(Foto unter CC BY-SA 2.0 von twicepix)
Es ist eine Geschichte, die deutscher kaum sein könnte. Da probiert die Berliner Feuerwehr bei über 30°C in der Stadt einen neuen Einsatzwagen samt Löschschlauch aus und kühlt nicht wenige ab, die nach den heißen Tagen in der Hitze froh über jede Art von Abkühlung sind. Um so besser, wenn sie so doch eher außergewöhnlicher Natur ist. Fetzt ja auch, so draußen, mitten in der City unter kaltem Wasser tanzen.
So eine sommerluftige Szenerie darf man in Berlins Großstadtverhältnissen nur selten beobachten. Da hüpfen junge Frauen strahlend durch den Sprühregen. Radfahrer rollen übermütig durchs perlende Nass.
Alle sind froh. Alle? Nein, natürlich nicht! Denn so geht das in Deutschland schließlich nicht! „KALKTROPFEN AUF DEM LACK!11!!! WO KOMMEN WIR DENN DA HIN?! “
Und so liefen am Montag gleich die Telefone bei der Feuerwehr heiß. Da meldeten sich nicht Anrufer, die sich für die Erfrischung im Hitzesommer 2014 auf spontane Weise augenzwinkernd bedankten. Sondern es waren Bürger, die nach Angaben der Feuerwehrpressestelle fragten, wer ihnen denn jetzt die Rechnung für die Autowäsche bezahle, auf dem Lack befänden sich Kalktropfen. Andere kritisierten, dass die Feuerwehr jetzt ihre Steuergelder verschwende und fragten, wer eigentlich für die offenbar außereinsatzmäßigen Wasserkosten aufkomme.
W T F und in brooklyn feiern die bei sowas ne block party.
Schwaben im Prenzlauer Berg sind also offenbar doch kein Klischee.
Und wieder hat der Bionade-Biedermeier zugeschlagen..
Warum meckern die eigentlich nicht direkt am Einsatzwagen? Warum immer hintenrum und aus sicherer Entfernung? Auch irgendwie typisch.
Ich meine Abkühlung hin oder her, aber ich bin sicher nicht hierher gezogen, dass mein Golf voller Kalkflecken ist. Sollen die das doch woanders machen.
schländerman,
Ich hoffe, dass dies Ironie ist^^
Das regt mich tierisch auf… Die sollen alle mal den Stock ausm Arsch ziehen. Einfach mal locker bleiben.
Scheiße, und ick habs verpasst!
Ich sags mal so… Wenn ich gerade mein Auto aus der Waschstraße gefahren hätte, um da Kalkflecken draufgesprüht zu bekommen, wär ich auch angepisst. Ich würd nun deswegen nicht bei der Feuerwehr anrufen und mich beschweren. Aber Ich hab da in nem gewissem Maße durchaus Verständnis für.
@jackie: tüp immer mit ü. tüpisch. danke.
Also die Kalkflecken sind mies, wenn das Auto frisch poliert ist. Aber schlimmer ist, wenn Leute vollgespritzt werden, die elektronische Geräte an sich tragen. Hätte kein Bock, dass mein Kopfhörer und Handy für den Spaß dran glauben müssen.
Klar, dass da 2-3 Trabbifahrer anrufen wenn denen die Karre aufweicht…
Thomas,
Thomas,
Ist wohl ne Charakterfrage. Ich hätt gedacht „Scheiße, grad frisch aus der Wäsche… Naja, aber so ne geile Aktion, drauf geschissen, mitfeiern!“ :D
Autos verderben den Charakter.
Timerich,
Das hoffe ich auch ^^
Kann man sich gar nicht ausdenken *kopfklatsch*
Also, für die Kalkflecken-Geschädigten .. freut euch doch einfach ;) Das Auto ist des Deutschen liebstes Spielzeug, euch wurde somit ein Grund mehr geliefert, mehr Zeit damit zu verbringen.
Tja und wenns Handy oder Kopfhörer erwischt, vielleicht vorher einfach die Straßenseite wechseln? (Zugegeben, dafür müsste man den Blick vom Handy heben)
Mal im Ernst, es gibt hier durchaus berechtigte Einwände. Aber wie schon Jacky im 2. Beitrag richtig erkannt hat, warum nicht direkt vor Ort beschweren sondern erst am Folgemorgen aus *sicherer* Distanz?
-_-
Am coolsten sind die Leute die keinen blassen Pn haben was passiert ist und sich anhand von 2 ausrissen in nem spassblog ihre meinung dazu machen
Haha ! Prenzlauer Berg!
LHME,
LOL, wie genau bildest Du dir denn Deine Meinung? Oder haste dazu keine?
Die Prenzlberg Schwaben !! Na klar, wer sonst!!!??!!
@atze
Hättste auch von weitem NIIIIEEEmals nicht gesehn wenn die Feuerweher da ihren Schlauch auf die Straße hält. „Oh hoppla, wie kommt denn jetz hier das ganze Wasser mitm Mal her“? o.O
Ouh man, hauptsche mekeln…
manchmal sind deutsch einfach behindert, das muss so historisch gewachsen sein.
Die Revolution der Spießbürger kommt Montag morgens per Telefon!
Und sowas im coolen Berlin, im angesagten Prenzlberg? Danke für den Lacher. Können aber zumindest keine Schwaben gewesen sein: Die haben weder Geld für Autos in der CIty, noch für teure Wäschen – die stecken ihre coole sinnvollerweise in Bausparverträge … ;)
Die, die hier motzen, sind auch genau die, die Dir auf Deiner Seite der Landstraße entgegen kommen, weil sie dem Wasserstrahl einer Bewässerungsanlage auf dem Feld ausweichen.
Sind deren Autos aus Zucker? Sicher besonders deutsche Fahrzeuge, die rosten eben auch wirklich schnell.
Timerich,
Natürlich ist es dass. Im Prenzl’berg fährt doch keiner einen lumpigen Golf ^^
Der (gemeine) Deutsche in seinem natürlichen Habitat hasst außergewöhnliche Situation jeglicher Art. Im Gegensatz dazu wird jede Gelegenheit zur Normalität überzugehen wie ein innerlicher Reichsparteitag gefeiert.
Einfach so Wasser verspritzen? Wo kommen wir denn dahin?
Es gibt auch glaube ich kein zweites Land auf der Welt, wo in der Nacht der Weltmeisterschaft um 2:30 die Polizei gerufen wird…wegen Ruhestörung.
Daher der liebste Spruch des Deutschen: Ihre Rechte hören da auf, wo meine anfangen.
Ausnahmen bestätigen die Regel, wie üblich.
Und weil der Deutsche an sich so grantig und humorlos ist, will auch keiner mit ihm spielen.
Das geht dann so lange gut bis ihm wieder die Hutschnur platzt und er einen auf Amok (aka WK) macht.
Vielleicht hat der Prenzlberger an sich aber auch nur zuwenig Sex und ist deswegen so schlecht drauf. Zuviel Caffe Latte, da machen sich die schlaflosen Nächte irgendwann bemerkbar. Die teure Hippsterwohnung muss schliesslich auch bezahlt werden, also her mit den Überstunden.
Das sind halt die Prenzlberger, wenn sie nicht gerade eine Beschwerde einreichen, der zu einer Klubschließung führt, dann regen sie sich über Wassertropfen auf. Vllt sollten die absofort jeden Tag mit Regenponschos (Mülltüten) rum laufen. Sicher ist sicher.
Prenzlauer Berg ist ein Musterbeispiel, wie Provinzler und Kommerzheinis einen Bezirk ruinieren können. Erst wurden die Clubs und Bars vertrieben, jetzt dem Bezirk jede spontane humane Regung ausgehaucht, bis sie leben wie auf einem Friedhof, wie zu Hause bei ihren Eltern.