Zum Inhalt springen

81 Suchergebnisse für "Berlin, Stadt der Liebe"

U-Bahn Berlin: Metrokosmos

Der Berliner Untergrund. Als ich in den 1990ern in Berlin gearbeitet habe, habe ich gefühlt 85% aller Berliner U-Bahnhöfe gesehen. Manche habe ich lieben, andere hassen gelernt. Dennoch war ich immer ein wenig fasziniert von der Möglichkeit, ganz ohne Auto durch die komplette Stadt zu kommen, wozu eben auch die U-Bahn beitrug. Hier außerdem dabei: Rocco und seine Brüder.

An keinem Ort einer Großstadt spiegelt sich die Vielfalt an Menschen und Kulturen so sehr wider wie in den Zügen, Tunneln und Schächten einer U-Bahn. In dieser Folge: Mit einer Länge von über 155 Kilometer hat Berlin das größte U-Bahn-Netz Deutschlands. Das System bewegt jährlich ca. 580 Millionen Fahrgäste.

Mit einer Länge von über 155 Kilometer und 175 Bahnhöfen hat Berlin das größte U-Bahn-Netz Deutschlands. Das System bewegt jährlich etwa eine Milliarde Fahrgäste und ihre ganz persönlichen Geschichten, „Metrokosmos: Berlin“ folgt einigen von ihnen, zum Beispiel dem Künstlerkollektiv „Rocco und seine Brüder“ durch ihr geheimes Atelier: die Tunnel Berlins. „Metrokosmos: Berlin“ begleitet sie bei einer radikale Kunstinstallation, die sie während laufendem Betrieb in einem U-Bahnwagon inszenieren.


(Direktlink, via Sascha)

Einen Kommentar hinterlassen

„Berlin, Where I Live“

Früher habe ich es geliebt, in Berlin leben zu können, nachdem ich dann allerdings in die Provinzmetropole Potsdam gezogen bin, stand meine Lieblingsstadt schnell fest – und es war nicht Berlin. Dennoch verstehe ich jene, die gerne in der Hauptstadt wohnen. So wie Schusei, der für dieses Video durch seine Nachbarschaft gezogen ist und dann später mit diesem Tune von Onur Tarçın unterlegt hat. In der Summe eine Liebeserklärung an Berlin. Auch wenn ich immer wieder froh bin, Berlin dann auch wieder verlassen zu können.

When I have listend this song for the first time, I thought of the ordinary everyday life, but the story of life that exists within it.
Even though we struggle with the passing of time, the various scenery and phenomena that appear in front of our eyes bring us small happiness, and those pieces will make each day successful as humans.

I used this song because I thought it was perfect for this video, which I wanted to express without falsifying the moment, along with each person’s interpretation of the existence of ‚I‘ as they think of it.
I would be happy if you could experience the song through the video and watch it while overlapping with your daily life.


(Direktlink)

Ein Kommentar

Doku: Auswärtsspiel – Die Toten Hosen in Ost-Berlin

40 Jahre Die Toten Hosen hat den SWR dazu veranlasst, eine Doku-Serie darüber zu produzieren, die zeigt, wie die Toten Hosen in den 1980er Jahren fast an der Stasi vorbei zwei geheime Konzerte in Ostberlin gespielt haben. Ich hatte die gestern gesehen und war ziemlich geflasht. Ich wäre damals deutlich zu jung gewesen, Teil dessen sein zu können, aber ich erinnere mich an die paar Punks, die mir in unserer Kleinstadt im Osten Ende der 80er Jahre über den Weg gelaufen sind. Ein paar Jahre später, war mir klar, dass Punk, den ich nach dem Fall der Mauer im Westen lieben lernte, im Osten mehr als nur Lifestyle und/oder Party war. Im Osten haben die Leute, die sich als Punks auf die Straßen wagten, deutlich mehr riskiert, als blöde Blicke, dumme Sprüche, und Gelächter: im schlechtesten Fall halt ihre Freiheit. Im Osten Punk zu sein war ein Risiko, das dir dein ganzen Leben hätte versauen können. Und manche sind genau dieses dennoch eigegangen sind. Wissentlich. Hut ab.

Bald nach ihrer Gründung vor 40 Jahren führen Die Toten Hosen die Stasi an der Nase herum. Die wilde Kombo aus dem Westen wittert die Chance, gemeinsam mit den Ost-Punks jenseits der Mauer ein Statement gegen das System zu setzen. Und so spielen die Musiker Campino, Andi, Breiti, Kuddel und Trini ein heute legendäres Geheimkonzert in einer Kirche, mitten in der damaligen DDR.

Hier in der ARD-Mediathek die komplette Doku-Serie Auswärtsspiel – Die Toten Hosen in Ost-Berlin im Stream. Lohnt sich. Und eben nicht nur der Hosen wegen.

Einen Kommentar hinterlassen

Berliner Clubs übertragen ab morgen jeden Tag live Sets, Konzerte und Veranstaltungen: „United We Stream“

Auch die Berliner Clubs sind im Shutdown. Richtig, wie ich finde, aber für fast alle von denen auch existenzbedrohend. Keine Ahnung, wie es für die am Ende ausgehen wird, aber ich wünsche mir für Läden wie das Gretchen, das Blank, die Renate, dass die irgendwie heile nach all dem rauskommen werden. Und wenn es sein muss mit unkomplizierter finanzieller Hilfe des Landes Berlin. Geht euch woanders wo wahrscheinlich gerade genau so, aber die Clubs, die ich liebe und hin und wieder besuche, sind nun mal und waren fast immer in Berlin: #unitedwestream. Für eine auch weiterhin intakte Clubkultur. Und bis dahin streamen die halt.

Die Berliner Clubkultur steht vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte. Am Freitag, dem 13. März wurde das gesamte Berliner Nachtleben behördlich stillgelegt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu unterbinden. Damit sind mehr als 9.000 Mitarbeiter*innen, sowie zehntausende Kunstschaffende schlagartig ohne Beschäftigung und die vielen für Berlin identitätsstiftenden Orte stehen vor dem Ruin.

Als Antwort darauf, dass in Berlin die Clubs geschlossen sind und auch der Rest der Welt in Quarantäne sitzt, erklärt sich Berlin solidarisch und bringt den größten digitalen Club zu Dir nach Hause.

Pre-Opening vorhin im besten Laden der Stadt: dem Gretchen. Und da kommt noch mehr. Wenn ihr könnt und wenn ihr wollt lasst ein paar Euro da. Gerade jetzt, wo wir alle nicht wirklich unser Geld in unsere Lieblingsläden bringen können. Im besten Fall können wir das bald wieder. Im schlechtesten Fall gibt es unsere Lieblingsläden bis dahin nicht mehr.

#UnitedWeStream

Wir leiten #UnitedWeStream mit einem Pre-Opening aus dem Gretchen ein. Feiert mit uns und rettet damit die Berliner Clubkultur.

Gepostet von radioeins am Dienstag, 17. März 2020

Einen Kommentar hinterlassen

WIN: 2×2 Tickets für Mr. Scruff am Freitag im Gretchen Berlin

Bildschirmfoto 2015-12-08 um 13.36.10

Das Berliner Gretchen, bester Club der Stadt, hat sich für diesen Freitag, den 11.12.2015, keinen Geringeren als den einzigartigen Mr. Scruff eingeladen, der den Mainfloor weitestgehend alleine bespielen wird. Wer Andrew Carthy kennt, weiß, dass seine Sets selten unter sechs Stunden lang sind und seine Selektionen immer quer durch alle Genres gehen.

Mr. Scruff alias Andrew Carthy hat seit seiner ersten Plattenveröffentlichung auf über 25 Labels Tracks herausgebracht, aber seine Homebase ist und bleibt Ninja Tune. Mit „Sea Mammal“ sorgte er bereits 1995 sowohl bei DJs als auch bei Kritikern für Aufregung, und der Erfolg führte zu weiteren Remix-Angeboten von DJ Food und Lamb. Die komplette Liste bis heute würde den Rahmen sprengen, aber: 1997 veröffentlichte er die EP „Large Pies“ auf dem Cup of Tea Label in Bristol. Sein größter Coup gelang Mr. Scruff im Frühsommer 1999, als er die Single „Get A Move On“ veröffentlichte, die auf einem Moondog-Sample („Bird’s Lament“) basierte und in zahlreiche Werbespots Eingang fand. Mit seinem Debüt-Longplayer „Keep It Unreal“ schuf er ein Album, das facettenreich mit zwingenden Melodien die Herzen der Downbeatler erstürmte, ohne in belanglose Gewässer abzutauchen – die rasanten Stolperbeats hatten ordentlich Schub unter der Haube und begingen mit jedem Sample einen liebevollen Verrat am Jazz. Mit seinem zweiten Album auf Ninja Tune stürzte sich Mr. Scruff in ein eigentümliches Abenteuer zwischen Disco, Funk, Jazz-Signalen und 70er-Jahre-Geschmeidigkeit. „Trouser Jazz ist vielleicht die beste Art, meine Musik zu beschreiben“, sagt Scruff. „Sie ist nicht immer albern, aber es gibt immer dieses Lächeln.“ Und wenn all seine bisherigen Alben eines gezeigt haben, dann ist das die Tatsache, dass nichts unvereinbar ist.

Ich wollte eigentlich unbedingt auch selber hingehen, habe davor allerdings Betriebsweihnachtsfeier, was meistens mehr als nur ein „Vorglühen“ wird, weshalb ich mir das mal noch offen halte.

Das Gretchen aber haut hier unabhängig davon 2×2 Tickets für den Abend raus, an dem neben Mr. Scruff auch Max Graef und dessen Box aus Holz für musikalische Gestaltung sorgen werden. Könnte ein großartiger Abend werden.

Wer die Tickets haben möchte, kommentiert hier bitte unter Angabe einer gültigen Email-Adresse bis Freitag, 15:00 Uhr. Die Gewinner werden benachrichtigt.

45 Kommentare