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Schlagwort: Argentinia

In Argentinien haben Hunderte Capybaras eine Luxussiedlung okkupiert

In Argentinien haben Hunderte Capybaras eine Luxussiedlung okkupiert, die einst ihr natürlicher Lebensraum war, von dem man sie für eben Luxushäuser vertrieben hatte. Sie sind auf der Suche nach Wasser, das sie woanders kaum noch finden können.

Nordelta im Norden von Buenos Aires gilt als Refugium der Schönen und Reichen – und jetzt auch wieder der großen Nagetiere. Denn das von Teichen und Kanälen durchzogene Gelände war ein Sumpfgebiet und Lebensraum der Tiere. Den Bewohnern gefällt das freilich gar nicht – und die „Invasion“ ist längst zum Politikum geworden.

Um die 400 Capys sollen sich dort rumtreiben, kacken überall hin und leben ihr Leben.

Im politisch höchst polarisierten Argentinien sehen fortschrittliche Peronisten das Nordelta als Enklave der Reichen, die das gemeine Volk ausgrenzen will. Und in Memes werden die Tiere nun – durchaus mit Augenzwinkern – quasi als Vorhut des Klassenkampfes dargestellt.

https://twitter.com/AlejoGariglio/status/1428465227805478927

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Argentiniens Atlantis: Villa Epecuén

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(Foto unter CC BY-SA 2.0 von Francisco Whelan)

Einestages hat neben der interessanten Geschichte von Villa Epecuén auch eine sehenswerte Fotostrecke, die Villa Epecuén damals und heute zeigt.

Villa Epecuén wurde offiziell am 23. Januar 1921 gegründet. Die Basis der wirtschaftlichen Entwicklung der kleinen Stadt war der nahegelegene Lago Epecuén, ein See, dessen Wasser nach dem Toten Meer den zweithöchsten Salzgehalt aufwies. Zunächst sollte das Salz gewonnen und als Produkt nutzbar gemacht werden. Parallel jedoch sprach sich die therapeutische Wirkung des Wassers herum und bald blühte Villa Epecuén touristisch auf. Mit dem Gesundheitstourismus kamen Hotels, Restaurants und Freizeiteinrichtungen. Zeitweise kamen auf ca. zweitausend Einwohner fünftausend Gäste und die Stadt erhielt eine direkte Eisenbahnanbindung nach Buenos Aires.

[…]

1985 führten ungewöhnlich starke Regenfälle über Wochen zu einem stetigen Ansteigen des Wasserspiegels im See, der nur über einen kleinen, schlecht gewarteten Abfluss verfügte. Am 10. November 1985 brachen schließlich die Lehmdämme bei Villa Epecuén an mehreren Stellen und das Wasser ergoss sich in die Stadt. Binnen Stunden versank die Stadt in den Fluten und musste aufgegeben werden. Ein Wiederaufbau schien unmöglich und so versank Villa Epecuén für 25 Jahre im See.

[…]

Seit 2009 zieht sich das Wasser durch regionale Regenarmut wieder zurück und gibt die Reste der Stadt frei. Sie zeigt sich verwüstet, aber gleichzeitig auch als Momentaufnahme des Tages ihres Untergangs. Straßen, Fahrzeugwracks, Möbel, Spielzeug und Werbetafeln blieben salzverkrustet erhalten und bieten einen unwirklichen Anblick.
(Wikipedia)

Aber auch Flickr hat einiges an gutem Bildmaterial zu Villa Epecuén, der versunkenen Stadt Argentiniens.

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(Foto unter CC BY 2.0 von Jose Carrizo)

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(Foto unter CC BY 2.0 von rodoluca88)

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(Foto unter CC BY-SA 2.0 von derechoaleer)

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(Foto unter CC BY 2.0 von Jose Carrizo)

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(Foto unter CC BY-SA 2.0 von Francisco Whelan)

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(Foto unter CC BY 2.0 von Jose Carrizo)

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