https://twitter.com/Matth_Borowski/status/1069508623695532032
Montagmorgen am Lützowplatz in Berlin, ein großes Plakat mit der Aufschrift „Für eine besinnliche Zeit: Sag‘ Nein zur AfD!“ steht da so rum. Dazu das Coca-Cola-Logo und der bekannte Weihnachtsmann mit einer Brauseflasche in der Hand. Schwer vorstellbar, dass dieses Plakat so von Coca-Cola aufgestellt wurde.
Die AfD findet das nicht in Ordnung, Maximilian Krah, der stellvertretende Vorsitzende der AfD Sachsen, schickte seine dadurch entstanden Fragen dann auch lieber gleich mal an zwei Adressaten: an Coca-Cola in Deutschland und den USA.
Natürlich kommt dieses Plakat nicht von Coca-Cola. „Auf der Grundlage eines mehrere Jahre alten Weihnachtsplakats hat jemand diese Botschaft selbst gebastelt“, so Coca-Cola.
Viel mehr ist es Teil des #AfDentskalenders.
Einer Initiative von Aktivist*innen, die ihrer Ansicht nach noch nicht aktiv genug waren, es vielleicht auch nicht sein wollten, aber dennoch den Wunsch verspürten, etwas besonderes in die Weihnachtszeit zu legen. 24 Türchen stehen für 24 Aktionen, die im Monat Dezember Aufmerksamkeit erzeugen sollen: Gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz – die AfD ist also nicht das Hauptziel, sondern der Aufhänger, der Anfang eines Projektes.
So richtig distanzieren mag sich der Konzern allerdings nicht und retweetet ein Retweet des Fotos mit dem Zusatz, „Nicht jedes Fake muss falsch sein.“