Kurzes Feature, das Stefan Rheinbay für WDR 5 gemacht und dafür mit gealterten Punks gesprochen hat, die heute schon fast das Rentenalter erreicht haben.
Eine anhand von 100 Lebensläufen von teilweise noch aktiven Punkmusikern am Kölner Institut für Musikwissenschaft erstellte Studie hat ihre Lebenssituation untersucht. Abgesehen von den wenigen Mitgliedern erfolgreicher Bands wie „Extrabreit“ oder den „Toten Hosen“ geht es den meisten Alt-Punks nicht besonders gut. Dem Motto „No Future“ folgend schloss ein Großteil weder ein Studium noch eine Berufsausbildung ab. Von Auftritten oder Tonträgerverkäufen können nur die Allerwenigsten leben. Viele halten sich mit Gelegenheitsjobs beispielsweise als DJ, Umzugshelfer oder Hundebetreuer über Wasser. Viele sind aber zusätzlich angewiesen auf Transferleistungen.
(Direkt-MP3, via Robert)