William Cobbing hat sich im Jahr 2004 offenbar mit irgendwas seine Birne einbetoniert, um sie dann später mit Hammer und Meißel wieder freizustemmen, oder diese Performance genau so aussehen zu lassen. Warum? Keine Ahnung. Kunst muss auf solche Fragen ja nicht antworten.
Caption this work for us.
Excavation by @william.cobbing
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Ein erst etwas langatmig wirkender Kurzfilm, der in seiner Länge dann aber auf irgendwie ominöse Weise doch zu faszinieren weiß.
Jessica Kingdon drehte diesen Film in Doku-Form, um das tägliche Leben von Verkäufern zu zeigen, die auf dem größten Großhandelsmarkt der Welt arbeiten: den Yiwu Markets in China. Der Film will Spannungsmomente zwischen Handel und Individualität zeigen, zwischen den Waren zum Verkauf und den Menschen, die sie anbieten.
Ich hatte das in gekürzter Form letzte Woche schon mal gesehen, dann aber hat mir hier irgwendwer meinen Browser zugemacht und ich hatte das kurz vergessen. Dieser Tüp formt mit seinem Daumen aus Getränkedosen Skulpturen in Tribalformen. Das, nachdem er die Büchsen abgeschliffen und poliert hat.
Leider finde ich gerade den Link zu dem Künstler nicht mehr, aber bei der Daily Mail hat man sich das mal genauer angesehen. Falls ihr also mal keinen Pfand für eure Dosen zurückerwarten solltet; bitte schön.
Das „Distracted Boyfriend“-Meme ist mittlerweile mehr als durch, aber ganz offensichtlich in seinem eigentlichen Ursprung deutlich älter als angenommen. Ähnliches gab es so schon im 18. Jahrhundert, wie Twitter-User Elxganza jetzt entdeckt hat.
The original distracted boyfriend meme is a 1761 painting by English artist Joshua Reynolds. It depicts his friend and actor, David Garrick, caught between two women who are supposed to symbolize Comedy and Tragedy. The Tate Modern, where the painting is on display, calls this piece „one of the most important of his entire career.“
Ein auf den ersten Blick stranger Insta-Account von The Swim Reaper, der einen durchaus ernsten Hintergrund hat. Ins Netz gebracht und befüllt wird der Account von der Organisation Water Safety New Zealand. Er versucht auf diese Art und Weise, junge Menschen vom gefährlichen Verhalten am Wasser und im Wasser abzubringen.
Just lovin life. lol. Nah, jokes. Lookin to reap some peeps this summer. If ur gonna make dumb decisions in the water, I’ll be waiting. Holla!
Meine letzten Martens habe ich bis jetzt immer noch nicht eingelaufen, da kommen mir hier welche vor die Flinte, die ich auch gerne etwas länger stehen lassen würde, um sie einzulaufen. Diese Docs nämlich tragen Bilder des britischen Künstlers William Blake. „Blake war ein englischer Dichter, Naturmystiker, Maler und der Erfinder der Reliefradierung. Sowohl sein künstlerisches als auch sein literarisches Werk wurde von seinen Zeitgenossen weitgehend abgelehnt. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurden seine sehr innovativen Arbeiten von den Präraffaeliten entdeckt, fanden allgemein Anerkennung und später auch in der Popkultur Verbreitung.“
Daumenkino trifft es nicht ganz, weil die „Perpetual Vandal Boxes“ von Parse/Error und NeurOne auch ganz ohne Daumen funktionieren. Das Prinzip aber ist ein ähnliches. Und weil Street Art um ihrer Selbstwillen immer ein dynamischer und nie endender Prozess ist, laufen die Bilder in der Box auch in Endlosschleife.
Der vom Zentrum für politische Schönheit initiierte Bau des Holocaust-Mahnmals im Nachbargarten von Bernd Höcke im November letzten Jahres war eine nicht unumstrittene Aktion des Künstlerkollektivs. Höcke geht seitdem juristisch gegen das ZPS vor und hat nun vorm Landgericht Köln eine Niederlage eingefahren.
Das Kölner Landgericht hat das Stelenmahnmal im Nachbargarten des AfD-Politikers Björn Höcke zu Kunst erklärt. „Es spricht viel dafür, dass diese Darstellung eines Denkmals schon das geformte Ergebnis einer freien schöpferischen Gestaltung ist und aufgrund der klassischen künstlerischen Darstellungsform schon Kunst darstellt“, heißt es in der Urteilsschrift.
Auch die Idee als solche, „einem Kritiker des Holocaust-Mahnmals gerade das Abbild eines solchen ,vor die Nase zu setzen‘“, sei „aus künstlerspezifischer Sicht und aufgrund des dadurch ausgehenden Wirkbereichs als Kunst … anzusehen“. Die Stelen seien deshalb vom Grundrecht auf Kunstfreiheit geschützt.
Somit ist zumindest aus rechtlicher Sicht und konkret im Bezug auf das Mahnmal Klärung geschaffen. Die anderen Ebenen der Aktion bleiben sicher dennoch umstritten. Zumal das Gericht im Hinblick auf die Persönlichkeitsrechte in Teilen auch zu Gunsten Höckes entschied.