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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Grübelei

Als ich heute Nacht diesen wunderbaren Film sah, kam mir der Gedanke, wie es wohl wäre, wenn irgendwer, der mich aus früheren Jahren kennt und mich aus dem Auge verloren hat, sich auf die Suche nach mir begibt, auch wenn er nichts weiter wüsste, als nur meinen Namen und dass ich mal in Berlin gewohnt habe. Das könnte man auch gegen jede andere beliebige Person, in jeder anderen beliebigen Stadt austauschen. Der Suchende, also, würde sich in die große Stadt begeben und ohne weitere Anhaltspunkte versuchen einen zu finden. Es gibt ja doch einige, die man im Laufe der Jahre dort kennengelernt hat und denen der eigene Name irgendwie ein Begriff sein müsste. Bei Ämtern nachzufragen finde ich in dem Kontext unromantisch. Bei Banken auch. Man müsste sich durchfragen, einfach locker drauf los. Jeden ansprechen, ob der denn schonmal von einem … gehört hat. Es könnte ja sein, dass man direkt auf jemanden trifft, der mal neben einem gewohnt hat, einen alten Kollegen oder jemanden, der mit einem zusammen die Berufsschule besucht hat, und Bingo: Suche erfolgreich beendet. Diese Wahrscheinlichkeit allerdings ist wohl schwindend gering und liese sich sicher sogar berechnen, wozu mir aber die nötigen Fähigkeiten fehlen. Wie lange würde es wohl dauern, bis man sich erfolgreich durchgefragt hätte und denjenigen findet, den man sucht.
Ein Jahr? Drei? Oder wäre es gänzlich unmöglich auf diese Weise Menschen zu finden, die man sucht? Man könnte das ja auch selber mal versuchen. Vielleicht gäbe es für den ein oder anderen, Menschen, die einem mal über den Weg gelaufen sind und deren Spuren man nicht folgen konnte, aber es gerne getan hätte.

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Ich bestell mal hiermit so einen Sonnenaufgang für nächsten Sonntag, wie wir ihn auch im letzten Jahr hatten. Die Wetterprognosen schwanken zwar zwischen solala und total miserabel aber was macht das schon.

Den Timetable gibt es nun auch.

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Wir machen uns die Gesetze selber,

denken sich offenbar die Volksvertreter im Abgeordnetenhaus von Berlin. Es gibt eben Menschen und es gibt Abgeordnete. Dreist, wie ich finde.

Die Luft wird dünn für Raucher in Berlin. Es sei denn, Nikotinsüchtige haben das Glück, als gewählte Volksvertreter im Abgeordnetenhaus zu arbeiten. Denn ausgerechnet die Parlamentarier, die demnächst höchstwahrscheinlich mehrheitlich ein strenges Rauchverbot in der Gastronomie sowie in öffentlichen Einrichtungen und Behörden beschließen werden, wollen in ihren Büros auch in Zukunft nicht auf Tabakgenuss verzichten.

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Ich habe vor geraumer Zeit mal von einer englischen Studie gelesen, in der es darum ging, wann genau man eigentlich erwachsen ist. Es gibt ja diesbezüglich mehrere Argumentationsansätze. Die Quintessenz der Studie besagte, dass man genau dann erwachsen ist, wenn man “freiwillig früher zu Bett geht”. Fand ich äusserst interessant. Ich leg mich wieder hin.

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Stell Dir vor,

es gäbe einen Radiosender, auf dem jede/r der Moderatoren/innen nur genau das spielt, was ihm/ihr am Herzen liegt, was ihm/ihr sein Leben lang wichtig war/ist. Ich meine, so ohne Heavy Rotation-Gedöns… Ich glaube, ich würde nichts anderes hören. Ich habe vor einer Weile sowas in der NEON gelesen, von einem Sender in den Staaten, der so Etwas als Konzept verfolgt. Dort spielen sämtliche Radio-Deejays nur das, was sie selber mögen. Ohne Vorgaben, ohne Rechner. Die rennen echt in ihren Sendungen hin und her und holen CDs oder Vinyls aus ihrem Archiv um die/das zu spielen. Das ist so verdammt romantisch und macht mit Sicherheit ein fantastisches Programm, nur ich finde dazu keinen Link. Ich habe schlichtweg vergessen, wie der Sender hieß.

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