Rob Frost war 1990 mit seiner Kamera in Kowloon Walled City unterwegs. „Kowloon Walled City, auch kurz Walled City oder Hak Nam (Stadt der Dunkelheit) genannt, war ein Stadtteil in Hongkong auf der Halbinsel Kowloon mit lange Zeit ungeklärtem rechtlichen Status, der vor seinem Abriss 1993 die höchste Bevölkerungsdichte der Welt aufwies.“ Rene hatte da erst letztens diese informierende Illustration zu.
Heute ist ein guter Tag für das Gebretter der mir immer noch allerliebsten Bretter-Band RATM. Aufgenommen 1999 anlässlich des Woodstock-Jubiläumsfestivals im US-Bundesstaat New York, das ein nicht ganz so friedliches Ende nahm. Neben RATM standen noch ganz viel andere Bands auf der Bühne, aber wen interessiert das angesichts dessen schon.
Setlist:
01 No Shelter
02 People Of The Sun
03 Know Your Enemy
04 Born Of A Broken Man
05 Vietnow
06 Bullet In The Head
07 The Ghost Of Tom Joad
08 Bombtrack
09 Wake Up
10 Bulls On Parade (Deleted by Youtube)
11 Freedom
12 Township Rebellion
13 Killing In The Name
So rückblickend ist das eines der wenigen Dinge, die ich neben Woodstock, einem Marley- und einem Ton Steine Scherben-Konzert gerne miterlebt hätte, was zum einen aufgrund meines Alters und zum anderen meiner damals anders gesetzten Prioritäten, nicht möglich war. So eine Strandparty in Goa während der frühen 90er wäre ganz sicher ein ganz besonderes Ereignis gewesen.
Und weil Adrian das weiß, schickte er mir eben eine Mail mit diesem Video, aufgenommen 1992 in Maharashtra, Goa.
When in Goa it was impossible to have a party, the tribes moved to Maharashtra. It did not work for long, soon also there the police was stopping the parties, but we had a few memorable ones. This is a video of the Holi Party (march 1992). Camera work by Hein. Editing by Iris.
Vermutlich bin ich der letzte, der das gesehen hat, aber mein Interesse am Omen hielt sich eh immer in Grenzen.
Mitte der 90 gab es immer und überall wo du als Berliner hinkamst diesen Flame War zwischen Berlin und Frankfurt. Beide Städte wollten zu der Zeit für sich die Fahne der Deutungshoheit über den deutschen Techno am höchsten in die Luft hängen. Für uns als Berliner gab es da gar keine Diskussion.
Trotzdem dachten wir, „angucken könnte man sich das ja mal, da in Frankfurt“. Also fuhren wir an einem Samstagabend einfach mal dahin und verbrachten eine Nacht im Omen. Ein Laden, der für unsere Berliner Verhältnisse ziemlich durchprofessionalisiert und auch schon ein wenig Schickimicki war. Gut, das mal gesehen zu haben, aber feiern wollten wir da dann doch nicht regelmäßig – das ging doch in Berlin viel besser. Zumal der Sound hier weitaus vielschichtiger war, soweit ich meinen Erinnerungen an damals glauben darf.
Dennoch war das Omen immer ein Begriff und als sie den Laden dann 1998 dichtmachten, fand ich das schon ein bisschen schade. Für die Frankfurter. Die ja sonst nich vülle hatten.
Diese Video-Playlist hier zeigt anfänglich Privataufnahmen des Abschlusses vor dem Omen, dann eine Viva-Reportage von diesem Wochenende mit einigen Interviews und hintenraus dann noch mal Privataufnahmen. Und ganz ehrlich: das die da Emmanuel Tops „Tone“ durch die Straßen Frankfurts jagten, macht mich jetzt schon noch ’n büsschen geil.
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