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Schlagwort: Art

Ein Portrait aus Faden

Als Kind haben wir mit dieser Technik immer Weihnachtssterne für den Tannenbaum gemacht. Die wurden über eine Art kreisförmiger Webstuhl mit weißem Garn gespannt und dann mit transparentem Latex bestrichen, durch den sie aushärteten.

Petros Vrellis macht das in einer ganz anderen Liga und kreiert mit ein paar Tausend Metern Faden ein Portrait. Sehr abgefahren.

The knitting is done by hand, on a primitive circular loom; a few thousand meters of continuous black thread are knitted as straight lines across the circumference, in a pattern dictated by a specially designed algorithm. Note that there is a lot of computing involved in the process of making, but, the final artwork carries absolutely no technology.
Although any digital picture can be converted to a knitting pattern of this type, portraits are the most interesting themes. Despite the extreme limitations of the design, the depicted faces are still recognizable, but inevitably appear fuzzy and smudged; a large degree of uncertainty about the characteristics and the emotions of the depicted persons is inducted.
The project challenges our perception of reality and serves as a comment to our limited understanding of our world.
The first series of knitted portraits is based on El Greco’s expressive figures.


(Direktlink, via StreetArtGlobe)

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Pokestop Go meets Art

Die Pokestops definieren sich gerne an und als öffentlich zugängliche/r Kunst. Hier in Potsdam Mittelmark frage ich mich täglich, ob die alten über-drei-Brücken-Kumpels von Art EFX Lizenzgebühren für all die von ihnen bemalten Stromkästen kassieren, von denen hier jeder ein Pokestop zu sein scheint. Wahrscheinlich eher nicht… Dabei machen die soviel mehr als nur „Sinnlose Teile“.

(via ChiefChecker)

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Eine Mauer um Donald Trumps Stern auf dem Walk of Fame

Neulich erst hatte jemand ein Mute-Symbol über den Stern für Donald Trump gesprüht. Fand ich recht witzig.

Nun hat Plastic Jesus eine Grenzanlage in quasi deutscher Tradition drum gebaut. Mit Stacheldraht und alles.

MostFamousArt schreibt dazu:

Hollywood sightseeers on the famous walk of fame were confronted with an unusual edition to Trump’s Famous Star. Someone had built a 6″ tall grey concrete wall around it. Complete with „Keep out“ signs and topped with razor wire. The unofficial addtion to the icon star appeared early Tuesday afternoon, to the amusement of onlookers. There was no word as to who created the humorous installation. However the miniture wall was adorned with „STOP MAKING STUPID PEOPLE FAMOUS“.


(via reddit)

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Ein hängendes Auto mit Farbe übergießen

Bildschirmfoto 2016-07-16 um 11.32.12

Mal was anderes, das hat nicht jeder. Ein Hoch auf die Erdanziehungskraft.

The car was shipped to Theo Pinto’s studio in Miami, Florida to be transformed into a custom installation piece using 120 gallons of nail polish from the SinfulColors line. A team of engineers, marketing specialists, and videographers created, documented and broadcasted the transformation with short films, process photos, and behind the scenes footage on social media, gaining a following of consumers that entered to win the car and watched the outcome of the sweepstakes.


(Direktlink, via Core77)

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Rentnerin füllt Kreuzworträtsel-Kunstwerk im Museum aus

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(Foto: Pixabay)

Im Neuen Museum Nürnberg war ein Bild des Künstlers Arthur Köpcke ausgestellt, das den Namen „Insert Words“ trägt. Es zeigt ein Kreuzworträtsel, in dem das englische Wort für Mauer gesucht wurde. Dazu die Aufforderung: „Insert your word“. Eine 91-jährige Nürnbergerin, die das Museum mit ihrem Literaturzirkel besuchte, kam der Aufforderung nach, zückte den Kugelschreiber und schrieb das englische Wort „Walls“ auf dieses Bild. Das war so nicht gedacht – also vom Museum jetzt. Dieses informierte die Polizei.

Von interaktiver Kunst hatte sie natürlich gehört, also griff sie zum Kuli und fügte ein, wie befohlen.

Wenig später führten sie zwei Polizisten vom Mittagessen im Literaturhaus-Café ab zur Vernehmung. Dort hatte sich die Erschöpfte von zwei eindringlichen Gesprächen mit der Museumschefin ein wenig erholen wollen. Die sieben Damen von der „Literaturwerkstatt“ eines Seniorenzentrums, die das Drama mit der Delinquentin zusammen durchstanden, waren da längst auf hundertachtzig.

(via rivva)

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Pflanzen und Blüten im Quadrat

Baku Maeda (Instagram) zieht durch die Welt und macht Fotos von Pflanzen und Blüten im Quadrat, die er als solche wohl auch so zu verantworten hat.

Ein von 前田麦 (@bakumae) gepostetes Foto am

Ein von 前田麦 (@bakumae) gepostetes Foto am

Ein von 前田麦 (@bakumae) gepostetes Foto am

Ein von 前田麦 (@bakumae) gepostetes Foto am

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Ein von 前田麦 (@bakumae) gepostetes Foto am

Ein von 前田麦 (@bakumae) gepostetes Foto am


(via Colossal)

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The Floating Piers by Christo & Jeanne-Claude

Ich verstehe nicht viel von dieser Art von Kunst, wie Christo und Jeanne-Claude sie machten und habe eher ein schräges Verhältnis dazu. Wobei ich von Kunst ohnehin nicht viel verstehe, wenn wir die Musik da mal ausklammern. Immerhin.

Als die beiden im Sommer 1995 den Reichstag in Berlin verhüllten, fand ich das irgendwie blöde, aufgesetzt und überhaupt auch total unnötig. Bis ein damaliger Berufsschullehrer – er unterrichtete Kunst – festlegte: „Wir fahren da jetzt mal hin. So!“ Taten wir.

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(Foto: Arnold SchottCC BY-SA 3.0)

Auf der Wiese vor dem Reichstag fühlte sich das alles dann irgendwie anders an. Es fühlte sich überhaupt erstmals irgendwie an. Ich kann das nicht näher beschreiben, aber die komplette Berufsschulklasse hatte damals das Gefühl, mit unter 20 schon Teil von etwas Großem sein zu können. Kann auch an den Joints gelegen haben, die wir da kurz vorher geraucht hatten. Aber dann standen wir alle da und staunten Maulaffenfeilen. Der Lehrer, der seinen Joint lieber versteckt, dafür aber privat und für sich allein rauchte, lächelte dabei süffisant und wusste wohl, warum er uns dorthin „geschleift“ hatte. Eine Erfahrung, die sich irgendwie eingebrannt hat. So, wie Erfahrungen es tun, wenn sie irgendwie auch später mal wichtig bleiben. Christo, Jeanne-Claude, kiffen vorm Reichstag, der aussah als hätte ihn irgendwer mit einem silbernen Kondom überzogen. Eine Analogie, über die wir sehr lachten, weil wir wussten, dass von mit von Kondomen überzogenen Dingern kaum Schaden ausgehen kann.

Seitdem gucke ich immer wieder mal, was Christo und Jeanne-Claude so mach(t)en. Vielleicht, um nochmal Teil dieser Momente sein zu können. Dieser großen. Auch ganz ohne Dope.

Verhüllte Bäume, The Gates, Big Air Package und jetzt The Floating Piers.

Ich hätte mir The Floating Piers sehr gerne selber angesehen. Wäre gerne drüber gelaufen, zumal wir in diesem Jahr mit dem Bulli in diese Richtung fahren werden. Aber es passt nicht, weil die Ferien in diesem Jahr verdammt spät sind und die halt immer Zeitmaß sind, wenn man Kinder hat. Und The Floating Piers sind dann schon nicht mehr.

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(Foto: Christoph NagelCC BY 3.0)

Also bleiben davon nur Bilder. Bilder und Videos von einer Aktion, mit der Christo und Jeanne-Claude auch offensichtliche Grenzen, die durch Wasser geschaffen werden, schlicht überschreiten. Und der Sound dazu!


(Direktlink, via LikeCool)


(Direktlink)

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