Schönes Feature vom Deutschlandradio zum guten alten Walkman.
Eine „körpergebundene Kleinanlage für hochwertige Wiedergabe von Hörereignissen“ meldete der Aachener Erfinder Andreas Pavel 1977 zum Patent an. Zwei Jahre später fand das japanische Unternehmen Sony einen kürzeren Namen für das Ding: Walkman.
Kopfhörer auf, Kassette an und los: Musik zum Mitnehmen. Das Konzept wurde ein Riesenerfolg. Doch schon bald meldeten sich sozialpädagogische Bedenkenträger. Würde eine Generation von Jugendlichen unterm Kopfhörer nicht in isolierter Weltabgewandtheit heranwachsen?Längst sind die Teens der 80er-Jahre erwachsen. Und die einstige technische Innovation hat längst ihre Geschichte, samt Mythen und Legenden: Es war einmal, als wir uns „voll cool“ fühlten und „Musik zum Mitnehmen“ als Unabhängigkeitsbewegung galt.
(Foto unter CC von shoutabyss, via Swen)
Ich erinner mich noch, das einige der ersten Geräte (nicht von Sony) dermaßen empfindliche Mikrofone hatten, das man seinen Herzschlag oder auch Gespräche durch eine Wand hören konnte (von der Kippenfirma West gab es mal einen solchen).
Ich denke, ich sollte dann doch mal besser mit dem Rauchen aufhören.
Es war eine große Liebe. Er war immer dabei. Und dann kam der Moment morgens im Bus, in welchem du gerade dein am Abend zuvor frisch erstelltes Mixtape eingelegt hast und sich ein „Bekannter“ neben dich setzt und du höflich einen der Kopfhörer aus dem Ohr nahmst, damit man sich unterhalten konnte. Der Morgen war gelaufen :)