Fotografieren wie vor 140 Jahren. Arthur Jakubowski macht in Hillscheid mit dem Nassplatten-Verfahren genau das und hat Menschen gefunden, die er damit begeistern kann.
„Ich bin ja überzeugt davon, dass wenn man fotografiert, dass man einen Wert schaffen muss – natürlich nicht ein Handybild, das man grad so knipst. Das ist was anderes. Aber wenn man ein Portrait macht, muss auch da eine gewisse Wertigkeit drin sein. Und die kann ich halt in einem physischen Stück besser übermitteln als in einer digitalen Datei“ erklärt Arthur Jakubowski.
Brighton Denevan schafft faszinierende, temporäre Kunstwerke, indem er große Buchstaben in Sand zeichnet und seine Kreationen im Zeitraffer von einer darüber schwebenden Drohne filmen lässt. Viele seiner Werke sind zeitlich auf die Texte berühmter Lieder abgestimmt. Jedes seiner äußerst vergänglichen Werke wird vom Wasser weggespült.
Ein, wie ich finde, wahnsinnig spannendes Konzept in Form einer Kunstausstellung im Herzen Berlins: The Dark Rooms Hotel. In der Zeit vom 11.04. bis zum 11.05. 2025 eine letzte Gelegenheit, ein altes, verlassenes Hotels zu erkunden, das kurz nach dieser Ausstellung abgerissen wird. Auf 10 Leveln erschaffen 15 internationale Künstler:innen Licht- und Soundinstallationen. Die Werke erzählen Geschichten, die sonst im Verborgenen bleiben würden – Themen, die wir vermissen und die unsere Gesellschaft zu übersehen scheint. Diese werden erstaunen, manchmal verwirren und Mut zusprechen.
Das Hotel wird zur Zeitkapsel. Die stummen Flure, mit ihren dicken, abgenutzten Teppichböden, dämpfen die Schritte und lassen die Besucher:innen fast lautlos durch die verwaisten Korridore gleiten. Die Dunkelheit schärft dabei die Sinne. Ohne klare Orientierung erkunden die Gäste die Ebenen, entdecken immer wieder versteckte Räume, in denen sich audiovisuelle Installationen befinden. Die meisten der Arbeiten sind Premieren und werden in Berlin zum ersten Mal gezeigt.
Um welches Hotel es sich handelt, wird erst 48 Stunden vorher bekannt gegeben. Die Tickets sind aufgrund der kurzen Laufzeit stark limitiert. Der Vorverkauf startet am 01.03.2025, aber ihr könnt hier unabhängig davon 2×2 Tickets gewinnen.
Wer sich das, so wie ich, nicht entgehen lassen möchte, hat hier jetzt die Möglichkeit 2×2 Tickets für The Dark Rooms Hotel zu gewinnen. Die kosten nichts außer einen Kommentar, den Ihr unter Angabe einer gültigen Mail-Adresse hinterlassen müsst. Sollten das mehr als zwei Leute tun, entscheidet wie immer Random.org, an wen die Tickets gehen. Die Verlosung endet am 04.03.2025 um 14:00 Uhr, die Gewinner werden per Mail benachrichtigt.
Diesie mechanische Skulptur namens „Eternal Frustration“ von Erfinder und Künstler Stoccafisso Design fasst zusammen, was man empfindet, wenn man erfolglos versucht, eine Rolle durchsichtiges Klebe- oder Paketband abzuziehen. Eine hölzerne Hand, die enndlos an einer rotierenden Klebebandrolle herumpopelt. Das kann ich auch ohne Skulptur mindestens genau so „gut“.
Sy Goldstein nutzt generative KI-Technologie, um wilde und fantasievolle Straßenszenen aus dem New York der 1980er und 1990er Jahre zu erschaffen. The Last Head Shop entstand in Zusammenarbeit mit Lenski und stellt eine wilde Zeit dar, als in den Headshops des Big Apple menschliche Schädel verkauft wurden – zumindest bis der Bürgermeister kam und die Stadt aufräumte, um Platz für den Disney Store zu schaffen.
In der ARD-Audiothek gibt es aktuell eine fünfteilige Podcast-Serie über den Hamburger Graffiti-Künstler Walter Fischer, bekannt als OZ., vom dem wohl jeder schon mal irgendetwas gesehen haben dürfte.
Zwei Jahrzehnte lang geht der Graffiti-Sprayer OZ – bürgerlich Walter Fischer – jede Nacht raus und »macht Hamburg bunter«, wie er sagt – oder, wie andere urteilen: Er verschandelt die Stadt. Immer wieder wird er verprügelt. Und immer wieder verurteilt, insgesamt zu mehr als acht Jahren Gefängnis. Doch OZ macht immer weiter, am Ende stirbt er als Künstler. Was war sein Antrieb? Kai Sieverding und Sven Stillich begeben sich auf die Suche nach dem Menschen hinter der Sprühdose und finden ein Leben, das geprägt ist von Extremen.
Interessante Installation des litauischen Künstlers Zilvinas Kempinas, die aktuell in der La Collection Lambert en Avignon zu sehen ist und die aus Magnetbändern und rotierenden Ventilatoren besteht. Bandsalat auf einem ganz anderen Level.
His work often explores the interplay of space, movement, and perception, using elements like magnetic tape and air currents to challenge traditional notions of sculpture and form.
Currently on display at La Collection Lambert en Avignon until May 25, 2025, Fountain is a mesmerising installation that transforms magnetic tape into a dynamic, fluid-like structure. Set in motion by fans, the tape undulates and shimmers across the ground, creating a hypnotic effect that blurs the boundaries between solid and fluid forms, embodying Kempinas‘ fascination with movement and materiality.
Niklas Roy hat sich schon vor Jahren ein kleines Stück Privatsphäre gebaut, für ein Roboter eine Gardine als Sichtschutz hin und herzieht sobald Passanten am Fenster der ebenerdig liegenden Wohnung vorbeilaufen. Man könnte natürlich auch einfach eine ganze Gardine aufhängen, aber dann gäbe es dieses Video ja nicht. Funktioniert ehrlicherweise auch nur so halbgut.
Die „Rotating Kitchen“ des niederländischen Künstlers Zeger Reyers war eine Installation mit einer Küche in originaler Größe, die sich um 360 Grad dreht und von einem mechanischen System angetrieben wird. Während sie sich dreht, wandelt sie sich von perfekter Ordnung zu totalem Chaos. Diese beschleunigte Version des Videos zeigt Menschen, die sich um die Küche versammelt haben, um dabei zuzusehen, wie sie sich einmal vollständig dreht. Meine Küche sieht ähnlich aus, wenn ich am Kochen bin – auch ohne sich zu drehen.
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