Ich weiß nicht genau, welchen Algorithmus Bartholomäus Traubeck hierfür benutzt hat, aber das Ergebniss klingt besser als manches von dem, was sonst so in Vinyl gepresst wird. Die Abnahme des Klangs von den Baumscheiben geschieht anstatt mit einer Nadel über einen Sensor, die Rillen werden durch die Jahresringe der Baumscheiben ersetzt. Schönes Ding. „A record player that plays slices of wood. Year ring data is translated into music, 2011.“
Wirklich sehenswerte Doku aus dem Hause Slices, die diese jetzt auch ganz offiziell auf Youtube freigegeben haben.
Man kann von Richie Hawtin halten was man will – ohne ihn wäre der Techno, den heute immer noch viele für sich neu entdecken, womöglich ein anderer.
The first edition is a documentary film based on electronic producer, performer and industry icon, Richie Hawtin. The film draws from the important stages and events in Richie Hawtin’s personal and artistic life, revealing the journey of an introverted and transplanted computerminded teen that develops by way of Detroit’s radio and records fueled by pure driven passion into a successful techno-entrepreneur and global DJ entertainer. Assembling an extensive archive of both new and un-released photos, video and exclusive interviews, the film provides an extraordinary insight into the life and career of one of the most successful activists in techno history: Richie Hawtin.
Slices Techtalk mp3 | Tanith
Das hier geht raus an alle Vinyl-Fundis und ich wette, 4/5 von Euch wären mindestens genauso überrascht. „…ich und zwei ganz normale Clubgänger sollten in einem Blindtest herausfinden welches File 128, 192, 320 mp3 und welches Wav ist. Dazu waren wir zuerst im Watergate Club um es auf einer Clubanlage zu testen, danach im Referenzraum von Kirsch Audio. Ergebnis: keiner lag jemals komplett richtig und auch das war eher geraten denn wirklich gehört. es ging sogar so weit das man Wav und 128er mp3 verwechselte und umgekehrt. So viel zum Qualitätsunterschied zwischen und komprimiert und komprimiert, soll mir jetzt auch bitte keiner mehr kommen und sagen er würde den Unterschied hören, bzw. Mp3s klängen im Club schlechter, das ist Wunschdenken oder eine andere Art der Psychoakustik, wird hier aber auch noch mal fachmännisch erklärt.“
Gemacht hat den das SlicesMag und ihn für ein paar Tage online gestellt. Ich hatte versucht, es hier einzubetten, aber die Ladezeit ist gerade so dermaßen ausufernd, dass es am sinnvollsten sein dürfte, „Ziel speichern unter“ zu nutzen.