Kurzer Beitrag von arte Tracks, der sich dem aktuellen Partygeschehen in Goa widmet. Kaum noch was scheint übrig geblieben von der überdrehten Hippie-Ära und dem damit verbundenen Spirit. Aber so ganz tot bekommt man diesen dann doch nicht, auch wenn man ein wenig danach suchen muss.
Rund 3 Millionen Touristen kommen jährlich in den kleinsten Bundesstaat Indiens, wo in den 60er Jahren die ersten Hippies feierten und die Trancemusik erfanden. Heute landen in der ehemaligen Hochburg von Peace & Love nur noch internationale Privatjets. An Bord sind vor allem Russen, finanzstarke Investoren und die neue indische Oberschicht.
Doch nun versuchen ein paar junge indische DJs, Goas goldenes Zeitalter wieder aufleben zu lassen. Weil Open-Air-Konzerte nach 22 Uhr verboten sind, organisiert DJ Starling, wie schon sein Vater, nachmittägliche Ravepartys zwischen 16 und 21:55 Uhr; DJ Cacophonix wiederum pflegt die Tradition der Free-Partys im Wald.
Die Welt hatte zu Goa letztes erst diesen ausführlichen Artikel, der sich allerdings ein wenig anders ließt: Spirituosen statt Spiritualität – Russendisko in Goa.
Freunde von mir haben in Goa ein Grundstück mit mehreren Häusern und meinen selber, dass die Russen dort übelst aufmischen und versuchen, die einheimischen aus einigen Sparten zu verdrängen. Taxifahren, Hotels, Handwerk, Nahrung und Touristenbespaßung. es enstehen schon regelrechte waffengeführte UntergrundKriege um das Geld der Besucherplage. und benehmen sich wie die Europäer, als diese rüber zum großen Kontinent schipperten und dort Amerika erzeugten