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POV: Segel setzen auf dem Großmast der Charles W. Morgan

Ich hätte das hier gerne schnell durchgehabt, bin dann aber über den Wikipedia-Eintrag der Charles W. Morgan gestolpert, der etwas von Walfang-Schiff offenbarte. “Gnarf” , dachte ich so, so etwas sollte heute nicht mehr segeln dürfen, dachte ich so.

Bildschirmfoto 2014-06-28 um 00.12.33


(Bild: Mystic Seaport)

Dann aber wurde recht fix klar, dass die Charles W. Morgan heute keine Wale mehr fängt, aber das letzte fahrende hölzerne Walfangsegelschiff ist, welches ursprünglich – in dem Fall im Jahre 1841 – vom Stapel lief. Damals gab es weltweit wohl nicht mehr als 730 Schiffe dieser Art. Heute ist die Charles W. Morgan ein Museumsschiff. So.

Und dann frag ich mich ja, wie die damals das Segel am Großmast gelöst haben. Irgendwer schließlich hat da rauf klettern müssen. Und ich wäre nicht der Mann gewesen, dem man das hätte anvertrauen können. Die Kombüse des Schiffes gerne, aber das oberste Segel da oben. Mit raufklettern und alles: no fucking way. Aber einer musste das schließlich tun. Und womöglich taten das mehr als nur einer.

Diese junge Dame hier hat das jetzt, fast 175 Jahre später, mal gemacht. Sie ist da hochgekraxelt um das Segel zu setzten. Und ich stände in der Kombüse und würde irgendwas mit Kartoffeln kochen. Und mit Rum. Nur bitte nicht da hoch müssen. Und damals gab es diese tollen Karabiner noch nicht mal. Bloß nicht nach unten sehen! Uiuiui.

http://youtu.be/08gWeK-4MgI
(Direktlink)

5 Kommentare

  1. cado28. Juni 2014 at 00:31

    so tolles video, aber warum fisheye?

  2. Ronny28. Juni 2014 at 00:33

    cado,
    Womöglich, weil eine GoPro nur Fisheye kann. ;)

  3. dennis28. Juni 2014 at 21:08

    …vor 175 Jahren jat man das auch bei ordentlich Wind in nassen Wanten gemacht – ohne einpicken, das gesehene ist ja Frauenkram ;-)

  4. Elektrosandy29. Juni 2014 at 01:20

    Ich glaub, das hochklettern wäre bei mir vielleicht garnicht so das Problem. Aber wieder runterkommen …

  5. Wieland30. Juni 2014 at 11:48

    Oh gucck da ist er ja, der Nope-Train. In den steig ich jetzt ein.

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