Die Nummer ist ziemlich kitschig, ziemlich sehr pathetisch auch und so nahe an dem sich hinter der Pseudo-Kunst versteckenden Pop gebaut, dass es fast schon ganz dolle schlimm sein könnte. Ist es aber nicht. Ich bin gerade sehr, sehr verliebt in diese Nummer, in der das den Jazz suggerierende Trompeten-Geflöte im letzten Drittel auch dazu taugen könnte, Eierköppe wie Mario Barth auf einer von Till Brönner gespielten Hook ins Olympiastadion einlaufen zu lassen, was nie einer tun würde. Genau da aber liegt die Trennlinie zwischen ohrenverachtendem Bullshit und gutem Pop, wie er 2014 klingen kann ohne einem per se wehzutun. Submotion Orchestra bekommt genau das hin. Ja.
„Hard to stay“ ist Teil der Ende 2013 erschienen EP „1968“, die rundum gut hörbar ist. Aber diese Nummer hier ist dabei die in der Sonne leuchtende Perle im gerade eingezogenem Netz.
Und kann die mal bitte irgendwer auf ein Festival im Sommer 2014 nach Deutschland buchen?!
In Liebe
Ronny
Oh wie schön. Genau was ich heute am Samstagabend gebraucht habe. Thanks.
Supernais :)