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Schlagwort: Art

Eine 1942 verlassene Wohnung in Paris

Die Story ist schon etwas älter, aber deshalb kein bisschen weniger interessant. In Paris haben sie im Frühjahr letzten Jahres eine Wohnung geöffnet, die wohl im Jahr 1942 von ihrer damaligen Besitzerin verlassen wurde. Seit dieser Zeit war niemand mehr drin, die Zeit schien darin stillgestanden zu sein.

Im Zuge des zweiten Weltkrieges verlies die damalige Besitzerin die Bude und ging nach Südfrankreich. Sie kehrte nie zurück. Nach ihrem Tod wurden Experten beauftragt, eine Bestandsaufnahme ihrer Besitztümer zu machen und fanden diese Wohnung. Hier die Story dazu, hier die ziemlich abgefahrenen Fotos. In dieser hat man dann sogar noch ziemlich wertvolle Kunstwerke gefunden.

(via this isn’t happiness)

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Ein Stück vom Allee-Baum wegsprühen

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Ich kenne Mario irgendwie über Umwege. Er malt für ART-EFX. Einer Firma, die früher eine klassische Crew war und das Malen heute soweit professionalisiert hat, dass aus eben dieser Crew eine Firma werden konnte, die mit ihren Dosen nicht nur Geld verdienen kann, sondern auch die grauen Wände tatsächlich lebendig zu machen vermag. Das halbe, wenn nicht gar ganze Land Brandenburg bekommt Leben in Form ihrer Graffitis, die sich wirklich überall sehen lassen. Auch können. Auch Meck-Pomm und wahrscheinlich ein halbes Dutzend der anderen Bundesländer trägt auf irgendwelchen Wänden mittlerweile die Handschrift von ART-EFX.

Seit gestern Morgen gehen obige Bilder rum, die einen Baum an einer Allee in Potsdam zeigen, den Daniel Siering and Mario mit Folie umwickelt und dann mit ihren Dosen der Perspektive angepasst haben. Sie haben ihn damit in die Landschaft geschnitten. Rausgetrennt und eingefügt in einem. Großartige Arbeit.

Hier das ganze in Form eines Videos.


(Direktlink)

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Küsse

Anne Sorrentino küsst offenbar gerne. Wer auch nicht? Allerdings nimmt sie, im Gegensatz zu vielen anderen, einige ihrer durchaus sehr leidenschaftlichen Knutschereien auf und packt sie in Videos. Der Kuss als Kunst, quasi. Erstaunlich daran ist zu sehen, wie viel Sexappeal eigentlich in so einem Kuss stecken kann. Oder eben in mehreren. Schön.

Bildschirmfoto 2013-12-01 um 12.21.20


(Direktlink, via reddit)


(Direktlink)

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11 zeitnahe Selbstporträts nach dem Werfen eines LSD-Trips

Diese Nummer an sich ist nicht ganz neu, das gab es in verschiedenen Variationen über die letzten Jahrzehnte schon öfter mal, ja. Allerdings sind die letzten Selbstbeobachtungen, die ich gesehen habe und die während eines Trips auf Papier gebannt wurden, schon um einiges älter. Diese Zeichnungen hier sind fünf Tage alt. Ob sie echt oder gefakt sind, kann ich nicht beurteilen, bewerten will ich das auch nicht in irgendeiner Weise, aber nach Aussage von Redditor whatafinethrowaway wurden diese Zeichnungen wohl als Selbstporträts einer Freundin nach dem Klinken eines Trips gezeichnet.

Ich weiß ja gar nicht, wie man da überhaupt noch zeichnen kann, aber ich habe von so was ja auch keine Ahnung. Vom Zeichnen. Und so.

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Nach 15 Minuten:

Nach 45 Minuten:

Nach 1 Stunde und 45 Minuten:

Nach 3 Stunden 30:

Nach 6 Stunden: “I lost the black pencil. I only had the coloured ones.”

Nach 6 Stunden 45:

Nach 8 Stunden 45:

Nach 9 Stunden 30 und das letzte Portrait:

Die komplette Serie gibt es auf hier auf imgur. So hingegen sah es aus, als ein Künstler in den 50ern unter dem Schirm der US-Regierung für ein Experiment LSD einwarf und dann Porträits von sich malte:


(Direktlink, via Tara)

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Schreiben mit dem Füllfederhalter

Ich habe das in der Schule noch gelernt, wir durften nicht mal mit dem Kuli schreiben, wir hatten ja auch die durch Zensur bewertete Spalte „Schreiben” auf dem Zeugnis. Da musste das immer ganz besonders schön aussehen.

Später dann durften wir in Kunst mit Feder und Tinte schreiben. So zur Übung, hieß es. Schön sollte es trotzdem sein, es gab darauf Zensuren.

Noch später verweigerte ich mich dann der kleinen Schreibschrift und kam trotz tag-artiger immer in großen Druckbuchstaben geschriebener Schrift durch zwei Ausbildungen. Heute habe ich das fliesende Schreiben mit der Hand und einem Füller oder einem Kuli so gut wie verlernt. Ohne Shice, meine halbgetagten Großbuchstaben bereiten mir beim Versuch fließend zu schreiben echte Schwierigkeiten, die Hand beginnt schnell zu schmerzen, es dauert nahezu ewig. Kleine Schreibschrift bekomme ich ohne beim Schreiben überlegen zu müssen, wie man die Buchstaben noch mal verbindet, so gut wie gar nicht mehr auf die Reihe. Krass, wenn ich gerade so darüber nachdenke.

Ich kam gerade drauf, als ich Leigh Reyes 10 Minuten dabei zusah wie er mit einem Füllfederhalter auf sehr dickes Papier schreibt. Das ist wunderschön.


(Direktlink, via reddit)

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