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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Antwort optional

Wenn man als junger Mann heute zu seinem Musterungstermin geht und dort auf die Standartfrage “ob man den Drogen konsumiere?” antwortet; “Ja”, man “rauche hin und wieder etwas.”, kann es sein, dass die dort sitzende Staatssekretärin, die für das Nachgespräch zuständig ist, gleich mal eine Frage vorneweg beantwortet haben will. Es kann nämlich sein, dass sie das Gespräch hiermit einleitet: “Und Sie nehmen also lieber Drogen, als für Ihr Vaterland zu dienen?”
Nun, was man da wohl drauf antworten sollte?

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Auch schon wieder Geschichte

Behaupte ich ich jetzt mal. Zumindest was den europäischen Teil betrifft, der ausserhalb der Insel liegt. Hinhören kann man trotzdem mal, auch wenn der Sound, wie so oft, ein Haufen Zeug mit sich bringt, den keine Sau braucht. Siehe die netten grellbunten Klamotten, die mittlerweile auch in Berlin angekommen sind.

New Rave

(Direktfarbkleckse)

Aber: Scheiß doch auf den Look.

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Herr Grau macht ernst

… und hat mehr recht, als all die Anderen, die seit Monaten plärren, dass ja früher alles so viel besser war, auch wenn das keiner wirklich so benennen will.

…”Hört endlich auf, die Blogosphäre zu beschwören! Was auch immer Ihr Zuerstgekommenen da so unter Euch gruppengekuschelt oder ganz besonders wüst gepöbelt habt, ist vorbei. Blogs sind, was sie eigentlich waren: Eine bestimmte Form von Publikationssoftware. Aber keine Religion oder Subkultur.”…

Und das ist noch lange nicht alles. Das gibt es dann aber bei ihm.

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Es nervt!!!

Können mal bitte alle damit aufhören, mich blogextern mit Herr Müller-Content zuzumüllern?!? Das geht mir gehörig auf den Sack. Schon deshalb weil die Story alles andere als neu ist. Wer hat die denn nun wieder ausgegraben. Der Tüp war nie, ist nicht und wird auch nie ein Krieger des Lichtes werden. Wozu also die Aufregung. Und wenn das die Gemüter besäftigt und ich dann endlich meine Ruhe habe: Ja, ich werde keine Produkte von Herrn Müller mehr kaufen. Ist nun besser?

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“Der Kummer hat verlorn´,
Der König lässt verbreitn´,
Er fühlt sich einfach besser
Unter all den heißen Bräuten!
Die Welt ist neu geborn´,
Wir lassens´ locker angehn´,
Bei dreißig Grad im Schatten
Und nem Wind der Lieder singt.”

©

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Roter Wein und meine Finger

Irgendwie mögen sich die Beiden nicht so recht. Oder besser, sie führen so eine Art Zweckehe, was auch nicht richtig ist, denn der rote Wein hat nicht viel davon, wenn sich meine Fingerchen an in ran machen um ihn zu öffnen. Im Gegenteil, dann weiß er Bescheid, dass es seinem Ende zu geht. Deshalb wehrt der sich mitunter und das auch unter Anwendung von hinterhältiger und roher Gewalt. Nur ungern erinnere ich mich an den Sonntagabend in Potsdam im letzten Jahr, der nicht nur schmerzhaft war, sondern auch noch zeitintensiv. Und zum Wein trinken kam man schon mal gar nicht für die folgenden drei Stunden.

Nach nun fast zwei Wochen der Wiederkehr aus dem Land des Weines dachte ich, ich nehme endlich mal die schmucke Holzkiste aus dem Bulli mit hoch, die vollgepackt ist mit rotem Bordeaux, und gönne mir mal ein Fläschchen von dem selbigen. Gesagt, getan, die Kiste vor die Brust gehoben und die Treppe hoch. Aus halbem Wege aber müssen die Flaschen den sprichwörtlichen Braten gerochen haben und haben, so wie im letzten Jahr eben auch, eine miese Verteidigungsstrategie entwickelt, um sich vor dem Verzehr meinerseits zu drücken. Sie stellten mir ein Bein, die Säcke! Mitten auf der Treppe und brachten mich somit zu Fall. Ich musste also überlegen, was für mich wohl der bessere Schnitt wäre. Die Kiste fallen lassen, wobei sicher alle Flaschen gelitten hätten oder eben mit zu fallen und den Wein mit meinen Händen zu schützen. Ich entschied mich für zweiteres, klar. Nur was macht diese dämliche Kiste? Reißt mir den Fingernagel raus, die undankbare Sau. Da muss man mal drüber nachdenken. Ab ist der fast und schnerzen tut das auch. Vom Blutverlust mal ganz zu schweigen. Aber Fotos will ich mal mit Rücksicht auf die Herz-Kreislaufkranken diesmal nicht posten. Da bin ich ja nicht so.
Wenn die Kiste aber dachte, dass sie ihrem Schicksal entkommen könnte: Pustekuchen. Ich trinke jetzt einen 2003er Cháteau Du Tasta. Das hat der nun davon.
Cheereo.

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Das Kraftfuttermischwerk – Blüte Seines Lebens
| Out now on Thinner |

Eineinhalb Jahre nach dem Longplayer “Eingang nach Draußen“, der auch schon auf Thinner kam, hier nun die konsequente Weiterführung dessen, was uns musikalisch am liebsten ist. Downbeat-Dubs, die für uns vielleicht eine Essenz dessen sind, was wir uns an Musik täglich selber durch die Kopfhörer treiben.

Mehr Info und Download (auch als zip):
thn097 – Das Kraftfuttermischwerk – Blüte Seines Lebens

Tracklist:    
Fluss Ins Nichts   6:02
Blüte Seines Lebens   7:08
Blütenstau In Basel   5:15
Shadows On Wooden Beaches   4:45

Wer hier schon eine Weile mit liest, kann sich vielleicht auch ausmalen, warum die EP heißt, wie sie heißt, vielleicht sogar, warum sie klingt, wie sie klingt. Es ist ein Widmung für jemanden, der sie leider nicht mehr hören kann, der sie vielleicht sogar nicht mal gemocht hätte. Und dennoch hat er sie verdient, denn das ist ein kleiner Teil von dem, was von ihm bleiben wird. Jeder Akkord, ja, jede Note, jeder Break und jeder Name hat hier seinen Grund und somit ein Geschichte, die dahinter steckt. Ein Release vollgepackt mit Gefühlen.

Habt Spass.

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