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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Lange ist es her

Es gibt nur wenige Konzerte die ich erlebt habe und die mir bis heute im Gefühlnis geblieben sind. Die Ärzte auf dem Mariannenplatz wäre eines davon. Auch das 20Jahres-Konzert der Neubauten im Jahr 2000 gehört dazu. Ganz weit oben auch das Open Air-Freundeskreiskonzert das – glaube ich – 1999 vor dem Waschhaus stattfand, war eines derjeningen, dass ich bis heute nicht ohne weiteres abstreifen möchte. Im Gegenteil: Es klebt da irgendwo ganz tief in mir drin und wartet auf aktuelle Vergleichswerte. D-Flame versuchte als Supporter von der Bühne aus meine Lady anzumachen, aber das Konzi dannach war dennoch traumhaft. Was haben wir getanzt. Was haben wir geliebt. Nachher bekomme ich genau diese Vergleichwerte und ich gehe mit der selben Lady hin, mit der ich auch damals in der Pit stand. Ich hoffe, wir werden tanzen können. Ich hoffe, wir werden lieben können. So wie damals. Ich freue mich drauf.

Ich hoffe, D-Flame ist nicht dabei.

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Ich behaupte jetzt mal was

Nur mal so und ohne Garantie. Es gibt drei Möglichkeiten: 1.) Die SPD macht die Onlineuntersuchungskiste nicht mit und die Koalition lässt sich scheiden, 2.) man wird sich bei der von Sigmar Gabriel vorgelegten – und natürlich geänderten – Atomaustiegskiste einigen (Was zweifelsohne auch ein Verarsche am Wähler wäre), oder 3.) man hofft auf das Bundesverfassungsgericht, was im Nachhinein darüber zu entscheiden haben wird, ob diese Nummer wirklich verfassungskonform sein wird, auch dann, wenn dafür um die 30 Gesetzte manipuliert geändert werden müssen.

Und selbst wenn man diese drei Möglichkeiten wegknickt wie einen überreifen Stengel Löwenzahn, weiß jeder, dass die Möglichkeit rein technisch bestehen und genutzt werden wird. Und man kann nichts dagegen tun.

[File under: Kurzer Frust über die Demokratie im Jetzt und Hier.]

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Musikalisches Zeitdokument mal anders

1991 trafen sich im Keller des Berliner Walfischs: Tanith, Jürgen Laarmann von der Frontpage, Johnny Stieler vom Tresor, Wolle XDP, Mark Ernestus vom Hardwax und andere mit der SPEX, vertreten durch Ralf Niemczyk und Sebastian Zabel und debattierten, recht leidenschaftlich mitunter, über das damals noch aufkeimende Phänomen Techno. Herraus kam dabei eine wirklich lesenswerte Bestandsaufnahme, des damaligen Geschehens, das Tanith eben noch mal ausgegraben hat. Obwohl die Runde vor nun mehr 16 Jahren stattgefunden hat, hat sie an Aktualität kaum was einbüßen müssen, wie ich finde. Nur das heute wahrscheinlich die Protagonisten andere wären, wenn auch mit vielleicht ähnlichen Argumentationsgrundlagen. Kaum zu glauben, dass das schon so lange her ist.

Neugebauer: “Tekkno ist die Musik, die Rock’n’Roll endlich zu Geschichte werden läßt.”

Mein Fazit: Der Strum ist vorbei, aber der Wind blässt heute noch mindestens genau so stark wie zu jener Zeit. Großartig. Durch und durch großartig.

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Mhmm, schwierige Kiste

Eigentlich stehe ich dem Reunion von The Police ja eher skeptisch gegenüber, aber nachdem ich das gelesen hab, würde ich mich schon ganz gerne selber davon überzeugen, ob das auch nur halb so gut ist, wenn die drei alten Männer die Bühne einnehmen. Dumm nur, in Berlin spielen die natürlich nicht.

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Geschmacksfrage

“Über den Geschmack anderer darf man sich nicht lustig machen.”, habe ich gestern gesagt bekommen. Schade, dachte ich, gerade weil es doch so einen Mordsspass macht, zumal man ja nun über Geschmack nicht einmal streiten kann. Denn entweder hat man solchen, oder eben nicht. Da gibt es nichts zu streiten. Aber dann wird man doch wenigstens mal ein Spässle machen dürfen, dachte ich. “Nein, darf man nicht”, sagte sie, wohlwissend, dass der vermeintliche Inhalt des Spasses über die vielzitierte Grenze des guten Geschmacks hinausragt. P!nk.

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Stina Nordenstam – Little Star


(Direktbestoffnordicvoices, via)

Wenn mich Menschen fragen, ob ich denn so etwas wie einen Lieblingssänger hätte, muss ich immer passen. Junge Menschen fragen so etwas schon öfter mal. Ist wohl so ein Identifizierungsdingens, oder so. Ich antworte dann immer, dass mein Lieblingssänger eben diese Stina sei. “Aber das ist doch eine Frau, man”, heißt es dann immer, – wenn diese Frau überhaupt jemand kennt – worauf ich dann nur erwidern kann, dass kein Sänger des Universums niemals nicht so gut singen könnte. Die definitiv schönste Stimme auf diesem, unserem Planeten. Außerdem eine große Single von einem noch größerem Album. Zudem ist das Video auch noch wunderschön.
So, und nun überschlage ich mich vor lauter Superlativen.

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