Keine Werbung, ich kaufe das Zeug selber ganz gerne. Die ursprüngliche Teewurstbude Rügenwalder Mühle hat erstmalig mehr vegetarische als fleischliche Produkte verkauft. Ich erinnere mich an ein Interview vor ein paar Jahren, in dem der Geschäftsführer es nicht ausgeschlossen hat, irgendwann ein komplett veganes Angebot zu machen. Weiß jetzt gerade nicht, wie genau da aktuell der Stand ist, aber das sind immerhin mal ganz gute Nachrichten. Und natürlich gibt es in fast allen Kommentarspalten dazu deftige Kartoffelaufläufe nicht vegetarischer Natur.
Es ist das erste Jahr, in dem das Unternehmen mehr vegane und vegetarische Produkte als Fleischwaren verkauft. „Wir freuen uns, dass wir vor allem im Bereich der Fleischalternativen weiterhin auf Wachstumskurs sind“, heißt es von Michael Hähnel, Geschäftsführer von der Rügenwalder Mühle. Er wechselte im Jahr 2020 vom Aufsichtsrat an die Spitze des Unternehmens. Mit dem vegetarischen und veganen Sortiment gilt der Hersteller als Vorreiter in Deutschland. Schon seit dem Jahr 2014 hat der Lebensmittelproduzent auch Fleischalternativen im Sortiment.
Verwurstet trotzdem noch Fleisch. Und hat auch nur mit ihrer Marktstärke coole alternative Firmen aus dem Sortiment verdrängt. Rügenwalder ist Teil des Problems, nicht Teil der Lösung.
Hear, hear!
Welche Alternativen waren das?
Ganz ehrlich Rügenwalder mit ihrem Team an LebensmittelchemikerInnen sind im Bereich Geschmack und Essgefühl den alten Alternativen um Längen voraus. Es ist die einzige Marke, bei der ich neue Produkte ohne schlechtem Gewissen kaufen kann, und weiß dass es lecker ist.
Das ist bei vielen der Alternativen nicht der Fall gewesen. Oft sehr teuer, wegen kleiner Produktion und dann schmeckt es nicht mal lecker. Da wurde ich zu oft verbrannt.
Ich freue mich über den Erfolg und empfehle meinem Vater gerne neue Produkte von Rügenwalder.
LeolsTall: Genau dies! <3
Kartoffelauflauf.
Okay. Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Dann können wir ja machen was wir wollen. Ist ja eh alles egal.
Natürlich ist das Problem systemisch und müsste für einen nachhaltigen Impact von oben und nicht von unten verändert werden. Aber mit so ner Einstellung wie deiner bleibt dann wohl alles wie es ist.
Das mit der Verdrängung muss nicht stimmen:
Tatsächlich gibt’s jetzt MEHR Firmen, die Ersatzprodukte herstellen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fleischersatz-produkte-boom-deutschland-101.html
Keine Werbungs ist auch Werbung