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791 Suchergebnisse für "muss los"

Menschen, die Probleme “lösen”

Ich finde, dieses Video fasst das aktuelle umweltpolitische Geschehen ganz wunderbar zusammen. So machen wir Menschen das halt. Weil musste “gerade mal schnell gehen”. Und so. Alles so kaputt. Und jene, die hier gerade einfach nur dafür sorgen wollen, dass die Brücke hält, sind wahrscheinlich nicht mal hauptverantwortlich für dieses Dilemma.

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Verlosung: 3×2 Tickets für das Meeresrausch Festival 2019

Neues Jahr, neues Meeresrausch Festival, immer noch das beste Festival des Landes. In Peenemünde auf Usedom, so ziemlich direkt am Wasser. Mit vier Floors, jeder Menge Liebe zum Detail und ganz viel guten Leuten, die sich dort jährlich für ein Wochenende in einem Mikrokosmos der Feierei zusammenfinden und das Leben zelebrieren. Tanzend, lächelnd, liebend. Seit Jahren Mitte Juni der zu diesem Zeitpunkt schönste Ort der Republik. Ich weiß das genau, ich war immer dort. So auch in diesem Jahr.

Aber es gibt eine Neuerung: und zwar gönnt sich das Meeresrausch 2019 erstmalig schon den Donnerstag, um in das Wochenende zu gleiten. So wird dieses ein verlängertes, das sich vom 13. bis zum 16. Juni für seine Gäste Zeit nehmen wird. Line Up gibt es vorab wie immer keins, aber es ist immer außerordentlich gut. Und wir werden dort nicht nur wieder langen Slot am Morgen haben, sondern dort auch erstmalig unser kommendes Album live spielen. Wenn das nichts ist, weiß ich ja auch nicht.

Wer sich das alles nicht entgehen lassen möchte, hat hier jetzt die Möglichkeit 2×2 Tickets für das Meeresrausch Festival 2019 zu gewinnen. Die kosten nichts außer einen Kommentar, den Ihr unter Angabe einer gültigen Mail-Adresse hinterlassen müsst. Sollten das mehr als zwei Leute tun, entscheidet wie immer Random.org, an wen die Tickets gehen. Die Verlosung endet Mittwoch, den 17.04.2019 um 22:00 Uhr, die Gewinner werden per Mail benachrichtigt.

Wer nicht gewinnt, oder unabhängig davon sowieso Bock hat, an der Ostsee zu feiern: ein paar wenige Tickets gibt es wohl noch. Wir sehen uns.

Und hier noch ein paar Impressionen aus dem letzten Jahr:

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Wenn du als Arbeitsloser dein Erbe von 200.000 Euro in zwei Jahren ausgibst, hast du keinen Anspruch auf Sozialleistungen

(Foto: moerschy)

Keine Ahnung, ob es derartige Urteile häufiger gibt, habe noch nie davon gehört.

Ein 51-jähriger Hartz IV-Empfänger aus Niedersachsen hat von seinem Onkel vor zwei Jahren 200.000 Euro vererbt bekommen. Diese hat er dann in den in den zwei Jahren, sagen wir, “verprasst”. Sicher auch mal ganz schön, als Hartz IV-Empfänger etwas aus dem Volleren schöpfen zu können. Jedenfalls war die Kohle dann alle und er beantragte erneut Sozialleistungen. Diese wurden ihm verwehrt. Wohl zu Recht wie ein Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen nun entschieden hat.

Ein solches Ausgabeverhalten sei grob fahrlässig und in hohem Maße zu missbilligen, befand das Gericht in Celle in einem am Montag veröffentlichten Urteil. Da der Kläger eine Erwerbstätigkeit nicht beabsichtigte, hätte ihm klar sein müssen, dass er mit seinem sozialwidrigen Verhalten in kurzer Zeit wieder auf staatliche Leistungen angewiesen sein würde.

[…]

Wie das Gericht dem Mann vorhielt, hätte ein durchschnittlicher nichterwerbstätiger Mann sieben Jahre und sieben Monate von dem Erbe leben können.

Die Frage, die sich mir nach einem solchen Urteil stellt: wovon lebt der Mann jetzt.

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Kleine Hotelbetten auf Rädern: Mit einem Nachtschlafbus von Los Angeles nach San Francisco

Deutschland ist womöglich zu klein, um Busse wie diese haben zu müssen. Vielleicht sieht das auch mal irgendwer anders und bietet Nachtfahrten von Hamburg nach München in genau solchen Bussen an. Quasi ein Band-Nightliner für jeden. Wobei man von LA nach San Francisco mit dem Auto jetzt auch nicht so lange bräuchte. Kann ich mir trotzdem ganz geil vorstellen, schnurre allerdings nachts auch etwas lauter als der Durchschnitt, habe ich mir sagen lassen.


(Direktlink, via reddit)

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Supermärkte in Tschechien müssen alte Lebensmittel jetzt verschenken

(Foto: ElasticComputeFarm)

Neues aus Tschechien: Dort hat das Verfassungsgericht entschieden, dass Supermärkte eigentlich unverkäufliche Lebensmittel nicht mehr wegschmeißen dürfen. Sie müssen fortan an Hilfsorganisationen gespendet werden.

Die Richter verwiesen auf die tschechische Grundrechte-Charta, in der es heißt, dass Eigentum verpflichtet. Die Abgabepflicht sei zudem als Teil weltweiter Bemühungen zu werten, die “schwerwiegenden Fragen der Lebensmittelverschwendung” zu lösen.

Und ja, es ist tragisch, dass Menschen überhaupt darauf angewiesen sind, Lebensmittel annehmen zu müssen, die gemeinhin als “unverkäuflich” gelten, aber es ist imho ein besserer Schritt als die Waren im Regelfall einfach wegzuschmeißen.

Betroffen sind ausschließlich Lebensmittelgeschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 Quadratmetern. Bei Zuwiderhandlung droht eine Geldstrafe bis umgerechnet 390.000 Euro.

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Verlosung: 2×1 Vans Of Berlin Kalender 2019 – One Van For Every Day

Vor fast drei Jahren schrieb ich hier mal drüber, heute ist Vans Of Berlin einer der mir liebsten Instagram-Accounts überhaupt und der hat mittlerweile so viele Fotos von Vans auf den Straßen Berlins gesammelt, dass die locker dazu reichen, einen ganzen Jahresabreißkalender für das Jahr 2019 in Druck geben zu können. Und ich bin froh drum, dass Linnart das so macht, denn bisher habe ich noch keinen Kalender für 2019. Und schon gar keinen, der so fokussiert nichts anderes als meistens alte Vans zeigt.

Der Kalender, der für 2019 bei Seltmann+Söhne erschien, ist dann auf Meta-Ebene dann halt auch noch so, als würde man sich Instagram über den Schreibtisch hängen, oder ins Büro, oder in den Flur, oder in die Küche. Jeden Tag ein anderes Mobil auf den Straßen Berlins und dafür nicht mal eine App öffnen müssen. Ich mag die Idee außerordentlich gerne.

Täglich fotografiert Linnart Unger für seinen bekannten Instagram-Blog “Vans of Berlin” geparkte Busse, Trucks und Camper Vans in allen Variationen vor urbaner Kulisse. Im Fokus sind vor allem Klassiker aus den 70ern und 80ern. Die fahrbaren Behausungen sind stille Zeugen gelebter Abenteuer und so individuell wie ihre Besitzer selbst. Und sie sind perfekte Projektionsflächen für gestresste Großstädter und natürlich Inspirationspotential für jeden Selberbauer.
365 seiner schönsten “Fundstücke” sind jetzt erstmals in einem hochwertigen und großformatigen Tisch- und Wand-Abreißkalender versammelt.

Und jedenfalls, weil ich mich jetzt schon wieder durch Vans of Berlin klicke, hat Linnart hier zwei seiner großartigen Kalender zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Und ich weiß, dass ihr dieses Schmuckstück haben wollt!

Wer einen davon haben will, kommentiert hier einfach bis zum 31.12.18, 18:00 Uhr, unter Angabe einer gültigen Email-Adresse. Sollten das mehr als zwei tun, entscheidet wie immer Random.org darüber, wer sich im Jahr 2019 jeden Tag einen neuen Van abreißen darf, der irgendwo auf den Straßen Berlins steht.

Wer nicht auf sein Glück vertraut oder nicht bis zum 31.12. warten will, kann das Dingen natürlich auch unabhängig davon ganz einfach hier bestellen.

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Öffentlicher Personennahverkehr soll in Luxemburg kostenlos werden

(Foto: GilPeCC BY-SA 4.0)

Ständig gute Nachrichten aus Luxemburg: erst wurde beschlossen, Cannabis für privaten Gebrauch zu legalisieren. Nun auch noch ein großartiger Vorstoß in Sachen ÖPNV.

Der öffentliche Personennahverkehr in Luxemburg soll nach dem Willen der neuen Regierung ab Sommer 2019 für alle kostenlos nutzbar sein. Autofahrern soll damit der Umstieg auf Bus und Bahn schmackhaft gemacht werden. Der Plan der Regierung: weniger Verkehr auf der Straße. Durch Steuererhöhungen für Autopendler soll das Modell gegenfinanziert werden. Ich bin echt Fan dieser Idee.

Seit dem 1. August müssen Jugendliche bis zum 20. Lebensjahr in Luxemburg nicht mehr für ihre Fahrkarten zahlen. Es genügt schon jetzt das Vorzeigen des Personalausweises.

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Ein Abend in Wien: Euer žarko, ein Afghane aus dem Irak und ein Wohnungsloser mit gebrochenem Bein

Bur mal so. Thread!

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Eine Geschichte aus dem Internet: Rio ist obdachlos geworden und irgendwie zurückgekommen, Holger hat mit ihm darüber gesprochen

Rio kenne ich im Netz schon aus der Zeit, in dem das Netz noch ein fast durchweg geiles war. Er machte mit Daniel aka “Kotzendes Einhorn” einen Podcast, den ich schon damals gerne hörte, was zu der Zeit etwas Besonderes war, weil ich Podcasts in ihrer Summe damals eher so “naja” fand. Hierbei mochte ich beide. Irgendwann stellten sie ihre Podcast-Aktivität ein und Rio verschwand sang und klanglos aus meiner Blase im Netz. Das passiert des Öfteren mit Menschen, die ich im Netz zu schätzen weiß. Leider.

Meistens frage ich mich dann später nochmal, was aus denen geworden ist. Was die jetzt so machen und so. Kommste nicht drauf und vergisst das dann wieder.

Bei Rio war das anders. Vor ein paar Wochen ploppte er nach gut zwei Jahren dann doch wieder auf. In Form einer Crowdfunding-Kampagne, die dafür sammelte, dass er wieder, auch auf die finanziellen Beine kommt. Er hatte Schulden am Arsch und lebte mittlerweile auf der Straße. Aus Gründen, die keiner von uns verstehen muss. Es ging um 5000 Euro.

Ich teilte das und gab ein bisschen was dafür. Und hoffte, dass es für ihn wieder irgendwie gut werden würde – und das Internet lieferte. Rio hat mittlerweile wieder ein Dach über dem Kopf und die Kohle fast zusammen. Holger hat mit ihm über die letzten paar Jahre gesprochen und ich finde das sehr hörenswert.


(Direkt-MP3)

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Die Bundesregierung erwägt wohl kostenlosen öffentlichen Nahverkehr

(Foto: Tilgner)

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Ich bin seit ewig ein großer Fan der Idee, ÖPNV kostenlos zugänglich zu machen. Nicht nur, weil ich ihn selber täglich nutze. In diese Idee kommt nun offenbar politischer Gestaltungswille – der sauberen Luft wegen. Also nicht nur, aber auch.

Keine Fahrscheine und keine Kontrollen mehr: Kostenloser öffentlicher Nahverkehr könnte in Deutschland Realität werden, denn die Bundesregierung muss ihre Maßnahmen für saubere Luft in den Städten deutlich ausweiten. Sonst droht eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof. Das soll unter anderem mit kostenlosem öffentlichen Nahverkehr verhindert werden.

[…]

Das soll vor allem die Zahl privater Fahrzeuge verringern. Außerdem sollen, wenn nötig, Städte bei der Einführung von Fahrverboten unterstützt werden, um die von Autos verursachte Umweltverschmutzung zu reduzieren. Allerdings sollen die Fahrverbote nur in ausgewiesenen Straßen gelten.

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