Die Afro-brasilianische Bürgerrechtsgruppe Criola nimmt sich rassistische Kommentare auf Twitter und Facebook, die mit Geotag versehen sind, und klebt sie auf große Plakatwände in die Nachbarschft derer, die diese Kommentare ins Netz schrieben. Die Namen und Gesichter werden anonymisiert, aber jene, die auf diese Art mit ihren eigenen Kommentaren konfrontiert werden, schämen sich vielleicht. Ein bisschen. Auch für Deutschland keine schlechte Idee, finde ich. Virtual racism, real consequences.
(Fotos: racismovirtual.com.br, via bldgblog)
Kluge Idee! Das sollte zum nachdenken anregen, hoffe ich zumindest.
Pranger war immer schon kontraproduktiv.
Jo, wie immer…der gleiche hirnlose denunzianten Müll wie immer. Wir leben ja in einer Demokratie, zumindest wird das immer behauptet. Tja, wenn ebendiese so etwas nicht aushält, dann kann die eh weg.
D.B.,
Ich wüsste nicht, warum eine Demokratie menschenverachtenden Dreck hinnehmen oder gar ignorieren sollte.
Vor allem, da es hier um eine öffentliche Äußerung geht, die lediglich in einem anderen, ebenso öffentlichen Kontext zitiert wird.
D.B.,
Vielen Dank. Eigentlich gehe ich auf andere Seiten, wenn ich mich krümmen will.
Naja, von Pranger kann man ja nicht wirklich reden, wenn die Identität jeweils unkenntlich gemacht ist.