Zum Inhalt springen

Pommes von einem Polizisten geklaut und verhaftet

french-fries-1351067_1280


(Foto: Pixabay)

In Washington hat eine Frau vor ein paar Tagen einen Polizisten in ein Gespräch verwickelt und ihm währenddessen ein paar Pommes von seinem Teller geklaut. Dieser ermahnte sie und bat sie das zu unterlassen, was die Frau nicht davon abhielt, noch mal zuzugreifen. Und bei Pommes hört der Spaß auf – die Frau wurde wegen Diebstahls festgenommen. Also klaut den Polizisten niemals ihre Pommes!

A woman was arrested in Northwest D.C. for stealing three French fries from a police officer who was dining at a U Street eatery.

It all happened around 9:45 p.m. on Wednesday at the Italian Pizza Kitchen.

A woman allegedly sat down next to the officer and tried to start a conversation, an MPD source told WUSA9. The source said she then reached down and took a French fry from him as he was eating. The officer asked the woman to stop, but she took another.

The police officer again asked the woman to stop, warning her that she was engaging in theft and could be arrested. She proceeded to take another fry, so the officer arrested her, the source said.

In the police report, property stolen is listed as “French fried potato.” Quantity? “Three.”

She was charged with second-degree theft.

(via Arbroath)

9 Kommentare

  1. Jack12. September 2016 at 17:05

    Vollkommen zu recht – es geht ja nicht um die pommes sondern um Respekt – wenn ich einem Kind 2 mal sage das es aufhören soll und ihm die Konsequenzen ausmale, würde ich mich ja lächerlich machen wenn die Konsequenz beim dritten mal nicht folgt.

  2. Harry12. September 2016 at 18:36

    Jack,

    Der Vergleich hinkt. Je nach dem wie die Situation tatsächlich abgelaufen ist hätte es bestimmt 100 andere Möglichkeiten gegeben darauf zu reagieren.
    Ich halte ja nix davon sich an der „unerbitterlichen Härte“ des Staates zu berauschen.

  3. D.lia12. September 2016 at 23:20

    Harry, und was wären Deiner Meinung nach drei dieser 100 Möglichkeiten?

  4. Jack13. September 2016 at 01:45

    Harry,

    schon richtig – aber wenn du Konsequenzen erwähnst dann bist du da gefangen oder machst dich lächerlich. Und ganz ehrlich mit Respekt kommst du einfach weiter im Leben. Es geht mir auch überhaupt nicht um „unerbitterliche Härte“ des Staates, es geht drum das einfach zuviele Menschen glauben es gibt für sie keine Grenzen, können sich alles erlauben – bzw überhaupt nicht über Konsequenzen nachdenken. Was machst du denn damit dir jemand nicht auf der Nase rumtanzt – und wenn er doch weiter macht. Ich würde gerne sehen wie dir jemand fremdes die pommes weg isst und einfach nicht aufhört .. du kaufst natürlich eine neue Portion aber derjenige isst dann nicht an der alten weiter die du ihm überlassen hast sondern .. ich denke du verstehst was ich meine es gibt Leute die probieren wo die Grenze ist wenn du keine setzen kannst wirst du — ach lassen wir das

  5. odra13. September 2016 at 12:06

    Jack,

    der polizist hätte als letzte option auch noch in notwehr von der waffe gebrauch machen können – ja müssen – um das hohe gut der unantastbarkeit der staatlichen kartoffel vor den fettigen fingern einer kommunistischen, amerika hassenden, am besten noch schwarzen frau.

  6. odra13. September 2016 at 12:08

    odra,

    …zu verteidugen.

  7. Harry13. September 2016 at 16:13

    Jack,

    überhaupt keine Frage. Die Frau in dem Szenario hat das wahrscheinlich gemacht um zu provozieren. So weit, so kindisch. Vielleicht wars ja ne Wette oder so. Wenn man sich daraufhin aber nicht besser zu helfen weiß als von seinem Privileg Vertreter des staatlichen Gewaltmonopols zu sein gebrauch zu machen, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, wer in dem Fall der/die größerer Hampelmann/frau ist.

    odra,

  8. Jack13. September 2016 at 20:05

    Harry,

    polizisten sind halt leider keine Sozialarbeiter, scheint so als hatte der aber nichtmal seine Uniform an (wovon ich ausging).
    Und wer weis wie der mentale Zustand der hungrigen war .. interessant auch das 2nd degree theft in vielen Bundesstaaten erst bei weit höheren Summen losgeht – Das der Polizist allein den Papierkram dafür in kauf nimmt – ganz zu schweigen von dem armen Richter.. sollte ihn als Steuerverschwender qualifizieren. Ein Verweis hätte es sicher auch getan – ich revidiere somit meine voreilige Vorverurteilung. Das Verhalten gehört zwar gerügt aber die Reaktion war nicht dem Tatbestand angemessen. (Amerikansiches Recht ist aber auch so eine nummer für sich ..)

  9. Harry15. September 2016 at 10:51

    Jack,

    Die Vorstellung der Polizei als eisernem Vollstrecker der Staatsgewalt hat glaube ich mit der Realität heutzutage oder einer vernünftig konzipierten Polizeiarbeit nichts zu tun. Mit so ner Law and Order Mentalität befriedigt man vor allem eigene Bedürfnisse und kompensiert eigene Kränkungen. Das sind reichlich schlechte Ratgeber wenn es um die Frage geht, wie Polizeiarbeit aussehen sollte. Ich denke die Polizei täte gut daran in vielen Situationen mehr Züge einer Sozialarbeiter*In zu zeigen (und denke auch, dass die besseren Polizist*Innen das schon lange tun). Man hat außer sich selbst niemandem geholfen, wenn man so schrecklich unsouverän darauf reagiert, wenn jemand einem ein paar blöde Pommes stielt. Die öffentliche Sicherheit wurde damit jedenfalls nicht erhöht. Ob der Polizist in dem Fall legal gehandelt hat oder nicht ist nicht der Maßstab. Der Vorwurf war ja auch nicht, dass das was er gemacht hat illegal wäre.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von Das Kraftfuttermischwerk

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen