Ein Heißluftballon im Kleinen. Hochgetrieben durch frisch gebackene Bagels.
3 KommentareSchlagwort: Bakery
Business Insider hat den 86-jährigen Giorgos Hatziparaskos auf Kreta besucht, wo er mit seiner Frau und seinem Sohn eine Bäckerei betreibt, die von ihm 1960 eröffnet wurde. Dort machen sie unter anderem ultradünnen Filoteig, den es auch für Baklava braucht, von Hand in mit ganz viel Ruhe.
(Direktlink, via Laughing Squid)
Ich finde es ja immer wieder gut, wenn im Rap die wirklich wichtigen Themen des Alltags thematisiert werden und deshalb klebe ich mir hier auch diesen Gentleman rein, den die Wiedereröffnung seiner Lieblingsbäckerei in Indianapolis so sehr erfreute, dass er dieser gleich mal einen Song samt Video widmete.
Einen Kommentar hinterlassenEine japanische Bäckerei bietet für seine Kundschaft Brötchen in Form von Corgi-Hintern an. Nicht mehr, nicht weniger.
コーギーのおしり 焼き上がりました♪( *´ω`* )/
中味はリンゴジャムとカスタードです♪ pic.twitter.com/hBNMPK6ECS— うちは、ぱんや。(デッピー) (@utiwapanya) June 2, 2019
(via BoingBoing)
(Foto: Pixabay)
Manche deutsche Bäckereien haben derzeit wohl günstigen Mohn aus Australien gekauft. Der aber ist eigentlich gar nicht zum Verzehr gedacht und bringt erhöhte Opiat-Werte mit sich, so dass die Schrippen eigentlich lieber nicht verzehrt werden sollte.
Mohnbrötchen sind mit den Samen des Schlafmohns bestreut. Karlsruher Analytiker haben jetzt in einigen Exemplaren Opiate in so hohen Konzentrationen gefunden, das eine Arzneiwirkung nicht ausgeschlossen ist.
[audio:http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2016/09/21/berauschende_backwaren_erhoehte_opiatgehalte_aus_mohnsamen_dlf_20160921_1636_4355be55.mp3]
(Direkt-MP3)
(Symbolfoto: Pixabay)
Mein Vater hat einst den Beruf des Bäckers gelernt und dann dennoch (leider) nicht in diesem gearbeitet. Genau genommen hatte er seit dem auch nie wieder wirklich gebacken. Zu wissen aber, dass er diesen Beruf mal gelernt hatte, hat in mir das Bewusstsein fürs Handwerk geweckt, weshalb ich auch mal eine Handwerkerausbildung zum Maler/Lackierer in meinen Lebenslauf packte. Ein Bewusstsein, das heute vielen Menschen total abgeht. Handwerk heißt meistens leider: unbequeme, körperliche Arbeit zu Frühaufsteherzeiten, die zu dem noch beschissen bezahlt wird. Fast keiner der vielen jungen Menschen, mit denen ich täglich zu tun habe, denken über eine handwerkliche Arbeit nach. Klar, mit der lässt sich nun mal leider eine Familie selten gut ernähren. Versteh ich. Heute wollen alle was mit Medien machen und dabei für so wenig Aufwand wie nötig so viel Geld wie möglich verdienen.
Dabei sind gerade Handwerksberufe nicht unwichtig. Wer schon kann sich selber eine komplette Heizungsanlage installieren? Die Stromversorgung komplett selber klemmen? Eine Decke auf Stoß tapezieren?! Richtig… Kaum wer. Geht ja schon beim Brötchenbacken los.
Waltraud Balzer arbeitet seit über 30 Jahren in ihrer Bäckerei in Berlin Mitte. Nun würde sie verständlicher Weise gerne mal in Rente gehen und ihren Laden in die Hände des Nachwuchses legen wollen. Allein, sie findet keinen jungen Bäckermeister, der ihren gut laufenden Laden und vor allem ihre Rezepte übernehmen wollen würde (Link zu Springer). Und so wird aus guter, alter Handwerkskunst eben „schnell mal Brötchen vom Zulieferer in der Bahnhofsbäckerei aufbacken und als frisch verkaufen“.
15 KommentareIn der Familie gibt es niemanden, der die Tradition weiterführen könnte. „Ich war durch meinen Beruf so eingespannt, dass ich nie eine Familie gegründet habe“, sagt Balzer. Wer die Bäckerei übernimmt, bekommt auch ihre „Schatzkiste“, eine Pappschachtel mit Rezepten. „Das ist uralt Lavendel“, sagt Balzer im Berliner Slang. Aber eigentlich ist ihr Geheimnis einfach: „Keine Chemie und dafür ein Pfund Butter mehr in den Teig.“
Richtig lecker sieht das nicht aus, aber es verbäckt sich. Der Bogey Man Egg Separator, hier zu erwerben.
https://youtu.be/RdYCEzaDnrw
(Direktlink, via Boing Boing)
Mein Vater war gelernter Bäcker. Später dann war er Soldat und buk niemals mehr. Er kochte fantastisch, aber ans Backen wollte er nicht mehr ran, wenn ich mich heute recht daran erinnere. Die Kuchen machte später meine Mom, die Brötchen kauften wir beim Bäcker.
Ich wollte ihn immer mal fragen, wie genau man denn Blätterteig machen würde. Am Ende fehlte mir dazu die Zeit. Ihm wohl auch, denn er war ja dann schon Soldat und später Kraftfahrer für jene, die ihrer fehlenden Kraft wegen nicht mehr selber fahren konnten.
Dann ging er. Überraschend.
Ich konnte ihn also gar nicht fragen, obwohl ich schon wusste, das Blätterteig aus Butter in Teig bestehen würden. Und das dieser gerollt, geklappt und wieder gerollt und wieder geklappt werden würde. Und noch mal. Und noch mal. Und noch mal… Blätterteig eben.
Ich sollte das also endlich mal selber machen. Nur damit ich es endlich mal gemacht habe – und falls meine Kinder mal fragen sollten. Am Ende bedeutet das wohl, sehr früh aufzustehen und Butter in Teig zu rollen. Und noch mal. Und noch mal. Und noch mal. Undundund nochnochmal… Zumindest ohne Maschine. Blätterteig eben.
In der Artisan bakery in Barcelona sieht das folgendermaßen aus:
(Direktlink, via Doobybrain)
Ich breche mir immer tierisch einen ab, wenn ich eine Torte mache. Also mit der Creme obendrauf und an den Seiten und so. So richtig geil will das bei mir nie aussehen und das obwohl mein Vater gelernter Bäcker war. Ich jedenfalls kriege das immer nur so lala hin. Umso derber beeindruckt war ich heute, als ich dieses Video von Liu Wan Fei sah. Das hat schon fast meditative Wirkung – zumindest für den Zuschauer. Ein Herz fürs Handwerk.
Scheint es auch tatsächlich nur auf Facebook zu geben. Leider.