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791 Suchergebnisse für "muss los"

Video: Bergung der Besatzung eines außer Kontrolle geratenen Frachters im Nordmeer per Helikopter

Vor der Küste Norwegens ist der niederländische Frachter „Eemslift Hendrika“ in Seenot geraten. Nachdem die Besatzung per Helikopter evakuiert wurde, treibt es steuerungslos im Wasser.

Die „Eemslift Hendrika“ war von Bremerhaven nach Kolvereid in Norwegen unterwegs, als das Schiff bei stürmischem Wetter eine schwere Schlagseite bekam, wie die norwegischen Behörden am Dienstag mitteilten. Die zwölfköpfige Mannschaft hatte demnach am Montag einen Notruf abgesetzt und wurde per Hubschrauber von dem Frachter gerettet.

Vier Besatzungsmitglieder mussten ins Meer springen und wurden aus dem Wasser gerettet, da die Wellen das Schiff während der Rettungsaktion stark zum Schaukeln brachten. Filmaufnahmen der norwegischen Einsatzkräfte zeigten einen Mann mit einer orangefarbenen Rettungsweste, der vom Heck des Schiffs in die raue See sprang.

Die Besatzung des Rettungshelikopters hat ihren Einsatz gefilmt und ich finde, da kann man schon mal applaudieren.


(Direktlink)

Was genau nun mit dem führerlos umhertreiben Frachters passieren wird, ist bisher nicht endgültig geklärt. Der Plan ist, jemanden auf das Schiff zurückzuschicken, um von dort aus eine Bergung zu organisieren. Was ich ja irgendwie krass finde: wir leben in einer durch und durch technologisierten Welt und irgendwo da draußen schippert nun so ein besatzungsloser Frachter rum.

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88-Jähriger rast mit 191 km/h zum Impftermin

(Bild: qimono)

In Frankreich hat die Polizei einen 88-Jährigen mit 191 km/h geblitzt und angehalten. Erlaubt waren 110. Der Mann gab an, auf dem Weg zu seiner Covid-19 Impfung zu sein. Er hatte es offenbar sehr eilig. Ich verstehe das, aber erlaubt ist das freilich nicht. Nun ist er nicht nur seinen Impftermin los, auch seinen Führerschein musste er abgeben. Zudem wurde sein Auto sichergestellt.

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Remastered für PC und Konsolen: Diablo 2

Ich bin jetzt nicht so der Gamer und verschwende mittlerweile wenig Zeit darin, einer sein zu wollen, aber es gab eine Zeit in unserer damaligen 4er-WG, in der alle immer rund um die Uhr Diablo 2 spielen wollten, für sich spielen mussten. Wir hatten dann dort so Schichten zu jeweils sechs Stunden für jede/n von uns eingerichtet – und jede/r von uns hätte jede/n von uns vom damals einzigen WG-Rechner weggetreten, um endlich wieder seinen letzten Save von Diablo 2 laden zu können, wenn jede/r von uns dabei nicht konstruktiv gewesen wäre. Und am Ende waren wir alle recht cool damit, glaube ich. Und wir alle haben den, diesen Endboss besiegt, bevor sich unsere WG dann auflöste.

Blizzard hat mal eben Diablo 2 für PC und Konsole aktualisiert. Für mich das beste Game aller Zeiten, aber das muss ja nichts heißen, Rakanishu!

https://youtu.be/DRP62MGOrUo
(Direktlink)

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Sebastian Mullaert spielt ein Vier-Stunden-Set seiner Produktionen – und es ist schlichtweg wunderbar

Ich liebte Sebastian Mullaert schon, als er gemeinsam mit Marcus Henriksson als Son Kite noch Psytrance produzierte, der sich später, als die beiden unter dem Pseudonym Minilouge Musik machten, verflüchtigte und im immer deepen, sehr organischen Techno auflöste, der sich dann auch selber nicht immer all zu Ernst nehmen wollte. Er überzeugte wie immer bei Sebastian durch Spielfreude, wobei natürlich die Frage erlaubt sein muss, ob sich Techno denn durch so etwas wie “Spielfreude” auszeichnen müsste? Auszeichnen dürfte? Meine Antwort darauf: ja und bitte unbedingt. Weil auch der wirklich gute Techno immer nicht nur statisch war.

Und Mullaert hat das für sich über die Jahre komplett aufgebrochen und für sich personalisiert. Spielt so seine Loops auf deepen Pads und setzt sich dann an die Taste und beginnt, dazu zu improvisieren. Ich liebe diesen Sound, der erstmal immer wirklich sehr minimal erscheint. Aber wenn man sich die Zeit nimmt, zuzuhören, aufmerksam zu sein, passiert da so unheimlich viel, dass es das Herzchen schnell etwas fixer hüpfen lässt. Es ist einfach das, was ich immer noch unter gutem Techno einsortieren würde. Und wenn der vier Stunden läuft um so besser. Auch der plakativen Detroit-Snares wegen, die hin und wieder durch dieses akustische Gemälde flattern. Ganz, ganz großes Tennis auf Technoanlage – und ich lieb’s einfach. Mein Mix des Monats. Mindestens.

Tracklist:
01. Sebastian Mullaert – Visitor’s Path (Unreleased version) [@apollo-records]
02. @taleofus – Dilemma (Sebastian Mullaert’s Forrestation) [Deutche Grammophon]
03. Sebastian Mullaert – Hidden Version #X [In Bloom Community Unreleased]
04. Wa Wu We – Beams [Curl Recordings]
05. @taleofus – Dilemma (Wa Wu We Mistification) [Unreleased]
06. Sebastian Mullaert – Hidden Version #W [In Bloom Community Unreleased]
07. Wa Wu We – In The Presence of the Sun [@hypnus]
08. @anchorsong – Gyotens Kalimba (Wa Wu We Simplification) [@tru-thoughts]
09. Secret Jam [Unreleased]
10. Sebastian Mullaert – Shadow Version #7 [In Bloom Community]
11. Wa Wu We – Wa Wu We 004 A1 [Wa Wu We]
12. Sebastian Mullaert feat. Boelja – Are you this Fleeting Moment? [@hypercolourrecords]
13. Sebastian Mullaert – Dancing with Mr. K [@kontramusik]
14. Sebastian Mullaert – Kikaqu [tbr @cocoonrecordings]
15. Sebastian Mullaert – You’re an Orchestra in the Cosmos (Blinkarp Dub) [Green]
16. Sebastian Mullaert – In the Blurry Mist of Yourself (Wa Wu We version) [Unreleased]
17. Sebastian Mullaert – Broken Mirror (Wa Wu We distortion in the mist) [Unreleased]
18. Untitled [Unreleased]
19. @malbetrieb – Life in the clouds (Sebastian Mullaert remix) [@klopfgeist]
20. @josephjoyce – Vedanta (Wa Wu We Superdub) [@default-position]
21. Sebastian Mullaert – Direct Experience (Wa Wu We version) [@traum-schallplatten]
22. Sebastian Mullaert – Sanguin Dreams [@kontramusik]
23. Sebastian Mullaert – Hidden Version #Y [In Bloom Community Unreleased]
24. Wa Wu We – Wa Wu We 002 B1 [Wa Wu We]
25. Sebastian Mullaert – Attio [@kontramusik]
26. Sebastian Mullaert – Every Moment I am [@apollo-records]
27. Sebastian Mullaert feat. Boelja – Did you talk with the ferryman? [@hypercolourrecords]
28. Sebastian Mullaert & Tonhalle Orchestra Zurich – Views of Nattall [@neue_meister]
29. Sebastian Mullaert & Tonhalle Orchestra Zurich – Moonwaker [@neue_meister]
30. John Metcalfe – So Clear (Wa Wu We Springification) [Unreleased]
31. STL – No More Words (Wa Wu We Gentlyfication) [@darkmattersofficial]
32. Extrawelt – Gazelle Flip (Wa Wu We [Moontribe Recordings]
33. Danieli – Jalada (Wa Wu We forgotten) [Whispering Signals Unreleased]
34. Sebastian Mullaert – Wonderphalt [@kontramusik]
35. Sebastian Mullaert – Shadow Version #9 [In Bloom Community]

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Nico Semsrott
 tritt aus Die Partei aus – wegen Martin Sonneborn

Nico Semsrott hat heute seinen Austritt aus Die Partei bekannt gegeben. Es liegt an Martin Sonneborn und seinen mitunter rassistischen Kapriolen und seinem Umgang mit der Kritik daran. Versteht der Nico nicht und findet das nicht so cool. Ich auch nicht. Guter, richtiger Schritt. Hier seine “humorlose Erklärung” dazu.

Für mich geht es bei Martin Sonneborns Tweets von vergangener Woche weniger um eine Debatte über den Sinn und Zweck von Satire, sondern vielmehr um einen ignoranten Umgang mit Feedback. Wenn sich Menschen von seinen Postings rassistisch angegriffen fühlen, muss er nicht viel tun. Es reichen Mitgefühl und der Respekt vor den Betroffenen, um das eigene Verhalten zu korrigieren.

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Twitter und Facebook sperren vorübergehend Trump Accounts

Nachdem Trump-Anhänger gestern Abend überraschend leicht das Kapitol stürmen konnten, trat Donald Trump vor eine Kamera, um ein Video aufzunehmen, das später auf seinen Social Media Kanälen geteilt wurde. Zusammenfassend sagte der in diesem mal wieder, dass ihm und seiner Anhängerschaft die Wahl gestohlen wurde. Nach wie vor weder von ihm, noch von jemand anderem bewiesen. Außerdem sprach er sehr verständnisvoll mit den Leuten, die gerade dabei waren, durchs Kapitol zu marodieren, und bat sie nach Hause zu gehen. Außerdem sagte er dem Mob, “Wir lieben Euch. Ihr seid sehr besonders.”

Twitter versah Trumps Video dann zunächst wegen unbelegter Betrugsvorwürfe mit einem Warnhinweis, der so bisher nicht verwendet wurde – sein Tweet konnte weder geteilt noch beantwortet werden. Wenig später wurde das Video gelöscht, so hatten es zuvor auch Facebook und YouTube gehandhabt.

Etwas später folgte dann noch ein Tweet, in dem Trump verlautbaren ließ: “Das sind Dinge und Ereignisse, die passieren, wenn ein heiliger Erdrutschsieg so unvermittelt und gemein” gestohlen werde. Und weiter: “Geht in Liebe und Frieden nach Hause. Erinnert Euch für immer an diesen Tag.”

Ich habe keine Ahnung, in welchem Paralleluniversum der Mann umhergeistert, aber nun reichte es auch endlich mal bei Twitter. Die zogen ihm erstmal für 12 Stunden den Stecker, so das er dort keine Tweets mehr von sich geben kann. Sollte er bis dahin seine letzten Beiträge nicht löschen, würde man ihm wohl komplett sein Konto dichtmachen. Mal gucken, ob ihm das irgendwie nahegehen wird. Immerhin ist Twitter das ihm liebste Sprachrohr zur Welt. Dabei muss erwähnt werden, dass man ihn bei Twitter doch überdurchschnittlich lange verbal hat randalieren lassen. Da wurden Accounts schon für deutlich weniger verbalen Randalismus gekickt. Zeit wäre es ja mal.

Auch Facebook sperrt den offiziellen Account von Trump – für 24 Stunden.

In einem beispiellosen Schritt gab Facebook bekannt, dass Trump für 24 Stunden keine Posts mehr absetzen könne. Grund der Sperrung seien Verstöße gegen Richtlinien des Online-Netzwerks.

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Deep House LA Podcast 92: Ivan Sandhas

Ich höre in letzter Zeit viel von dem Zeug, das die in den Staaten aktuell in ihre Schublade von Deep House sortieren. Zum einen ist das nicht so bummelig, wie das hierzulande gerade der Fall ist, zum anderen haben die mitunter immer auch noch ganz klassische Deep House Elemente mit am Start. Zweiteres ist in dem Mix, den der Argentinier Ivan Sandhas vor ein paar Tagen bei Deep House LA abgeliefert hat, nur bedingt der Fall und trotzdem ist der pures Tanzgold. Weil er vor Leichtlebigkeit nur so sprüht und irgendwie sehr hoffnungsvoll klingt, wenn es so etwas geben kann. Außerdem lässt er den Glauben daran wachsen, dass wir alle irgendwann mal wieder nicht alleine tanzen müssen. “Hoffnung” und “Glauben” in einem Absatz von mir – ihr merkt schon… Wie auch immer, lieb das Ding einfach sehr.

Tracklist:
Roi Okev – On The Border (Original Mix) [Sangraal]
Alex Twin, VICTHOR – Amarr (Original Mix) [All Day I Dream]
Roi Okev – Deefrica (Mass Digital Remix) [Sangraal]
Fred Monk – Floating Point (Original Mix) [RYNTH]
Jakhira – Shemomechama (Original Mix) [Dialtone Records]
Enigmatic Mazze – First Lost (Original Mix) [The Purr]
Ivan Sandhas – Ich Liebe Dich (Audiotones & MOYA Remix) [The Purr]
Madloch – Flow State (Beije Remix) [3rd Avenue]
Malkov Gronny – Ame Nimo Makezu (Original Mix) [RYNTH]
Niko Garcia Dj Lemy – Dos Estrellas (Ambient Mix) [The Purr]

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The KLF bringen ihre Musik zurück ins Netz

https://youtu.be/HDsCeC6f0zc
(Direktlink)

Im Jahr 1992 haben The KLF ihren kompletten Musikkatolog gelöscht und vermittelten den Eindruck, dass das für immer so bleiben sollte. Weitestgehend hat das auf ihren offiziellen Kanälen auch funktioniert, auch wenn das gänzlich natürlich nicht geklappt hatte und immer wieder Videos o.ä. im Netz blieben. Nun scheint es bei den KLFlern einen Sinneswandel gegeben zu haben und sie packen die populärsten ihrer Songs
auf die bekannten Streaming-Plattformen. Ganz offiziell. Ich müsste das nicht haben, das imho wichtigste Album der Kombo ist “Chill out”. Das steht hier im Schrank und gab es seit jeher auf Youtube.

https://youtu.be/q2QpVIUAOS4
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Hau rein, 2020!

Was für ein Jahr, Alter!

Ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie ich zu Beginn dieses Jahres auf Arbeit saß und wir rückblickend gar nicht mal so lustige Witze über Corona gemacht haben. Drei Monate später saßen wir alle mittendrin in einer Pandemie. Ich hätte mir bis dahin meines Lebens nicht vorstellen können, einer solchen mal beiwohnen zu müssen. Ich schrieb das hier irgendwann schon mal: für mich war Corona und die sich dadurch ergebenden Konsequenzen nur etwas weniger einschneidet als der Fall der Mauer – und das will wirklich was heißen.

Was für ein Jahr, Alter!

Im März brach mir komplett die Arbeit weg, was sich bis heute nicht wirklich zufriedenstellend erholt hat. Ich ging trotzdem hin und tat Dinge, die im beruflichen Alltag halt immer liegen bleiben. Putzen, 100 T-Shirts für ein Sommerprojekt dreifarbig drucken, wobei damals schon fast klar war, dass dieses nicht stattfinden würde, Fassade streichen, Fußboden neu verlegen. Einfach Dinge tun, um meiner Arbeit auch unter diesen Umständen eine für mich gefühlte Daseinsberechtigung geben zu können. Die wunderbar leeren Züge, in denen sämtliche Kontrollen ausgesetzt waren, was mir zwei Monate lang die Monatskarte ersparte. Das würde ich ganz gerne nochmal, gerne fahrscheinlos und steuerfinanziert für immer und für jeden sehen wollen. Man wird ja noch träumen dürfen! Diese viele, viele freie Zeit, die ich ehrlicherweise mitunter auch genossen habe. Klar, ich weiß um meine Privilegien mit Garten und Pool und Grill und gemütlicher Terrasse. Das alles hat mir den ersten Shutdown nicht unerträglich gemacht. Auch habe ich keine kleinen Kinder mehr, um die ich mich 24/7 hätte kümmern müssen. Es ließ sich einfach ganz gut aushalten. Aber ich hätte mit anderen nicht tauschen wollen. Abfuck des Jahres: Homeschooling! Leute, ein Totalausfall auf so vielen Ebenen. Kann ich als ganz miese Erfahrung abhaken, die ich auch nicht nochmal haben muss. Wäre dafür, dass man sich auf politischer Ebene dazu entscheidet, dieses Jahr ob in Schule, Studium oder Ausbildung einfach auf freiwilliger Basis für jeden wiederholbar zu machen. “Träumen dürfen” und so.

Was für ein Jahr, Alter!

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben über 5000 Kilometer im Jahr auf dem Fahrrad verbracht und ich habe das wirklich hart lieben gelernt. Die selbst erwünschte Einsamkeit, Zeit für Gedanken, Zeit für Ideen, die Böcke, die es macht, einen Berg auch mal mit 48 km/h im Slalom fahrend und mit einem Lächeln im Gesicht runterzuballern. Hach. Vermisse ich gerade nicht wenig, da ich mir am Vorweihnachtsabend beim Ente machen eine Fingerkuppe abgeschnitten habe und Radfahren so eher schlecht ist. Aber es wird. Und im nächsten Jahr hoffe ich auf über 6000 Kilometer.

Was für ein Jahr, Alter!

Black Lives Matter.

Was für ein Jahr, Alter!

All die abgesagten Parties, die Festivals, die nicht stattfinden konnten. Das Canceling aller Bookings übers Jahr. Fühlte sich, fühlt sich bis heute ziemlich scheiße an. Das fehlt mir so sehr. Ich weiß, für andere sind das so “First-World-Problems”, aber mich begleitet Club- und Festivalkultur seit fast 30 Jahren, sie war immer fester Bestandteil meines Lebens und dann von heute auf Morgen einfach auf Null runtergefahren. Und bis jetzt ist ja nicht absehbar, wie das weitergehen wird, was am Ende davon bleiben wird. Verwunderten Respekt an die Leute, die jetzt schon Festival-Tickets für den nächsten Sommer verkaufen. Ich seh’ uns da noch nicht so, Leuddies. So sehr natürlich auch ich Bock darauf hätte. Im Sommer gab es ja die paar Wochen, in denen es so aussah, als würden wir insgesamt ganz glimpflich da durch kommen. Ich und wir konnten da dann zwei Mal vor Leuten auflegen. Wahnsinn.

Was für ein Jahr, Alter!

Ich mache mir seit jeher nie irgendwelche Vorsätze für das kommende Jahr. Man kann sie dann nicht brechen. An diesem Abend vor genau einem Jahr, war mir klar dass das zu diesem Zeitpunkt anders sein sollte: Dieses Album! Unser Album. Es müsste einfach am 24.12.2020 kommen. Musste es wirklich. Und nun saßen wir hier gestern Abend und haben bis in die Nacht hinein 161 farbige Doppelvinyls nebst 7″ und von uns gesiebdruckte Shirts im Lammbock-Style (#Salamipizza) in Pizzakartons verpackt und die Hälfte davon auch schon rausschicken können. Die ersten sind heute bei ihren Käufern angekommen. Danke dafür, es war und ist uns eine Freude. Leider war das Hermes-Lager voll, so dass wir nicht alle schon auf den Weg schicken konnten. Das passiert am Samstag.

Überhaupt: dieses Album und der Weg dorthin, war für mich ein unfassbar emotionaler aber auch grandioser Prozess. Das Produzieren, das Mixdownwochenende in Peenemünde, die Gestaltung, das Drucken der Shirts, der Cover, das Verpacken und zu wissen, dass die Dinger da draußen jetzt auf ein paar wenigen Plattentellern ihre Runden drehen. Großartig. Und dennoch war das alles und gerade in den letzten Wochen unfassbar anstrengend. Hier könnten jetzt alle erstmal etwas Urlaub vertragen, der ja aber trotzdem fast schon wieder vorbei ist. Und natürlich wäre das niemals möglich gewesen wenn tatsächlich auch wirklich keiner mitgemacht hätte. Das hätte dann niemals funktioniert. Danke an all die helfenden Hände, Fam! Ihr seid die Geilsten.

Was für ein Jahr, Alter!

Der Tod unseres Lieblingseierkopfhundes. Sie fehlt hier immer noch.

Was für ein Jahr, Alter!

Vor dem zweiten Shutdown unfassbar träge Arbeitswochen unter Auflagen, die richtig waren, aber mir meine Arbeit so gut wie unmöglich machten. Der Sommer war vorbei, der Garten, Pool und Grill half nicht mehr viel. Mir ging es so gar nicht mehr so gut. Psy­chisch ziemlich bis sehr down. Gar keine gute Zeit für mich.

Was für ein Jahr, Alter!

Donald Trump wurde weggewählt. Vielleicht einer der wichtigsten positiven Momente in diesem Jahr. Also mal groß und weltpolitisch gedacht.

Was für ein Jahr, Alter!

Das war es, 2020 – und hoffen wir einfach, dass das nächste ein deutlich besseres Jahr wird, auch wenn mein Optimismus diesbezüglich eher klein ist. Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt, wie man so sagt. Problem daran bleibt, dass sie halt stirbt, ne.

Keine Ahnung, wie ihr euren Abend heute verbringt. Hier gibt es mit der Fam nachher Raclette und vielleicht ‘nen Film, Pyros fallen dieses Jahr aus und vielleicht liegen wir um 00:12 Uhr alle schon im Bett, nachdem wir nicht mal auf der Straße waren. Auch mal schön.

Kommt gut rüber, passt auf euch und eure Lieben auf! Und vor allem: bleibt gesund!

Zum Abschluss schönstes House-Gefröhne, das Till von Sein für die Kunstkantine zusammengemischt hat und das uns hier jetzt mal in den Abend starten lässt. Sind auch fast Raketen.

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Zwei Meter hoher Holzpenis vom Bergrücken Grünten im Allgäu verschwunden

Woanders ploppen Monolithen auf und im Allgäu verschwindet ein ziemlich großer Holzpimmel. Offenbar wurde er zersägt.

Pächterin der Grüntenhütte über Holz-Penis: Am Samstag stand er noch.

Am Sonntagmorgen war der Holzpenis aber bereits entmannt. Von ihm übrig geblieben ist nur noch ein kleiner Stumpf und jede Menge Holzspäne. „Jemand muss ihn in einer Nacht-und-Nebel-Aktion umgesägt haben“, sagt sie.

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