Kein sponsored Post und trotzdem eine Nachricht wert, wie ich finde. Rügenwalder Mühle hat vor längerem schon verlautbaren lassen, dass man hausintern darüber nachdenkt, sein Sortiment irgendwann auf komplett vegetarisch oder gar vegan umzustellen. Ab jetzt gibt es den Klassiker „Schinken Spicker“ nur noch als vegane Variante. und die nicht vegetarische Boomer-Fraktion kriegt dabei sicher Schnappatmung. Btw ist die vegane Leberwurst von Rügenwalder ein echter Kracher.
Passend zum neuen Jahr und dem Veganuary gibt es News: Trotz ausgezeichneter Qualität haben wir uns dazu entschieden, den Original Schinken Spicker mit Fleisch in allen Sorten aus dem Sortiment zu nehmen. Allein im letzten Jahr haben wir knapp 20 Produkte auf den Markt gebracht und scheuen uns nicht davor, alte Klassiker einzustellen und damit Platz für neue pflanzliche Produkte zu schaffen. Wir finden, der Veganuary ist der perfekte Zeitpunkt, diesen wegweisenden Schritt zu gehen. Vielleicht ist dies ja eure Gelegenheit, beim Veganuary mitzumachen und vegane Alternativen zu kosten. Allen Schinken Spicker Fans möchten wir an dieser Stelle nochmal Danke sagen! ❣️
Gepostet von Rügenwalder Mühle am Mittwoch, 17. Januar 2024
Sehr gut.
Die Schinkenspicker finde ich tatsächlich auch sensationell gut. Für Salami und Teewurst habe ich bisher noch keinen guten Ersatz gefunden. Hat jemand n Tipp?
Ich finde die vegane Teewurst von Rügenwalder eigentlich ganz geil.
Ich bin auch der Meinung, daß in der Welt zuviel Fleisch und Fisch produziert und gegessen wird.
Aber warum muss eine vegane Wurst nach Wurst schmecken? Und auch Wurst heißen?
Das Gleiche mit Käse.
Es muss ja nicht schlechter sein; nur eben anders.
Weil es Menschen wie mir den Umstieg erleichtert.
Vielleicht weil die Menschen den Geschmack wollen aber nicht, dass dafür Tiere leiden oder sterben müssen?
Ich werde auch in Zukunft den veganen Mist von großen Fleischfirmen nicht essen. Da geht es um Image und Marktanteile, aber nie um Tierwohl oder Gesundheit. Wie viele kleine Veggiemarken schon vertrieben wurden und wie die Supermärkte vor neuem Conveniencemüll zu platzen scheinen widert mich an. Aber freut euch ruhig über Schmierwurst ✌️
Ich habe neulich in Hamburg einen Döner gegessen, in dem kein Fleisch, sondern Soja-Geschnetzeltes war. Das war so genial gewürzt und so saftig angebraten, dass er mir tatsächlich besser geschmeckt hat, als jeder Döner, den ich zuvor gegessen habe. Leider ist das Angebot von veganen Restaurants und Imbissen außerhalb von Großstädten noch nicht so doll. Vermutlich, weil die Nachfrage einfach noch nicht groß genug ist, dass vegane Läden profitabel geführt werden können. Ich hoffe, dass solche Entscheidungen, wie die von Rügenwalder dazu führen, dass immer mehr Menschen eine positivere Einstellung vegetarischer und veganer Ernährung gegenüber entwickeln, weil sie erkennen, dass es „trotzdem“ schmecken kann.
Dann gäb’s auch flächendeckend mehr und vielfältigere Angebote.
Der „Kulturkampf“, den einige aus dem Thema machen wollen, geht mir am Allerwertesten vorbei und ich plane auch nicht aus ideologischen Gründen zum Veganer zu werden. Wenn es allerdings besser schmeckt und gesünder ist (wie z.B. der Döner) habe ich überhaupt kein Problem damit, auf tierischen Produkte zu verzichten. Nach dem Motto „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht“ zu Leben überlasse ich gerne den Langweilern.
Mein bisher bester Döner war auch ein Veganer, allerdings in Bremen auf dem Markt am Ulrichsplatz.
Mega gut. Allerdings aus Saitan meine ich…
Wir haben bei „None Meat“ in Hoheluft-West bestellt. Ein guter Freund, der seit Jahren in Hamburg lebt, schwärmte in den höchsten Tönen von dem Laden und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Die Inhaber sind offenbar auch mit ihrem Food-Truck in Norddeutschland unterwegs. Ob nur auf besonderen Events oder auch auf regulären Wochenmärkten weiß ich leider nicht. Doch wer mal irgendwo über sie stolpert, sollte ihrem Essen definitiv eine Chance geben…das gilt selbst für „eingefleischte“ Karnivoren! ;)
Aber auch hier Augen auf:
https://www.foodwatch.org/de/haeufig-unausgewogen-vegane-fleischersatzprodukte