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18 Suchergebnisse für "anonymous kollektiv"

Anonymous schießt die GEMA-Seite ab – vielleicht, und so Gedanken

Die GEMA hat heute einen wohl für sie wichtigen Sieg gegen Youtube eingefahren, wie ja wohl kaum an jemandem vorbei gegangen sein dürfte. Das heißt erst mal nichts, weil jeder auch hier mit etwaig eingesetzter Umgehung trotzdem an genau jene Videos kommt, die nicht gelöscht aber für Deutschland gesperrt sind.

Mich überrascht das nicht. Vielleicht ist _das_ der letzte große Kampf der GEMA, den es zu gewinnen gilt. Auch deshalb, weil, wenn sie den nicht gewonnen hätte, keiner mehr verstehen würde, wozu die GEMA als solche überhaupt noch Sinn machen könnte. Sie würde sich mit einer Niederlage hierbei als endgültig obsolet bloßgestellt wissen müssen. Sie kämpft demnach hier eher um ihrige eigene Daseinsberechtigung und weniger um die Rechte derer, der sie sich eigentlich verpflichtet fühlt. Auch wenn sie das so nie sagen würde. Ich glaube tatsächlich, dass es in letzter Konsequenz genau darum geht – und heute ging es noch mal gut. Auch, wenn das ganz sicher nichts von Dauer sein wird – davon gehe ich aus.

Wenn ich Youtube wäre, würde ich jetzt meinen angebotenen Dienst komplett für Deutschland sperren. Weil ich so bin. Weil ich gar keinen Bock auf diese Shice hätte, die René nicht ohne Grund „Kulturterrorismus“ nennt. Ich würde einfach ohne Deutschland weitermachen. Der internationalen Marge würde das kurz wehtun, aber längerfristig wäre das wohl vielleicht auch total egal.

Womöglich kämpft die GEMA diesen Kampf primär nur für sich selber, und ja, ich kann die Triebkräfte dafür sogar nachvollziehen. Ohne das wäre klar, dass sie keiner mehr bräuchte.

Wie auch immer; seit Stunden ist die Website der GEMA nicht zu erreichen, Anonymous sagt „Bye, bye www.gema.de – War schön mit dir! Lulz! シ„, aber vielleicht pflegen die gerade ja auch nur ihren Server.

Und Youtube wird ganz sicher in der nächsten Instanz weiter machen. Vielleicht werden sie wieder verlieren, ja. Und dennoch werden sie auch dann noch weitermachen. Nicht für uns, die User. Sondern in erster Linie nur für für sich selber, für sich und ihr Geld. Und genau da fängt es an zu stinken. Die machen das schließlich nicht für uns, sondern für sich und dafür, so billig wie möglich dabei wegzukommen. Wenn das aber der Preis sein sollte, den es für das Ende der GEMA zu zahlen gilt, bin ich gerne bereit, diesen zu zahlen. Ja, das bin ich.

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„Migrantenschreck“-Betreiber Mario Rönsch zu Haftstrafe verurteilt

Mario Rönsch, ehemaliger Betreiber des volksverhetzender Inhalte verbreitenden und Waffen zum Kauf anbietenden „Migrantenschreck“-Shops wurde heute vom Berliner Landgericht zu zwei Jahren und zehn Monaten Haftstrafe verurteilt.

„Mit einer perfiden Art der Werbung“ habe der 35-Jährige seinen Onlineshop für Waffen betrieben, hieß es im Urteil. Mario R. habe zwar im Prozess eingeräumt, insgesamt 167 Waffen nach Deutschland geliefert zu haben, aber dieses Geständnis sei „alles andere als von Reue und Einsicht getragen“, so der Vorsitzende Richter wörtlich.

Auch andere Betrügereien von Rönsch kamen ans Licht der Öffentlichkeit.

R. war bereits in Deutschland ein „Verkäufer“. Über Ebay bot er als junger Mann Computer, Schlafzimmereinrichtungen und Handys an, die er nie lieferte: Statt eines Smartphones lagen im Paket beispielsweise zwei Tüten Gummibärchen und eine Entschuldigung für den Betrug. Später machte R. ein Fernstudium der Betriebswirtschaft und wurde Geschäftsführer eines „Fan-Marketing-Portals“ im Internet.

Seine Firma verkaufte bis zu 5.000 Facebook-Likes zu einem stolzen Preis und betrog auch dort einige Kunden. Im Januar 2016 ging der Thüringer dann nach Ungarn und kaufte wenige Monate später für 25.000 Euro von einer ungarischen Waffenschmiede die insgesamt 220 Pistolen und Gewehre, die er kurz darauf mit erheblichem Aufschlag in seinem Onlineshop anbot.

Bisher leider immer noch nicht geklärt: Rönschs Rolle in Bezug auf die damals Verschwörungstheorien verbreitenden Seiten wie „Anonymus.Kollektiv“ und dem Nachfolgeportal „Anonymousnews.ru“.

Rönsch wehrte sich 2016 gegen die forderen Vorwürfe gerichtlich und gewann. Ob die, die damals gegen ihn verloren haben und zahlen mussten, das immer noch so hinnehmen werden, bleibt abzuwarten.

Rönsch bleibt trotz Fluchtgefahr haftverschont, seine Anwälte wollen wohl in Revision gehen.

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„Migrantenschreck“-Betreiber Mario Rönsch festgenommen

giphy

Mario Rönsch, von dem vermutet wurde, der Betreiber der Verschwörungstheorien verbreitenden Seiten wie „Anonymus.Kollektiv“ und dem Nachfolgeportal „Anonymousnews.ru“ zu sein, wurde heute Morgen in Budapest verhaftet. Über die bekannten Seiten wurden und werden rassistisch gefärbte Falschnachrichten und gegen den Islam gerichtete sowie antisemitische Inhalte verbreitet. Nun wird Rönsch Waffenhandel vorgeworfen, den eher über die Seite „Migrantenschreck“ betrieben haben soll.

Rönsch wehrte sich damals gegen die forderen Vorwürfe gerichtlich und gewann. Ob es jetzt, wo er verhaftet ist, bei den Urteilen bleiben wird, wird sich zeigen. Neu verantworten muss er sich jetzt wegen erheblich schwerwiegender Vorwürfe.

Bei dem Waffenhandel „Migrantenschreck“ war eine enge Verbindung zwischen angeblich gescheiterter Einwanderungs- und Sicherheitspolitik der Bundesregierung und der Notwendigkeit, sich zu bewaffnen, hergestellt worden. Der Shop wurde zwar stillgelegt, es gibt jedoch inzwischen einen ähnlich operierenden Versandhandel, der unter dem Namen „Patriotenshop“ auftritt, eine Schweizer Anschrift nennt, an der sich jedoch stattdessen nur ein Bahnhofsgebäude und ein Postamt befinden sollen. „Anonymousnews“ bewirbt den „Patriotenshop“ aktiv. Zudem führen die Spuren, abgesehen von der Tarnadresse, auch hier nach Budapest.

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Erneut mausgerutscht: AfD ändert für ihre „Fans“ eine Überschrift der Abendzeitung

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(Links: Original, rechts: Version der AfD Nürnberg)

Dass es jene, die nicht müde werden, „Lügenpresse“ zu skandieren, es mit der Wahrheit mitunter selber nicht ganz so genau nehmen, wissen wir spätestens seit Anonymus.Kollektiv, die gerne schon mal manipulierte Bilder nutzten, um sich ihre Wahrheit zusammen zu basteln.

Subtiler macht es da die AfD Nürnberg, die einen Artikel aus der Münchener Abendzeitung auf Facebook teilt und just eine eigene Überschrift für diesen Link eingibt.

So steht über dem Artikel selber „Jugendliche wollten Flüchtlingsheim in Brand stecken.“ Die AfD in Nürnberg macht dann über die Edit-Funktion, die Facebook beim Teilen von Links anbietet, einfach eine eigene Headline. Dort nämlich steht, „Polizei erwischt Linksextreme bei Brandstiftung in Asylbewerberheim!“ Klingt ja auch viel schmissiger für das etwaige Wählerklientel.

In den Kommentaren darauf hingewiesen, dass dieser Wortlaut ein gänzlich anderer als der im Text selber ist, kontert die AfD mit „Sie sollen keinen rechtsradikalen Hintergrund haben – im Gegenteil.“ Das steht so auch im Text. Allerdings steht dort im Kontext auch: „Sie sollen keinen rechtsradikalen Hintergrund haben – im Gegenteil. Laut Polizei stammen sie aus dem bürgerlichen Milieu.“ Bürgerliches Milieu scheint der AfD demnach fremd. Und wenn es keine Rechtsradikalen waren, bleiben ja nur noch Linksextremisten. Das muss diese „Mut zur Wahrheit!“ sein, von der die immer reden. Oder doch nur wieder mausgerutscht?
(via Elke)

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Ein nicht genehmigtes Snowden-Denkmal in einem Park in New York

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Ein anonymes Künstler-Kollektiv hat letzte Nach in einem Park in Brooklyn eine Büste von Edward Snwoden enthüllt. Animal NY war dabei.

While most people slept, a trio of artists and some helpers installed a bust of NSA whistleblower Edward Snowden in Brooklyn on Monday morning. The group, which allowed ANIMAL to exclusively document the installation on the condition that we hide their identities, hauled the 100-pound sculpture into Fort Greene Park and up its hilly terrain just before dawn. They fused it to part of the Prison Ship Martyrs Monument, a memorial to Revolutionary War soldiers. As of press time, the sculpture was still there.


(Direktlink, via TDW)

Mittlerweile wurde die Statue erst verhüllt und wenig später wieder abgebaut. Ein Snowden-Denkmal in einem Park New Yorks mag man dort wohl nicht so gerne stehen haben.

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Adventskalender 2012, Türchen #09: Das Kraftfuttermischwerk – Steegeschnöber

Nein, kein #tief in diesem Jahr. Ich mag das Dubtechno-Zeug im Moment nicht so gerne, dass ich darauf basierend einen ganzen Mix machen wollen würde. Dafür aber endlich mal wieder einen Vier-für-den-Flur Mix, der auch gut tanzbar ist – wenn auch natürlich trotzdem nicht allzu aufgeregt. Schließlich bin ich jetzt wieder ein Jahr älter und „Je oller, je doller“ war eh schon immer Quatsch und eine Erfindung der Ollen, die nicht einsehen wollen, dass es im Alter eben doch etwas milder zugeht. Wie auch immer.

Hier das, was ich im Moment an deepem Zeug eben ganz gerne mag. Nur die eine Nummer, auf der dieser ganze Mix eigentlich basiert, die habe ich letztendlich ganz vergessen. Nun ja. Von mir tanzt doch den 2. Advent. Und wenn ich gerade so aus dem Fenster sehe, stelle ich fest, dass ich den Namen hätte nicht besser wählen können.


(Direktlink | Thanks to Rico Passerini for hosting all this Mixes.)

Style: Trotzdem Tiefes, mit ganz viel Liebe
Lenght: 01:18:38
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01 Mooryc – Simply
02 Marco Dassi – Opunque
03 Kollektiv Turmstrasse – Ordinary (Lake People’s Circle Motive Remix)
04 Nico Stojan – Nylon
05 Anonymous – Presidential Secret
06 Rodriguez Jr. – Lila (Bamako Mix)
07 Dapayk Solo – Still Believe feat. Camara (Sascha_Braemers Find Me Edit)
08 Jack Dixon – Margo
09 AtJazz & Fred Everything – The Beast and the Ghost
10 Peter Kruder – Law Of Return
11 Gimmix & Julei – Ciera
12 Stimming – November Morning
13 Marc Scholl – Youre So Sudden, Sweet
14 &ME – Everless
15 Anton Lanski – Tootpick, Socks and 3 Vanilla Candles
16 A Contrari – The Fish of My Dreams (Olej Deep Lake Remix)
17 Das Kraftfuttermischwerk – Schneeblüher im Sand

Alle Adventskalender-Mixe 2012 hier.

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Ein Buch in Detroit verlorener Fotos

Ich hatte mal einen Bekannten, der den Spleen pflegte, regelmäßig alle Flohmärkte im Umkreis von 150 Kilometern aufzusuchen um zwar belichtete aber noch nicht entwickelte Filme zu erstehen. Diese kaufte er dann und lies sie entwickeln. Für ihn war das so ein Kunst-Ding, ich war davon auf gänzlich anderer Ebenen irgendwie komisch fasziniert. Ich meine, man sieht ja nicht jeden Tag mitunter privateste Momente, die dann aber doch vor der Entwicklung, vor dem sich Ansehen, einfach so „aufgegeben“ werden. Fand ich damals sehr spannend, auch wenn das natürlich selten wirklich spektakulär war.

Eine ähnliche Vorliebe pflegte der von Amélie Poulain Gesuchte – ihr erinnert euch.

Auf jeden Fall geht das Fotografen-Kollektiv einen ähnlichen Weg und bindet jetzt Fotos in ein Buch, die sie in den Jahren 2009 und 2010 gefunden haben. Spannend, wer sich in diesem wohl wieder finden wird irgendwann.

The idea of the project isn’t new, take for example the found photographs from the areas hit by last year’s earthquake/tsunami in Japan. But Detroit was not hit by any natural disaster. What’s the difference and what is this book trying to tell us? I’m not sure, it seems like a scrap book or album of sorts with touching photos of unkown people. “We took them and started to sift between the thousands of polaroids, letters, prints of photographic evidence, police documents, mugshots and family albums,” explain Arianna Arcara and Luca Santese. This statement supports the evidence of a scrap book of “lost souls,” probably trying to give those anonymous people their photo back.

(via >Get addicted to)

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