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Schlagwort: Antarctic

GoPro-Aufnahmen einer Reise durch ein 900 Meter tiefes Bohrloch in der Antarktis

Im Jahr 2017 bohrten die Wissenschaftler des britischen Antarctic Survey-Projekts BEAMISH ein 900 Meter langes Loch in den Rutford-Eisstrom, um Erkenntnisse darüber zu sammeln, wie schnell das Eis schmilzt und wie die Verformung des Eises stromabwärts verläuft. Dann haben sie eine GoPro in das 900 Meter tiefe Bohrloch abgeseilt, die interessante Aufnahmen mit faszinierendem Sound geliefert hat.

BEAMISH tackles two aspects of uncertainty; first, the past behaviour of the West Antarctic Ice Sheet, and second, the flow of the fast “ice streams” that drain it. Through measurements at the ice surface, and by drilling to the bed of Rutford Ice Stream, we will find how long ago the ice sheet last disappeared completely, and how water and soft sediments underneath it helped the ice move fast on its journey to eventually melting in the sea.

https://twitter.com/HotWaterOnIce/status/1088859236099072001
(via Laughing Squid)

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Thom Yorke x Greenpeace – Hands off the Antarctic

Greenpeace International hat gestern dieses Musikvideo zu „Hands off the Antarctic“ veröffentlicht. Einem neuen Track von Thom Yorke, den als Teil der Greenpeace-Initiative „Protect the Antarctic Ocean“ produziert hat. Die Aufnahmen vom Greenpeace Forschungsschiff Arctic Sunrise.

The newest track from Thom Yorke (of Radiohead fame) is a Greenpeace exclusive. Hit full-screen and enjoy ‘Hands off the Antarctic’ – with stunning footage from the Greenpeace ship ‘Arctic Sunrise’.


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Draußen essen in der Antarktis – bei bis zu -70ºC

Cyprien Verseux ist Astrobiologe und derzeit Leiter der Concordia-Station in der Antarktis. Auf seinem Twitter-Account zeigt er unter anderem, wie das dort so mit dem Essen läuft: Schweizer Raclette, Spaghetti, Nutella, Spiegelei, Honigtoast und alles, was man sich unter normalen Temperaturen ohne weiteres in der heimelig warmen Küche zubereiten kann, wird bei Temperaturen bei bis zu -70ºC vor der Tür eher zu einem eisigen Stillleben – und garantiert immer zu Eis.

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1000 Meter unter der Antarktis

Bisher ist niemand so tief unter der Antarktis wie jetzt Wissenschaftler für BBCs Blue Planet II. 1000 Meter tief gin es runter und na klar, existiert dort unten Leben. Da ist sogar ganz schön was los.

No one really knows what’s in the deep ocean in Antarctica. Now we have the technology to reach into the ocean depths, we accompanied scientist and deep-sea explorer Jon Copley and became the first to descend to 1000 meters underwater in Antarctica for Blue Planet II. The exotic creatures we found there will astonish you.


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Besuch einer seit fast 50 Jahren verlassenen Antarktisstation


(Plateau Station Antarctica in 1968, Foto: JwritCC0)

Wissenschaftler sind ausgezogen um eine seit 1969 verlassene US-Forschungsstation in der Antarktis zu begehen, die Plateau Station, rund 1100 Kilometer nördlich des Südpols. Mittlerweile lag die Station gut fünf Meter unter Schnee und Eis, war aber dennoch zugänglich. Eine Zeitkapsel, konserviert in der Antarktis. SpOn hat eine leider viel zu kurze Fotostrecke des Besuchs.

Es wäre das perfekte Setting für einen Horrorfilm: Eine seit einem halben Jahrhundert verlassene Station im ewigen Eis. Stichwort „Das Ding aus einer anderen Welt“. Doch was die Forscher bei ihrem Besuch im Jahr 2017 finden, ist angenehm banal. Sie durchstöbern die Werkstatt, wo Kalenderblätter von 1966 auf einem Tisch liegen, finden Ersatzteilkataloge in den Regalen, Kabel, Röhren, Klebeband und Kleinkram.

Werkzeug ist dagegen fast keins mehr da. „Die hatten gut aufgeräumt“, sagt Kipfstuhl. Die Haustechnik ist dagegen noch fast komplett: Waschmaschine, Schleuder, Bügeleisen sind genauso noch vorhanden wie eine mächtige Waage. „Die technischen Geräte, das ist alles aus einer anderen Ära“, so der Wissenschaftler. „Man sieht die Ästhetik der Sechziger.“

Diese Art von Expeditionen, denen ich gerne auch mal beiwohnen würde.

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Antarctica

Filmemacher Kalle Ljung war von Dezember 2014 bis Januar 2015 für 20 Tage in der Antarktis unterwegs und hat diese beeindruckende Aufnahmen von dort mitgebracht.

We started from Ushuaia in Argentina and went to Port Williams in Chile, rounded Cape Horn and crossed the Drake Passage towards the Melchior Islands in Antarctica. We spent 16 days in the Antarctic and got to experience the most amazing scenery and wildlife before we returned back to Ushuaia.


(Direktlink)

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Wie vor 100 Jahren: Ein Haus in der Antarktis

Die Antarctic Heritage Trust hat auf der antarktischen Ross-Insel das Haus rekonstruieren lassen, in dem 1907 die Antarktisforscher Ernest Shackleton und Robert Falcon Scott hausten. Tolle Sache, würde ich mir ja zu gerne mal ansehen.

Hier Photos dazu.

The portable wooden huts, located on Antarctica’s Ross Island, gave shelter to well-known British adventurers Ernest Shackleton and Robert Falcon Scott and their crews. The 20th-century expeditions were the first to explore and study the southernmost continent. (See „Electrifying Photos of the Early Age of Antarctic Exploration Found [2013].“)

The buildings include Shackleton’s 33-foot-long (10-meter-long) Nimrod hut on Cape Royds, where workers unearthed a stash of whiskey and brandy, libations that fortified the men during the 1907 Nimrod expedition. Another, the Terra Nova hut on Cape Evans, was the largest Antarctic building of its time at 50 feet (15 meters) long. It contained a never-before-seen handwritten notebook of George Murray Levick, a member of Scott’s 1910-13 Terra Nova expedition.

The New Zealand-based Antarctic Heritage Trust decided to honor the original explorers by taking the buildings, abandoned in the 1940s, „back in time to when the heroic era of exploration stopped—roughly in 1917, during World War I,“ said lead conservator Gordon Macdonald of Macdonald & Lawrence, a carpentry company located on Vancouver Island, British Columbia.

Working from historical photographs and documents, it took experts ten years to conserve the huts, which had suffered due to water seepage, age, and simply being left to the elements in one of the harshest environments on the planet.

„That they’ve survived for a century is really tremendous good luck—they weren’t made for that at all,“ Macdonald said.


(Direktlink, via BoingBoing)

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