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Schlagwort: Art

Verlosung: 2 x 2 Tickets für „The Dark Rooms Hotel“ – eine Kunstausstellung in einem verlassenen Hotel in Berlin

Ein, wie ich finde, wahnsinnig spannendes Konzept in Form einer Kunstausstellung im Herzen Berlins: The Dark Rooms Hotel. In der Zeit vom 11.04. bis zum 11.05. 2025 eine letzte Gelegenheit, ein altes, verlassenes Hotels zu erkunden, das kurz nach dieser Ausstellung abgerissen wird. Auf 10 Leveln erschaffen 15 internationale Künstler:innen Licht- und Soundinstallationen. Die Werke erzählen Geschichten, die sonst im Verborgenen bleiben würden – Themen, die wir vermissen und die unsere Gesellschaft zu übersehen scheint. Diese werden erstaunen, manchmal verwirren und Mut zusprechen.

Das Hotel wird zur Zeitkapsel. Die stummen Flure, mit ihren dicken, abgenutzten Teppichböden, dämpfen die Schritte und lassen die Besucher:innen fast lautlos durch die verwaisten Korridore gleiten. Die Dunkelheit schärft dabei die Sinne. Ohne klare Orientierung erkunden die Gäste die Ebenen, entdecken immer wieder versteckte Räume, in denen sich audiovisuelle Installationen befinden. Die meisten der Arbeiten sind Premieren und werden in Berlin zum ersten Mal gezeigt.

Um welches Hotel es sich handelt, wird erst 48 Stunden vorher bekannt gegeben. Die Tickets sind aufgrund der kurzen Laufzeit stark limitiert. Der Vorverkauf startet am 01.03.2025, aber ihr könnt hier unabhängig davon 2×2 Tickets gewinnen.


(Direktlink)

Wer sich das, so wie ich, nicht entgehen lassen möchte, hat hier jetzt die Möglichkeit 2×2 Tickets für The Dark Rooms Hotel zu gewinnen. Die kosten nichts außer einen Kommentar, den Ihr unter Angabe einer gültigen Mail-Adresse hinterlassen müsst. Sollten das mehr als zwei Leute tun, entscheidet wie immer Random.org, an wen die Tickets gehen. Die Verlosung endet am 04.03.2025 um 14:00 Uhr, die Gewinner werden per Mail benachrichtigt.

Wer dennoch lieber auch Nummer Sicher gehen will, kann sich hier ab dem 01.03. Tickets sichern.

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Mechanische Skulptur sucht den Beginn beim Klebeband

Diesie mechanische Skulptur namens „Eternal Frustration“ von Erfinder und Künstler Stoccafisso Design fasst zusammen, was man empfindet, wenn man erfolglos versucht, eine Rolle durchsichtiges Klebe- oder Paketband abzuziehen. Eine hölzerne Hand, die enndlos an einer rotierenden Klebebandrolle herumpopelt. Das kann ich auch ohne Skulptur mindestens genau so „gut“.


(Direktlink, via BoingBoing)

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The Last Head Shop

Sy Goldstein nutzt generative KI-Technologie, um wilde und fantasievolle Straßenszenen aus dem New York der 1980er und 1990er Jahre zu erschaffen. The Last Head Shop entstand in Zusammenarbeit mit Lenski und stellt eine wilde Zeit dar, als in den Headshops des Big Apple menschliche Schädel verkauft wurden – zumindest bis der Bürgermeister kam und die Stadt aufräumte, um Platz für den Disney Store zu schaffen.


(via The Awesomer)

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Podcast-Serie: OZ. Graffiti-Künstler. Schmierfink. Rebell.

(Foto: ColortripCC BY-SA 4.0)

In der ARD-Audiothek gibt es aktuell eine fünfteilige Podcast-Serie über den Hamburger Graffiti-Künstler Walter Fischer, bekannt als OZ., vom dem wohl jeder schon mal irgendetwas gesehen haben dürfte.

Zwei Jahrzehnte lang geht der Graffiti-Sprayer OZ – bürgerlich Walter Fischer – jede Nacht raus und »macht Hamburg bunter«, wie er sagt – oder, wie andere urteilen: Er verschandelt die Stadt. Immer wieder wird er verprügelt. Und immer wieder verurteilt, insgesamt zu mehr als acht Jahren Gefängnis. Doch OZ macht immer weiter, am Ende stirbt er als Künstler. Was war sein Antrieb? Kai Sieverding und Sven Stillich begeben sich auf die Suche nach dem Menschen hinter der Sprühdose und finden ein Leben, das geprägt ist von Extremen.

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Magnetbänder und Ventilatoren

Interessante Installation des litauischen Künstlers Zilvinas Kempinas, die aktuell in der La Collection Lambert en Avignon zu sehen ist und die aus Magnetbändern und rotierenden Ventilatoren besteht. Bandsalat auf einem ganz anderen Level.

His work often explores the interplay of space, movement, and perception, using elements like magnetic tape and air currents to challenge traditional notions of sculpture and form.

Currently on display at La Collection Lambert en Avignon until May 25, 2025, Fountain is a mesmerising installation that transforms magnetic tape into a dynamic, fluid-like structure. Set in motion by fans, the tape undulates and shimmers across the ground, creating a hypnotic effect that blurs the boundaries between solid and fluid forms, embodying Kempinas‘ fascination with movement and materiality.


(Direktlink)

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A little piece of privacy

Niklas Roy hat sich schon vor Jahren ein kleines Stück Privatsphäre gebaut, für ein Roboter eine Gardine als Sichtschutz hin und herzieht sobald Passanten am Fenster der ebenerdig liegenden Wohnung vorbeilaufen. Man könnte natürlich auch einfach eine ganze Gardine aufhängen, aber dann gäbe es dieses Video ja nicht. Funktioniert ehrlicherweise auch nur so halbgut.


(Direktlink)

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Rotierende Küche

Die „Rotating Kitchen“ des niederländischen Künstlers Zeger Reyers war eine Installation mit einer Küche in originaler Größe, die sich um 360 Grad dreht und von einem mechanischen System angetrieben wird. Während sie sich dreht, wandelt sie sich von perfekter Ordnung zu totalem Chaos. Diese beschleunigte Version des Videos zeigt Menschen, die sich um die Küche versammelt haben, um dabei zuzusehen, wie sie sich einmal vollständig dreht. Meine Küche sieht ähnlich aus, wenn ich am Kochen bin – auch ohne sich zu drehen.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Leute, die KI-Kunst ablehnen, bevorzugen sie unwissentlich

Letzten Monat nahmen über 11.000 vermeintliche Kunstliebhaber:innen an einer Umfrage von Astral Codex Ten teil, um herauszufinden, ob sie den Unterschied zwischen 50 von Menschen geschaffenen Kunstwerken und KI-generierten Bildern erkennen konnten. Die Ergebnisse waren für die Menschen, sagen wir mal, überraschend, insbesondere für diejenigen, die erklärten, dass sie KI-Kunst generell ablehnen.

Die meisten Teilnehmer stolperten durch den Test und erreichten nur 60 % – etwas mehr als sie Hälfte. Was hat sie ins Stolpern gebracht? Sie stolperten unter anderem darüber, dass unsere Vorurteile gegenüber Kunststilen tief verwurzelt sind. Wenn die Leute klassische impressionistische Gemälde sahen, erklärten sie sie voller Überzeugung für von Menschenhand geschaffen – und lagen damit oft falsch. Wenn sie auf digitale Kunst stießen, bezeichneten sie diese schnell als KI – und lagen damit häufig falsch.

Das vielleicht ironischste Ergebnis betraf Menschen, die behaupteten, KI-Kunst zu verachten. Wenn diese Kritiker:innen ihre Lieblingsstücke auswählten, ohne deren Herkunft zu kennen, wählten sie durchweg KI-generierte Werke. Selbst unter denen, die ihren Hass auf KI-Kunst auf das Höchstniveau setzten, wurden ihre beiden Lieblingsstücke von Maschinen geschaffen. Bei den nach Selbstaussage professionellen Künstler:innen lag die Quote immerhin bei 66 – 68%.

How meaningful is this? I tried to make the test as fair as possible by including only the best works from each category; on the human side, that meant taking prestigious works that had survived the test of time; on the AI side, it meant tossing the many submissions that had garbled text, misshapen hands, or some similar deformity. But this makes it unrepresentative of a world where many AI images will have these errors.

(via BoingBoing)

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