Zum Inhalt springen

Schlagwort: Antilopen Gang

Ken Jebsen hört U2: Verbotsantrag gegen Antilopen Gang gescheitert

Bildschirmfoto-2014-11-21-um-13.35.15

Im November ließ Ken Jebsen aufgrund einiger Textzeilen im Song „Beate Zschäpe hört U2“ die Antilopen Gang abmahnen. Grund dafür war die von ihm verstandene unwahre Tatsachenbehauptung/üble Nachrede.

Von diesen Lyrics sah Ken Jebsen sich verunglimpft. Der Text deute an, er hege Sympathie für rechtsradikales Gedankengut, deshalb sei er zu verbieten.

Das Kölner Landgericht aber will den Song der Antilopen Gang nicht verbieten.

Das Gericht konnte Jebsen mit dieser Argumentation jedoch nicht überzeugen. Einer Pressemitteilung des Labels der Antilopen Gang zufolge lehnte es den Verbotsantrag „unter besonderer Berücksichtigung“ der Freiheit der Kunst ab. Dabei hätten auch „Äußerungen des Antragstellers in der Vergangenheit“ eine Rolle gespielt.

Die Antilopen freut’s. Hihi.

„Wie zu erwarten war, hat sich Ken Jebsen blamiert. Für die kostenlose Promokampagne sind wir ihm dankbar. Falls Jebsen nach diesem Eigentor in Erwägung ziehen sollte, eine Vernunftehe mit Barbra Streisand einzugehen, würden wir uns als Trauzeugen anbieten.“

13 Kommentare

Die Antilopen Gang am Mikro einer Montagsdemo in Bochum

Soll mal keiner sagen, die Jungs würden sich im Studio oder so verstecken. Die gehen auch raus und sprechen jene, denen sie was zu sagen haben ganz direkt an. So geschehen auf der letzten Montagsdemo in Bochum. Da wird Jebsen Ken ja aber so gar nicht amüsiert von sein. Ist ja quasi sein Gewässer, in dem sie dort den Fischen zureden. :D

Obwohl ich schon gerne noch gehört hätte, was dort „gerade so heiß diskutiert“ wurde.


21 Kommentare

Ken Jebsen lässt Antilopen Gang abmahnen

Der Friedensbeschwörer und Mahnwichtel Ken Jebsen lässt die Antilopen Gang wohl wegen einer Textpassage in ihrem Song „Beate Zschäpe hört U2“ abmahnen. Begründung: unwahre Tatsachenbehauptung/üble Nachrede.


(Direktlink)

In dem Song kommen folgende Zeilen vor, die Jebsen so vermutlich nicht stehen lassen will.

Jeder kennt einen der von Verschwörung schwadroniert

Und er weiß wer die Medien und Börsen kontrolliert

Dem es leichtfällt die Welt in Gut und Böse zu sortieren

Und er kennt auch immer eine simple Lösung des Problems

Zu Verschwörungstheorien gehören Vernichtungsfantasien

Sie können sagen was sie wollen, sie sind schlicht Antisemiten

All die Pseudo-Gesellschaftskritiker

Die Elsässer, KenFM-Weltverbesserer

Nichts als Hetzer in deutscher Tradition

Die den Holocaust nicht leugnen, sie deuten ihn um

Die Nazis von heute sind friedensbewegt

Und sie sind sehr um Palästina bemüht

Sie sind tierlieb, doch sie wollen Kinderschänder lynchen

Und sie wissen dass die Chefs der Welt im Hinterzimmer sitzen

Man kann und darf mit diesen Leuten gar nicht mehr reden

Es sollte nur darum gehen ihnen das Handwerk zu legen

Heute hat die Antilopen Gang auf ihrer Facebookseite verlautbaren lassen, dass Jebsen sie durch eine Kanzlei abmahnen ließ. Ihr Statement:

„Wer sich „Aversion“ noch nicht zugelegt hat, sollte sich lieber beeilen, denn es könnte bald zu spät sein: Der Berliner Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen (spricht u.a. im Zusammenhang mit dem Massenmord vom 11. September 2001 von einer „Terrorlüge“ bzw. vom „warmen Abriss des World Trade Centers“) hat die Anwaltskanzlei „Scheuermann Westerhoff Strittmatter“ damit beauftragt, unser Lied „Beate Zschäpe hört U2″ zu verbieten, weil er sich dadurch verunglimpft sieht. Ken Jebsen droht uns durch seine Anwälte mit gerichtlichen Schritten und Schadensersatz, sollten wir das Lied weiter verbreiten. Es belustigt uns, dass ausgerechnet der Typ, der ständig mit den abenteuerlichsten Anschuldigungen und wildesten Theorien gegen politische Gegner schießt, sofort schwerste rechtliche Geschütze auffährt und mit Strafandrohungen um sich wirft, wenn er sich mal selbst betroffen fühlt. Wir sind uns sicher, dass wir als Künstler in unserer Musik die Freiheit haben müssen, zu sagen, was wir sagen möchten, ohne dass direkt irgendein dahergelaufener Otto oder Ken ankommt, der uns inhaltlich beschneiden will und unseren finanziellen Ruin in Kauf nimmt. Bevor wir uns weiter dazu äußern, werden wir die nächsten Schritte nun sorgfältig prüfen müssen. Einschüchtern lassen wir uns jedenfalls nicht.“

Jebsen wurde 2011 vom RBB entlassen, wo er Sonntags eine Sendung auf Radio Fritz moderierte, nachdem er sich öffentlich zu Verschwörungstheorien bekannte und Vorwürfe laut wurden, er unterstütze antisemitische Einstellungen.
(via Musikexpress)

26 Kommentare