Netz bringen. „Musikfernsehen ist tot! Deshalb ziehen wir jetzt ins Internet.“
Ich persönlich mag Palina Rojinski seit einer Sendung, für die sie ohne Geld und ziemlich offline mal durch Island reiste, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Außerdem hat sie während ihres Sets auf der Aftershow-Party des Lollapaloozas in Berlin Rudi und meine Große so eingefangen, dass die beiden ewig nicht nach Hause wollten, aber das ist eine andere Geschichte.
IT WAS ALL A STREAM ist ein Musikmagazin für die Generation Selfie-Stick, was manche der Alten wieder zum Meckern bringen dürfte. So schnell, so bunt, so Emoji. Wenn es die Jüngeren und nicht nur die anspricht, geht die Idee am Ende auf. Darüber entscheiden werden letztendlich die Zuschauer. Wir erinnern uns daran, wie Mutti damals geschimpft hat, wenn sie programmbedingt mit uns MTV oder Viva schauen musste.
Alle 14 Tage wird es auf YouTube eine neue Episode von IWAAS geben, die sich 10-15 Minuten lang thematisch mit durch die Klaviatur der Promi-News, Social Media Stalkings und andere Kategorien wie eben Musik spielen wird. Ich werde nicht nur aus beruflichen Gründen hin und wieder reinsehen.
Als Gast für die erste Folge hat man sich die Kumpeltüpen von den Chicken Nuggets Beatsteaks eingeladen. Und Bier. Eine ziemlich sichere Bank.
Weil ich es schon lange hier nicht mehr hatte – und weil es gerade mal wieder sein muss. Weil das Leben so ist, wie es halt gerade sein mag. Und weil es in seiner Natur liegt, nicht zu fragen, wie du es denn gerade gerne hättest. C’est la vie.
Aber wir kriegen auch das wieder hin. So wie alles bis hierher. One love.
Hier schon sehr lange nicht mehr gehabt. Manche Dinge aber müssen sich wiederholen. Immer und immer wieder. Und nochmal und nochmal immer wieder. Für sie. Für die eine.
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